Angsterkrankungen oder Angststörungen sind nach neueren epidemiologischen Studien ein häufiges und weit verbreitetes Phänomen in der Allgemeinbevölkerung. Angststörungen sind psychische Erkrankungen, welche in den letzten Jahrzenten stark zugenommen haben. Heute geht man davon aus, dass 15 - 20% aller Menschen einmal im Verlaufe ihres Lebens von einer Angststörung betroffen werden.
Was ist Angst?
Sowohl Menschen als auch Tiere reagieren in tatsächlichen oder vermeintlichen Gefahrensituationen mit der Aktivierung von Schutz- und Überlebensmechanismen. Die Vielzahl von Gefühlsregungen, welche in diesen Situationen erfahren werden, kann man unter dem Oberbegriff Angst einordnen. In evolutionsgeschichtlicher Hinsicht spielt das Gefühl der Angst im Überleben von Lebewesen eine wichtige Rolle. Angst ist grundsätzlich etwas Gutes, denn sie warnt den Menschen vor Gefahren. Sie ist unsere eigentliche «Alarmanlage».
In einer Gefahrensituation bereitet sich der Körper auf eine Kampf- oder Flucht-Situation vor: Die Aufmerksamkeit wird erhöht, die Pupillen weiten sich, die Atmung wird flacher und schneller. Die Muskelspannung und Herzfrequenz erhöhen sich ebenfalls. Treten nun solche körperlichen Symptome vermehrt in ungefährlichen Situationen auf, kann das auf eine Störung des Angsterlebens hinweisen.
Wann wird Angst zur Störung?
Zur Störung wird Angst immer dann, wenn sie wiederholt in Situationen auftritt, in denen real und nach menschlichem Ermessen gar keine Gefahr oder Bedrohung vorliegt - wenn sie also unverhältnismässig ist. Angst kann sich zu einer schweren seelischen Beeinträchtigung auswachsen.
Ursachen von Angststörungen
Angststörungen entwickeln sich aus einer Kombination von mehreren möglichen Ursachen (u.a. reale Gefahrensituation, chronischer negativer Stress, zwischenmenschliche Konflikte, Vorbilder und Prägungen in der Lebensgeschichte, erbliche Belastungen) und meist in der Folge eines auslösenden, kritischen Lebensereignisses. Auch im direkten Zusammenhang mit schweren körperlichen Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Asthma-Anfall, Lungenembolie, Demenz) oder einem (übermässigen) Konsum von Genussmitteln (u.a. Koffein!) oder Drogenmissbrauch (Cannabis u.a.) können schwere Ängste (Angstattacken) auftreten.
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Bei der Entstehung von Angsterkrankungen geht man heute davon aus, dass stark belastende Lebensumstände wie Unfälle, Scheidungen oder Stellenverluste, traumatisierende Erlebnisse in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, Kindheitserlebnisse und Erziehungseinflüsse einen starken Einfluss haben. Es hat sich gezeigt, dass immer verschiedene Ursachen und Auslöser zusammenkommen müssen, damit es zum Ausbruch einer Angststörung kommt. Nur selten findet sich eine einzige Ursache.
Neurobiologische Aspekte
Angststörungen sind gekennzeichnet durch verschiedene Veränderungen im Bereich des neurochemischen Systems. Die Rolle der Amygdala (Mandelkern), die gegenseitigen Verbindungen zwischen Amygdala und dem präfrontalen Kortex (vordere Hirnrinde) sind die Schwerpunkte der neuroanatomischen und Bild gebenden Forschung bei Angststörungen. Auch die krankhaften Veränderungen in den Reize wahrnehmenden Prozessen im vorderen Inselgebiet sind Gegenstand der aktuellen Untersuchungen.
Bei der Panikstörung sind die Hirnbotenstoffe Serotonin (5-HT), Noradrenalin, γ-Aminobuttersäure (GABA) und Cholecystokinin (CCK) beteiligt. Einige Bild gebende Studien deuten auf eine serotonerge Fehlfunktion in der vorderen Hirnregion hin, die bei der Krankheitsentstehung der generalisierten Angststörung (GAD) eine neurobiologische Rolle spielt.
Symptome von Angststörungen
Bei einer Angststörung tritt das Gefühl der Angst zu häufig und zu stark auf, was zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führt. Eine Angststörung kann mit einer Vielzahl von Symptomen auftreten. Die Vielzahl der Angstsymptome wird in der ICD-10 unterteilt in vegetative Symptome, Symptome, die Brust- und Bauchbereich betreffen, psychische Symptome, allgemeine Symptome. Symptome der Anspannung und unspezifische Symptome werden nur bei der generalisierten Angststörung zusätzlich beschrieben.
