Immer wieder stellt sich die Frage, ob ein emotionaler Coaching-Stil oder ein ruhiger Stoiker für ein Team hilfreicher ist. So unbefriedigend eine solche Antwort in Zeiten der unmittelbaren Informationsverfügbarkeit sein mag, so nachvollziehbar ist sie, wenn man sich vor Augen hält, wie unterschiedlich Persönlichkeiten sein können und wie individuell die Strategien sind, mit denen sie auf Umwelteinflüsse reagieren.
Durchforstet man auf der Suche nach einer präziseren Antwort die Forschungsliteratur, so sind die Schlüsselworte Emotionale Konvergenz, Ansteckung und Kollektivismus relevant.
Emotionale Konvergenz und ihre Auswirkungen
Unter emotionaler Konvergenz versteht man Geschehnisse in einem Team, die alle Mitglieder emotional ähnlich beeinflussen. Dies kann beispielsweise ein Tor, gemeinsamer Erfolg, aber auch gemeinsamer Frust sein. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass der affektive Zustand eines Teams in Zusammenhang mit dem affektiven Zustand der einzelnen Teammitglieder steht (z.B. Ilies, Wagner, & Morgeson, 2007). Das bedeutet nichts anderes, als dass Gefühlszustände eines Teammitglieds unter anderem abhängig vom ‚Gefühlszustand des Teams‘ bzw. der anderen Teammitglieder sind. Dies gilt natürlich auch für den Trainer, solange man ihn als Teil des Teams betrachten kann.
Emotionale Ansteckung: Ein verbreitetes Phänomen
Die Stärke dieses Effekts wird unter anderem durch die individuelle Anfälligkeit für emotionale Ansteckung moderiert. Der Psychologe nennt dies „susceptibility to emotional contagion“, also Empfänglichkeit für emotionale Übertragung. Darunter wird das Phänomen verstanden, dass Menschen die emotionalen Zustände anderer Personen übernehmen. Gerade im Sport ist die emotionale Ansteckung ein verbreitetes Phänomen. Positive wie auch negative Emotionen werden in Erfolg und Misserfolg geteilt. Wenn also ein Spieler einen Torerfolg gemeinsam mit dem Team feiert, hat dies nicht nur mit der individuellen Freude über das Tor an sich zu tun - sondern auch damit, dass sich die anderen Spieler freuen. Das gleiche Phänomen tritt auch bei negativ konnotierten emotionalen Situationen auf.
Inwieweit sich ein Einzelspieler von den Emotionen anderer Teammitglieder oder des Trainers anstecken lässt, hängt also von der Stärke der Anfälligkeit auf emotionale Ansteckung ab. So weit, so logisch.
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Der Einfluss des Kollektivismus
Nun kommt jedoch hinzu, dass diese Anfälligkeit wiederum vom Ausmass der kollektivistischen Tendenz eines Individuums abhängt. Unter Kollektivismus wird die Orientierung am Team verstanden: Das gesamte Team ist für eine Person mit kollektivistischer Tendenz wichtiger als die Selbstverwirklichung des Individuums (individualistische Tendenz). Je kollektivistischer ein Spieler eingestellt ist, desto stärker wirken sich die Emotionen des gesamten Teams auf diesen Spieler aus.
Es liesse sich nun spekulieren, dass sich Spieler von einem sehr emotionalen Trainer anstecken lassen (je nach Ausprägung der beschriebenen Parameter), was sich beispielsweise im Einsatzwillen bemerkbar machen müsste. Inwieweit dies für das Team im Sinne von mehr Toren, mehr Siegen oder ähnlichem förderlich ist, scheint jedoch schwierig abzuschätzen.
Auf die zu Beginn gestellte Frage, ob ein emotionaler Coaching-Stil besser ist als ein zurückhaltender, würde der Forscher also antworten, dass die Wirkung eines Trainers durch emotionale Ansteckung mit sehr vielen Team-Parametern in komplexer Wechselwirkung steht.
