Hamster Stress Anzeichen

Nur kleinste Veränderungen können manche Haustiere teilweise komplett aus der Fassung bringen.

Tiere können nicht wie wir Menschen sagen, wenn etwas mit ihnen nicht in Ordnung ist oder wenn sie sich nicht wohlfühlen.

Wenn der Tierhalter so etwas bemerkt, ist es meistens bereits im fortgeschrittenen Stadium.

Es gibt viele Anzeichen für eine Erkrankung bei Hamstern auf die man achten sollte.

Sollte sich Ihr Hamster einmal auffällig anders als sonst verhalten oder sein Aussehen verändern, sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.

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Verhaltensänderungen als Stressindikatoren

Meist ist an einem veränderten Verhalten wie Rückzug, Verlust an Neugier, Kontaktscheu, Aggression, Appetitverlust, verstärktes Bellen oder Miauen, Nervosität, verminderte Fellpflege etc.

Allgemein gilt, dass es extrem wichtig ist, dass Sie als Besitzer das Verhalten und die Gewohnheiten Ihres Tieres sehr genau kennen.

Ursachen von Stressfaktoren

Identifizieren Sie zunächst die Ursache von Stressfaktoren bevor Sie zu Beruhigungsprodukten greifen.

Stress- und Angstsituationen entstehen häufig, wenn sich der gewohnte Ablauf verändert und die Tiere dadurch verunsichert sind.

Auch neue Hausgenossen, ob Mensch oder Tier sowie der Gang zum Tierarzt können diese Symptome auslösen.

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Dann sind da noch bestimmte Feiertage, auf die wir uns freuen, für unsere Tiere jedoch besonders stressig sind.

Umgebung

Hat sich erst kürzlich massiv etwas an der Umgebung verändert?

Hat Ihr Liebling ausreichend Rückzugsorte und Spielmöglichkeiten?

Überprüfen Sie, ob Schlaf- oder Liegeplatze, die Katzentoilette, das Kleintierheim etc.

Umfeld

Respektieren alle Familienmitglieder das Tier?

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Beschäftigung

Spielen Sie regelmässig mit Ihrem Vierbeiner?

Einsamkeit

Macht ihr Tier einen traurigen Eindruck auf Sie?

Katzen, die nicht nach draussen dürfen, sollten idealerweise zu zweit gehalten werden.

Hamster sollten immer alleine gehalten werden, da sie territorial sind und sich in Gesellschaft anderer Hamster unwohl fühlen oder sogar aggressiv werden können.

Was tun bei Stressanzeichen?

Wenn das Tier Angst hat oder sich gestresst fühlt, solltest du es auf keinen Fall ignorieren oder allein lassen!

Bleib ruhig und gelassen, deine Stimmung überträgt sich, dann kann sich das Tier zumindest etwas beruhigen.

Wie bei Menschen, gibt es auch Hunde, die ängstlicher und stressanfälliger sind als andere Hunde.

Hier kann regelmässige Bewegung und Zuwendung ausgleichen.

Täglich längere Spaziergänge oder Hundesport entspannen, ebenso gemeinsames Spielen, Streicheln und Bürsten.

Ausserdem sollte der Hund im Haus oder der Wohnung einen Bereich haben, in den er sich zurückziehen kann.

Anders sieht es an aussergewöhnlichen Tagen wie Jahresende oder dem Nationalfeiertag aus.

Diese Tage sind auch für nicht so ängstliche Hunde stressig, da oft dauerhaft Lärm und teilweise Knallerei vorherrschen.

Beschränke das Gassigehen auf kleine Runden in der Nähe des Hauses, dadurch bekommt der Hund das Gefühl, dass er rasch in sein Heim flüchten kann.

Auch wichtig, das Tier an der Leine zu führen, damit es bei dem ungewohnten Lärm nicht auf und davon rennt.

Zuhause, wenn die Feuerwerke beginnen, das Tier nicht allein lassen.

Manche Hunde verkriechen sich, andere suchen die Nähe von Menschen.

Lass dies zu, rede mit deinem Tier, streichle es.

Auch bei Katzen gibt es sensible und stressanfällige sowie robuste Tiere.

Neben Veränderungen im Lebensumfeld, Einsamkeit, Langeweile und gefühlten Bedrohungen ist für eine Katze ungewohnter Lärm ein grosser Stressfaktor.

Meistens flieht sie oder verkriecht sich.

Nach Feuerwerk und Knallerei braucht sie oft Tage, bis ihr Verhalten wieder normal ist.

Versuche, dir an diesen Tagen Zeit für deine Katze zu nehmen.

Spiele und rede mit ihr, streichle das Tier, gib ihm das Gefühl, sicher zu sein.

Vor allem, wenn Feuerwerk und Knallerei richtig beginnen.

Wenn sich das Tier verkriecht, lass es zu, gutes Zureden nützt hier wenig.

Kommt es wieder aus seinem Versteck, nimm es einfach auf den Arm.

Stress- und Angstursachen bei Pferden sind meist Druck auf Turnieren, Überforderung durch den Reiter, Anspannung der Besitzer oder Traumata durch Unfälle oder Vorbesitzer.

Dies kann panisches Davonlaufen, Schreckhaftigkeit oder Aggressivität auslösen.

Vertrauensvolle Arbeit und guter Umgang mit dem Pferd, regelmässige Fütterung und artgerechte Haltung können diese Ängste minimieren.

Wichtige Informationen zur Hamsterhaltung

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Hamster einfache «Einsteigerhaustiere» sind.

Allgemeine Tierschutzgesetze gelten auch für Hamster.

Artgerechte Käfiggrösse und Einzelhaltung sind Pflicht.

Vor der Anschaffung sollte man sich umfassend über die Bedürfnisse von Hamstern informieren.

Sie benötigen tägliche Pflege und Aufmerksamkeit.

Die Lebensdauer sollte immer mit kalkuliert werden.

Da wir nicht immer selbst für unsere Tiere sorgen können ist es unerlässlich, eine geeignete Betreuung bei geplanten oder ungeplanten Abwesenheiten zu organisieren.

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