Das Hauptsymptom ist die Angst. Sie macht sich in Gefühlen, im Denken, im Körper und im Verhalten bemerkbar. Gefühlsmässig, emotional kann stark ausgeprägte Angst im Vordergrund stehen, gedanklich die Sorge, einen Herzinfarkt zu erleiden. Körperlich können im Vordergrund stehen: Schwindel, Enge in der Brust, Herzrasen, Übelkeit, Harndrang u.a.
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Typische Symptome einer Angststörung:
- Erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck
 - Zittern, Schwindel, Schweissausbrüche
 - Atembeschwerden
 - Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder auch Durchfall
 - Gefühl von Unwirklichkeit und Verlust der Kontrolle bis zur Angst zu sterben
 
Des Weiteren berichten Patienten über ein Ohnmachtsgefühl. In Zukunft wird die angstauslösende Situation gemieden.
Weitere Symptome:
- Emotional: Angst (bis zu Todesangst)
 - Vegetativ: Herzrasen, Luftnot, Schwitzen, weiche Knie, Schwindelgefühle, kalte Hände und Füsse, Harn- und Stuhldrang u.a.
 - Verhalten: Fluchttendenzen, Flucht aus der angstauslösenden Situation
 - Kognitiv: Befürchtungen
 
Formen von Angststörungen
Der Begriff Angststörung bezeichnet eine Gruppe von psychischen Störungen, bei denen Angstsymptome ohne äusserliche Bedrohung auftreten. Diese Angstsymptome können körperlicher (Herzrasen, Schweissausbruch etc.) und psychischer Natur sein (Katastrophendenken, Vermeidungsverhalten wie Weigerung, vor die Tür zu gehen etc.). Angststörungen werden im Klassifikationssystem ICD-10 (International Classification of Disorders) als neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen kodiert.
ICD-10: Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 10.
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Die ICD-10 definiert zum einen «Phobischen Störungen» wie beispielsweise Agoraphobie, soziale Phobie, sonstige spezifische Phobien oder sonstige phobische Störungen. Eine Angststörung kann sich in unterschiedlichen Formen zeigen:
Phobische Störungen
Bei Phobischen Störungen resultiert die Angst meist aus einer eindeutig definierten und eigentlich ungefährlichen Situation. Als Folge werden solche Situationen gemieden.
- Agoraphobie (mit oder ohne Panikattacken): Furcht und Vermeidung von Menschenmengen, öffentlichen Plätzen, Reisen alleine mit Bahn, Bus oder Flugzeug 
Die häufigste Phobie ist die sogenannte Agoraphobie. Diese liegt bei Menschen vor, die an bestimmten Orten ein starkes Unwohlsein, oder eben Angst empfinden. Dazu gehören öffentliche Plätze, Geschäfte oder Orte mit grossen Menschenmengen. Auch bei weiten Reisen alleine kann dieses Phänomen auftreten. Das Grundgefühl, anderen Menschen ausgeliefert zu sein, setzt eine körperliche Stressreaktion in Gang, die zu den oben erwähnten Angstsymptomen bis hin zu Panikattacken führen kann.
 - Soziale Phobien: Furcht vor sozialen Situationen, bei denen man im Zentrum der Aufmerksamkeit steht und sich blamieren kann. 
Menschen mit sozialer Phobie fürchten sich davor, im Mittelpunkt zu stehen, in eine peinliche Situation zu geraten oder zu versagen. Deshalb ziehen sie sich immer mehr aus dem sozialen Leben zurück.
 - Spezifische Phobien: wie zum Beispiel Tierphobien, Naturphobien oder situative Phobien (Höhenangst, Dunkelheit) 
Die Phobie hat hier einen eng umschriebenen Auslöser. Das ist etwa bei der Spinnenphobie, Spritzenphobie, Flugangst, Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen) und Höhenangst (Höhenphobie) der Fall.
Besonders verbreitet sind Tierphobien, Höhenangst und Klaustrophobie (Angst in engen Räumen).
 
Andere Angststörungen
Bei diesen Angststörungen steht das Sichtbarwerden der Angst im Vordergrund, ohne Bezug auf die Umgebungssituation
- Panikstörungen: Panikstörungen sind charakterisiert durch die wiederkehrenden schweren Angstattacken mit plötzlich auftretendem Herzklopfen, Erstickungsgefühl, Schwindel und Brustschmerzen. 
Die Betroffenen haben wiederholt massive Angstattacken mit heftigen körperlichen und psychischen Symptomen. Dazu zählen unter anderem Atemnot, Herzrasen, Engegefühl im Hals oder Erstickungsgefühle, Schweissausbrüche, Übelkeit, Furcht, zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren, sowie Gefühle der Unwirklichkeit.
Meist dauert eine Panikattacke weniger als eine halbe Stunde. Sie kann ganz unerwartet auftreten oder aber von bestimmten Situationen ausgelöst werden.