Die vielen Gesichter der Ansteckung
Was ist die Ansteckung? Es ist die durch Viren und Bakterien, aber auch die durch Ideen, Worte, Begegnungen. Die Ansteckung manifestiert sich immer in zweifacher Form: Überflüssig und notwendig, gefährlich und rettend, destruktiv und konstruktiv. Wir möchten, dass uns der andere mit Umarmungen und Blicken ansteckt, haben jedoch Angst vor der anderen Ansteckung, der durch Viren. Beide sind unsichtbar, beide stecken uns an.
Natürlich will niemand die Gefahr des Coronavirus SARS-CoV-2 verteidigen oder unterschätzen, das für Covid-19 verantwortlich ist, das weltweit Millionen von Todesfällen verursacht hat. Es gibt dennoch viele biologische und ethische, soziologische Anstösse, über die uns der Gedanke der Ansteckung (aus dem Lateinischen contagium, abgeleitet von contingere - „berühren, in Kontakt sein“) zum Nachdenken anregt.
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In einer Reihe von grossen bunten Schubladen, die zu diesem Anlass geöffnet werden können, erscheint zum Beispiel der Text eines Dekrets aus dem Jahr 1834, das die Impfung gegen Pocken im Tessin obligatorisch machte. «In den letzten zwei Jahren der Covid-Pandemie hat die mögliche Impfpflicht in vielen Ländern zahlreiche Kontroversen ausgelöst. Vor zwei Jahrhunderten jedoch hatte niemand mit der Wimper gezuckt».
Ähnliches geschah bei der Impfung gegen Poliomyelitis, die schreckliche Krankheit, die bei einer grossen Anzahl von Kindern Muskelschwäche und Lähmungen verursachte. Ein italienisches Plakat aus dem Jahr 1959, das in der Ausstellung ausgestellt ist, berichtet von der Impfpflicht, auch in diesem Fall, für Schüler, die sich zur Schule anmelden mussten, als der Sabin-Impfstoff, der die Krankheit sehr wirksam eindämmte, endlich verfügbar war.
«Die Zeiten ändern sich - so Lavio. - Dank Impfstoffen, die schreckliche Krankheiten wie Polio ausgerottet haben (und somit auch die Bilder von Menschen, die von solch ernsthaften Situationen betroffen sind, „aus dem Blickfeld entfernt haben“), können wir uns Zweifel an Impfstoffen leisten...».
Spiegelneuronen und Empathie
Eine neue Studie stützt die Theorie, dass Spiegelneuronen im Gehirn von Tieren und Menschen die physische Grundlage für Mitgefühl sind. Die Kritiker bleiben dennoch skeptisch.
Dieses sogenannte Freezing ist eine typische Reaktion von Ratten auf einen Schmerz, wie ihn etwa ein Laser verursacht. Was das Team um Studienleiter Christian Keysers vom niederländischen Institut für Neurowissenschaften in Amsterdam jedoch aufhorchen liess: Die Ratten verfielen auch dann in Schockstarre, wenn sie selbst gar keinem Laserstrahl ausgesetzt waren, sondern lediglich beobachteten, wie Artgenossen auf Schmerz reagierten.
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Die simultane Reaktion zeigte sich nicht nur im Verhalten der beobachtenden Ratten, sondern auch in der Aktivität einiger ihrer Nervenzellen im «anterioren cingulären Cortex» (ACC). Neuronen in diesem Areal feuerten erwartungsgemäss, wenn eine Ratte Schmerzen durch einen Laserstrahl erfuhr. Zudem wurde ein Teil der Zellen aktiv, wenn ein Tier lediglich einen unter dem Laserstrahl leidenden Artgenossen beobachtete.
Daraus zogen die Forscher einen klaren Schluss: «Wir stellen fest, dass sich im ACC von Ratten tatsächlich emotionale Spiegelneuronen befinden», schreiben die Autoren im Fachmagazin «Current Biology». Damit liefern sie neuen Stoff für eine seit fast dreissig Jahren andauernde Diskussion: Verdanken wir es vor allem den Spiegelneuronen, dass wir uns in andere einfühlen und mit ihnen mitempfinden können? Sind Spiegelzellen die neuronale Basis für Empathie?
Viele Wissenschaftler sahen diese Frage schon mit der Entdeckung dieser Zellen Anfang der 90er-Jahre beantwortet. Damals hatten italienische Forscher erkannt, dass bei Affen einige Neuronen in Hirnarealen, die für Bewegungen wie Greifen zuständig sind, auch dann feuerten, wenn das Tier nur einem Artgenossen - oder einem Forscher - dabei zusah, wie dieser nach einer Erdnuss griff.
Empathie, das zeigen viele Studien, ist nicht das Werk eines einzelnen Zelltyps in nur einer Hirnregion. Vielmehr sind verschiedene Gehirnareale, etwa in der vorderen und der seitlichen Grosshirnrinde, beteiligt, wenn ein Mensch sich in die Gefühls- und Gedankenwelt eines anderen hineinversetzt.
Verschiedene Gehirnareale beteiligt. «Es war verführerisch, zu schlussfolgern, dass Spiegelneuronen der Grund sind, warum wir mit anderen mitfühlen können», schreiben Claus Lamm und Jasminka Majdandži von der Universität Wien im Fachjournal «Neuroscience Research». Die Autoren gehören zu jenen Wissenschaftlern, die es für falsch halten, dieser Verlockung nachzugeben. Laut ihnen stellen Spiegelneuronen unbestritten einen interessanten Zelltyp dar. Auch dass es im Gehirn eine neuronale Basis für Empathie geben muss, bezweifeln die Kritiker nicht. Sie halten jedoch die Folgerung für zu vereinfacht, wonach allein die Spiegelneuronen diese Grundlage bilden.
Auf die entscheidende Frage jedoch weisen die Autoren selbst hin: War es wirklich Empathie, was die Ratten für ihre schmerzgeplagten Artgenossen empfanden? Oder handelte es sich lediglich um emotionale Ansteckung? Die Reaktion liesse sich zudem auch mit einer Art Imitation und vorherigem Lernen erklären. Schliesslich funktionierte das «Mitfühlen» der Beobachterratten nur, wenn sie zuvor selbst einmal die Laserpein erlebt hatten. Gut möglich also, dass das Erstarren eine Art Schmerzerinnerung in der Beobachterratte bewirkte. Die Aktivität der Spiegelneuronen könnte dann lediglich die Folge dieser emotionalen Ansteckung sein.
Echte Empathie hingegen, darauf weist auch Keysers' Team hin, würde deutlich mehr Kognition verlangen. Die Beobachterratte müsste wirklich verstehen, dass nicht nur sie selbst, sondern auch der dem Laser ausgesetzte Artgenosse Schmerz empfindet. Die Unterschiede mögen auf den ersten Blick sehr fein wirken. Doch für die grosse Frage, was ein empathisches Gehirn ausmacht, haben sie entscheidende Bedeutung.
Negative und positive Ansteckung
Schlechte Laune ist ansteckend. Falls Sie selbst ein eher optimistischer Mensch sind (Achtung: eine schlechte Voraussetzung für ein miserables Leben), dann tun Sie sich wenigstens den Gefallen, und umgeben Sie sich mit Miesepetern. In Kürze werden diese Menschen Sie mit in ihre Schattenwelt ziehen.
Positive Menschen sind gefährlich, weil ansteckend, schlimmer als Grippeviren. Halten Sie einen Sicherheitsabstand ein.
Ein negativer Kopf wird nie ein positives Leben haben», lautet ein alter Spruch. Sie sollten ihn unbedingt beherzigen, denn ein miserables Leben ist ja Ihr erklärtes Ziel. Und Sie müssen sich dafür nicht einmal anstrengen. Der Nobelpreisträger Daniel Kahnemann und sein Kollege Amos Tversky haben herausgefunden, dass negative Dinge in unserer Wahrnehmung doppelt so viel zählen wie positive. Ein Verlust an der Börse von nur 5 Prozent wird sie emotional genauso stark bewegen wie ein Gewinn von 10 Prozent.