So ist die Panikstörung sehr oft mit einer Agoraphobie ("Platzangst") gekoppelt: Die Betroffenen haben in bestimmten Situationen (etwa in Menschenmengen) oder an bestimmten Orten (z.B. öffentliche Plätze, öffentliche Verkehrmittel) panische Angst, nicht schnell genug weg zu kommen oder peinliches Aufsehen durch die eigenen Paniksymptome zu erregen.
 - Generalisierte Angststörung: Die Angst bei der generalisierten Angststörung ist anhaltend und bezieht sich nicht auf die Umgebungsbedingungen. Patienten berichten häufig von der Angst, dass ein Angehöriger oder sie selbst erkranken oder einen Unfall haben könnten. 
Für Menschen mit einer generalisierten Angststörung sind Sorgen und Ängste ständige Begleiter. Oft haben diese Ängste keinen konkreten Anlass (diffuse Sorgen, Ängste und allgemeine Nervosität). Sie können sich aber auch auf reale Bedrohungen beziehen (Möglichkeit eines Autounfalls oder einer Erkrankung von nahen Verwandten etc.), wobei die Angstsymptome hierbei allerdings übersteigert sind. Oft ist das Gefühl der Angst so stark, dass das alltägliche Leben in vielen Bereichen stark eingeschränkt ist.
 - Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): 
Eine Posttraumatische Belastungsstörung (engl.: Post-traumatic Stress Disorder, PTSD) entsteht infolge eines extrem belastenden oder bedrohlichen Erlebnisses (Trauma). Dabei kann es sich zum Beispiel um Kriegserfahrungen, eine Naturkatastrophe, einen schweren Unfall, den Tod eines nahen Angehörigen, sexuellen Missbrauch oder andere Gewalterfahrungen handeln.
Allerdings können nicht nur unmittelbar Betroffene, sondern auch Zeugen solcher traumatischer Ereignisse in der Folge eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickeln.
Typisch für eine PTBS sind sogenannte Flashbacks. Das sind plötzlich auftretende, extrem belastende Erinnerungsfragmente, in denen die Betroffenen die traumatische Erfahrung immer wieder neu durchleben. Ausgelöst werden Flashbacks beispielsweise von Geräuschen, Gerüchen oder bestimmten Worten, die eng mit dem traumatischen Erlebnis verknüpft sind.
Um diesen Reizen auszuweichen, ziehen sich viele traumatisierte Menschen zurück. Sie sind hochgradig nervös und reizbar, leiden unter Schlaf- und Konzentrationsstörungen, wirken jedoch zugleich zunehmend emotionslos.
 - Zwangsstörung: 
Eine Zwangsstörung ist durch Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen charakterisiert. Die Betroffenen reagieren beispielsweise angespannt und ängstlich, wenn sie daran gehindert werden, bestimmte Rituale auszuführen. Dazu gehört beispielsweise der Zwang, sich zu waschen, Gegenstände zu zählen oder mehrfach zu kontrollieren, ob die Fenster verschlossen sind.
Zwangsgedanken können zum Beispiel aggressive, anstössige oder beängstigende Inhalte haben.
 - Andere Arten krankhafter Angst: 
Menschen mit Hypochondrie (neue Bezeichnung: hypochondrische Störung) leben in der permanenten Angst, an einer schweren oder gar tödlichen Krankheit zu leiden. Dabei interpretieren sie harmlose körperliche Symptome falsch. Auch die Versicherung von Ärzten, gesund zu sein, kann sie nicht überzeugen und beruhigen.
Die Hypochondrie zählt zu den sogenannten somatoformen Störungen - ebenso wie die Herzneurose: Hier leiden die Betroffenen unter Herzrasen und Atemnot und fürchten einen Herzinfarkt, ohne dass sich eine organische Ursache für die Beschwerden finden lässt.
Manchmal tritt die Angst als Symptom anderer Erkrankungen auf. So leiden etwa Menschen mit Schizophrenie oft unter massiven Ängsten. Sie nehmen ihre Aussenwelt als bedrohlich wahr, haben Halluzinationen oder einen Verfolgungswahn.
 
Diagnose von Angststörungen
Im Zentrum der Diagnostik steht das Gespräch mit Fachleuten. Dabei ist es wichtig, dass auch körperliche Ursachen für die angsttypischen Symptome ausgeschlossen werden. Sehr wichtig ist es, körperliche Erkrankungen auszuschliessen, die ähnliche Symptome hervorrufen können. Ausserdem ist die Erhebung der Medikamenten- und Suchtmittelanamnese von Bedeutung.
Bei einer Diagnose von Angststörungen achten die Psychologen und Ärzte auf folgende Kriterien:
- Eine erkennbare Unangemessenheit der Angst in der Situation.
 - Die Angstreaktion ist deutlich länger vorhanden, als sie notwendig wäre.
 - Das erlebte Angstgefühl ist für den Patienten weder erklärbar noch kontrollierbar.
 - Durch die ständige Angst wird das Leben deutlich beeinträchtigt
 - Die Angst führt zu einer Hemmung im Kontakt mit anderen Menschen.
 
Behandlung von Angststörungen
Es bestehen gute ambulante psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten, bei frühem Behandlungsbeginn sind in der Regel rasch gute Ergebnisse zu erzielen. Insgesamt lassen sich Angststörungen gut behandeln. Die Behandlung richtet sich nach Art und Schwere der Angsterkrankung.
Mehrere Medikamente, die auf das serotonerge System einwirken, sind bei Angststörungen wirksam. In der Psychopharmakotherapie der Angststörungen sind die Serotonin Wiederaufnahme hemmenden Antidepressiva die Medikamente der ersten Wahl. Ihre Wirksamkeit bei Panikstörung, GAD, posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD), sozialer Angststörung und Zwangsstörung wurde in mehreren kontrollierten Studien belegt. Diese Substanzen sind gut dokumentiert, sowohl für die Akutbehandlung, als auch zur Prophylaxe.
Nicht Serotonin wirksame Medikamente wie Buspiron sind nur bei der Generalisierten Angststörung wirksam. Antiepileptische Medikamente (Pregabalin, Gabapentin) und atypische Antipsychotika (Olanzapin, Quetiapin) sind wirksam bei Angststörungen. Benzodiazepine werden sehr häufig verwendet und sind vor allem bei Panikstörungen und bei sozialer Angststörung effektiv.
Wann ist eine stationäre Behandlung notwendig?
Wenn die Mobilität im Alltag nicht mehr selbständig möglich ist, wenn Angehörige/Bezugspersonen überfordert sind, wenn ambulante Behandlung nicht hilft, wenn Verzweiflung aufkommt, wenn längere Arbeitsunfähigkeit droht oder wenn sich eine Medikamentenabhängigkeit entwickelt, dann ist eine stationäre oder tagesklinische Behandlung in einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie angezeigt. Die Entscheidung darüber erfolgt in Abstimmung zwischen den Betroffen und den ambulant behandelnden Ärzten.
Wichtige Aspekte bei stationärer Behandlung
- In den ersten Tagen nach Eintritt erfolgt eine breite Abklärung und Diagnostik. Dazu gehören klinische Interviews, standardisierte Fragebogen und eine körperliche Untersuchung (inkl. Labortests).
 - Besonders wichtig ist es, im Gespräch die ganz persönlichen Problembereiche herauszuarbeiten und ihre Bedeutung für die Entstehung und den Verlauf der Angststörung zu besprechen.
 - Rechtzeitig vor dem Austritt wird mit der Planung der Zeit nach dem Klinikaufenthalt begonnen. Dazu gehören die Regelung der Arbeits- und Wohnsituation, Gespräche mit den Angehörigen oder Betreuungspersonen, Orientierung über die Medikation und über Wege zur Rückfallverhütung.
 - Wichtig ist eine geregelte ärztlich-therapeutische Nachbetreuung, um das Erreichte nicht zu gefährden. Häufig ist eine nachfolgende ambulante Psychotherapie für einige Monate sinnvoll.
 
Vorbeugung von Angststörungen
Da sich meist keine einzelne Ursache für eine Angststörung identifizieren lässt, bestehen wenig Möglichkeiten der Vorsorge. Wie bei allen psychischen Krankheiten ist es jedoch wichtig, ein Gleichgewicht zwischen belastenden und entlastenden Lebensaspekten zu finden. Dabei helfen ein stabiles Netzwerk an sozialen Beziehungen, Hobbys oder auch regelmässige Bewegung - sowohl durch Sport als auch durch Spaziergänge.
Wer Symptome einer Angststörung bei sich feststellt und sich dadurch im Alltag beeinträchtigt fühlt, ist bei uns willkommen: Je früher eine erkrankte Person behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Statistiken
Angststörungen sind weit verbreitet, etwa 7 bis 9 (bis 15) Prozent aller Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer von mehreren Formen von krankhafter Angst. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen als Männer. Immer mehr Menschen, man schätzt 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung, werden von Angststörungen heimgesucht. Frauen sind etwa dreimal häufiger betroffen als Männer. Insgesamt gibt es damit in der Schweiz rund 800'000 Betroffene. Die Kosten von Angststörungen werden auf über 1 Milliarde Franken berechnet.
Prävalenz von Angststörungen:
| Gruppe | Anteil | 
|---|---|
| Menschen, die mindestens einmal im Leben betroffen sind | 7-15% | 
| Geschlechterverteilung | Frauen ca. doppelt so häufig wie Männer | 
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