Sie brauchen also bloss durch die Welt zu schreiten, sich die naturgemäss gleich verteilten positiven und negativen Dinge anzuschauen, und Sie werden automatisch überzeugt sein, dass das Negative überwiegt. Die negative Haltung ist also die natürlichste der Welt. Sie müssen sich dafür nicht schlecht fühlen - obwohl, doch, bitte, fühlen Sie sich schlecht!
«You are who you hang out with», sagt man auf Englisch. «Du bist, mit wem du dich umgibst.» Wenn Sie viel Zeit mit jemandem verbringen, der ständig negativ drauf ist, werden Sie feststellen, dass die Negativität auf Sie abfärbt. Dieses Phänomen nennt man «emotionale Ansteckung». Wie bei jeder Form der Ansteckung merken wir kaum, was passiert. Wenn Sie sich mit negativen Personen umgeben, beginnen Sie automatisch, ihre Mimik, Stimme, Körpersprache, ihre Bewegungen und natürlich auch ihre Haltung zu imitieren - die geistige ebenso wie die körperliche. Bevor Sie es merken, ist die negative Haltung Teil Ihrer Persönlichkeit geworden.
Weil dies alles unbewusst abläuft, empfehle ich Ihnen: Machen Sie einen weiten Bogen um negative Menschen. Dieser Spruch hat mir dabei immer geholfen: «Don’t let negative people rent space in your head.» («Lassen Sie negative Menschen nicht in Ihrem Hirn wohnen.»)
Chronischer Stress wiederum schwächt Ihr Immunsystem. Zweitens: Der Umgang mit Personen, die übermässig negativ eingestellt sind, wird Ihre persönliche Entwicklung behindern. Es drückt Ihr Selbstwertgefühl in den Keller, Sie werden sich weniger zutrauen. Und drittens werden Sie schlicht und einfach weniger glücklich, wenn Sie dauernd in schwarzer Galle schwimmen - ein ziemlich hoher Preis, und ohne Gegenwert.
Umgeben Sie sich mit super positiven Menschen, und Sie werden alle Vorteile ernten - stärkeres Immunsystem, mehr Kreativität, einen wacheren Geist, Zufriedenheit, persönliches Wachstum, mehr Erfolg und ein nachweislich längeres Leben.
Wir reagieren nicht einfach, wir agieren. Es geht um gegenseitige Unterstützung, Verbundenheit und Solidarität.
Menschen übernehmen automatisch Gefühle voneinander, die Emotionen gleichen sich an. Und, welch gute Nachricht, die positiven Gefühle breiten sich dabei leichter aus! „Gute Laune ist ansteckend“, heisst es auch.
Immer dann, wenn wir Kontakt mit anderen Menschen haben, schalten sich unsere Hirne zusammen. Erst seit ein paar Jahren wissen wir, was dabei im Hirn passiert: Spiegelneuronen werden aktiv.
Im Jahr 1992 entdeckte ein Forschungsteam der Universität Parma unter Giacomo Rizzolatti bei Versuchen mit Affen eher zufällig dieses Phänomen. Später wurden Spiegelneuronen in immer grösserer Zahl auch bei Menschen entdeckt, sogar in unseren Schmerzzentren. Und so spüren wir den Schmerz der Anderen in uns selbst.
Spiegelneuronen, so der Psychoneuroimmunologe Joachim Bauer, sind „Nervenzellen, die im eigenen Körper ein bestimmtes Programm realisieren können, die aber auch dann aktiv werden, wenn man beobachtet oder auf andere Weise miterlebt, wie ein anderes Individuum dieses Programm in die Tat umsetzt.“ Das heisst, wir erleben, was andere fühlen, in einer inneren Simulation. Wir sind so verdrahtet, dass wir mit denen mitschwingen, die um uns herum sind.
Sie befördern uns innerlich in einen dem beobachteten ähnlichen Zustand und wir ahnen, was passiert. Das Ergebnis nennen wir emphatische Intuition. Sie kann uns Auskunft darüber geben, wie sich eine andere Person wahrscheinlich gerade fühlt, und was sie als nächstes tun wird. Sie schützt uns nicht vor Irrtümern, kommt aber der Realität oft sehr nahe.
Von unseren Mitmenschen verstanden zu werden ist letztlich nichts anderes als das Ergebnis gut trainierter Spiegelneuronen. Die Gefühle anderer nachempfinden und angemessen darauf reagieren zu können, scheint eine Schlüsseleigenschaft beim Aufbau von Sympathie und Vertrauen zu sein. Wir empfinden ein Gespräch als gelungen, wenn unsere Gedanken in Einklang sind und im Gleichschritt tanzen.
Nachdem jede Art von Gefühlen ansteckend ist, sollten wir uns gut überlegen, von wem wir uns anstecken lassen. Dies betrifft den privaten Bereich genauso wie das Arbeitsumfeld. Vorleben und Nachmachen spielen, wie bei jedem Lernen, dabei eine wichtige Rolle. Und die Vorbildfunktion der Oberen erscheint nun in einem ganz neuen Licht. Deren Tun färbt massgeblich auf alle im Unternehmen ab.
Über Angst oder Druck und Unbehagen zu verkaufen ist genauso falsch wie über Angst und Schrecken zu führen. Beides mag zwar zu kurzfristigen Ergebnissen führen, auf Dauer ist es aber zerstörerisch. Auch unberechenbares Verhalten sorgt immer für Ängste. Wer nie weiss, welche Reaktion wann erfolgt, erwartet im Zweifel immer das Schlimmste - und tun am Ende lieber gar nichts mehr.
Es gibt sicher Momente, wo eine strenge und notfalls auch harsche Reaktion die Richtige ist. Aber das ist nur ganz ausnahmsweise der Fall, nämlich in Situationen, in denen es auf jede Sekunde ankommt. Bei der Feuerwehr etwa oder im Flughafentower. In der Küche, damit nichts anbrennt. Oder im Krankenhaus, wo es um Leben und Tod geht. Bei allen anderen gilt: Positives und mitfühlendes Verhalten funktioniert einfach besser.
Wer „Zuckerbrot“ in Form von Lob und Anerkennung erhält, wird vielleicht ein wenig länger brauchen, um zu einem optimalen Verhalten zu finden, doch dieses wird sich dann kontinuierlich verbessern. Denn innere Einsicht ist am Werk und nicht äussere Bedrohung. Was man sich selbst erarbeitet hat, sitzt einfach besser. Und man setzt es auch lieber um.
Blühen und emotionale Ansteckung
Blühen bedeutet, einfach definiert, das Erleben positiver psychologischer Kernmerkmale, z.B. Engagement, Sinn und Zweck (Seligman, 2012). Konkret bedeutet ein blühendes Leben, dass wir mehr positive Emotionen erleben (P), in Aktivitäten einen «Fluss» erleben (E), positivere Beziehungen haben (R), in dem, was wir tun, einen Sinn finden (M) und Überdurchschnittliches leisten (A). Menschen, die ein blühendes Leben führen, haben ein höheres Mass an Wohlbefinden (Seligman, 2012). Folglich sind sie widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Veränderungen (Marsland et al., 2006; Seligman, 2012). Darüber hinaus sind sie, da sie glücklicher sind, bessere kreative Problemlöser (Rego et al., 2012) und beeinflussen die Emotionen anderer Menschen positiv (d.h. Belastbarkeit: Wenn Sie eine belastbare Führungskraft sind, gehen Sie besser mit Stress um, was wiederum die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten verringert und es Ihnen ermöglicht, auf Veränderungen kompetenter zu reagieren (Marsland et al., 2006). Beispielsweise kann eine hohe Belastbarkeit als Puffer gegen belastende Lebensereignisse wirken, was eine adaptive Bewältigung erleichtert (Marsland et al., 2006).
Als glückliche Führungskraft können Sie das Glücksniveau Ihres Teams positiv steigern (Hashim et al., 2008). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein blühendes Leben als Führungskraft im Geschäftsleben positive berufliche Konsequenzen hat, weil man nicht nur überdurchschnittliche Leistungen erbringt, sondern auch das Wohlbefinden steigert. Sobald Ihr Wohlbefinden höher ist, tragen Sie zum Geschäftserfolg Ihres Unternehmens bei.
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