ADHS Diagnose für Erwachsene in Oberhausen

Die Rheinische Landesklinik (LVR) Bonn, ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn, bietet eine vielseitige Ausbildung in den Bereichen Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Neurologie. Famulaturen sind möglich.

Medizinische Leistungen und Schwerpunkte

Die Chefärzte Prof. Dr. Banger, Dr. Schormann, Prof. Dr. Dohmen, PD Dr. Brockhaus-Dumke, Prof. Dr. Kühn, PD Dr. Huys, Dr. Thiemann und Prof. Dr. bieten medizinische Leistungen an. Die Klinik bietet unter anderem folgende medizinische Leistungsangebote:

  • Stroke Unit: Hervorragende Behandlung von Schlaganfallpatienten, die durch ein kompetentes und engagiertes Ärzteteam und Pflegekräfte gewährleistet wird.
  • Die Klinik nimmt auch Überweisungen von anderen Krankenhäusern zur Einholung einer zweiten Meinung entgegen.

Personal und Kompetenzen

Das Team der LVR-Klinik Bonn Neurologie zeichnet sich durch hohe Kompetenz, Freundlichkeit und Professionalität aus.

Dies betrifft sowohl das Ärzteteam als auch das Pflegepersonal und die Therapeuten. Patienten und Angehörige berichten von einer liebevollen und intensiven Pflege sowie einem offenen Ohr für ihre Anliegen.

  • Ärzte: Sehr kompetente Ärzte, die sich Zeit nehmen, Untersuchungsergebnisse genau zu erläutern und Patienten auf die weiteren Schritte vorzubereiten.
  • Besonderer Dank gilt dem Chefarzt und dem Oberarzt der Neurologie für die Erkennung von Krankheitsbildern und die professionelle Arbeit der Stationsärzte.
  • Pflegepersonal: Überwiegend liebevolles und einfühlsames Personal, das den Patienten das Gefühl gibt, gut aufgehoben zu sein.

Patientenerfahrungen

Die Erfahrungen der Patienten mit der Neurologie der LVR-Klinik Bonn sind vielfältig. Viele berichten von positiven Erfahrungen und loben die medizinische Versorgung, die Betreuung und die Freundlichkeit des Personals. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die auf Verbesserungspotenziale hinweisen.

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Positive Erfahrungen

  • Schlaganfallbehandlung: Patienten, die aufgrund eines Schlaganfalls in die Klinik eingeliefert wurden, berichten von einem schnellen und vorbildlichen Handeln, das zu einer Reduzierung der Ausfallerscheinungen geführt hat.
  • Die Lysetherapie wurde schnell eingeleitet, und die Patienten hatten das Gefühl, dass alles Erforderliche getan wurde, um ihnen zu helfen.
  • Allgemeine Versorgung: Patienten loben die ärztliche Versorgung, das Pflegepersonal und die Sauberkeit in der Klinik.
  • Die Freundlichkeit, Herzlichkeit und fachliche Qualifikation des Personals werden besonders hervorgehoben.
  • Betreuung und Empathie: Patienten und Angehörige fühlen sich bestens aufgehoben und betreut.

Kritische Erfahrungen

  • Zimmerbelegung: Ein Patient berichtet, dass seine Frau ein Zimmer direkt gegenüber der Psychiatrie hatte und aufgrund des Lärms nicht richtig schlafen konnte.
  • Ein Zimmerwechsel war nicht möglich, und es wurden lediglich Ohrenstöpsel angeboten.
  • Entlassungsmanagement: Die Entlassung eines Patienten erfolgte ohne ein Gespräch mit einem Arzt, und die Medikamentenliste war unvollständig.
  • Die Caritas stellte fest, dass der Patient schlechter drauf war als vor der Einlieferung. Eine erneute Aufnahme wurde von der Oberärztin abgelehnt.
  • Ausstattung: Die Ausstattung der Klinik entspricht möglicherweise nicht den Anforderungen, die an eine Akut-Neurologie und Schlaganfalleinheit gestellt werden.
  • Die Verlegung eines Patienten in ein anderes Krankenhaus aufgrund fehlenden Katheterlabors führte zu zeitlicher Verzögerung und körperlicher Belastung.
  • Notfallversorgung: Ein Patient mit Autismus und schweren Persönlichkeitsstörungen, der von einem anderen Krankenhaus mit telefonischer Vorankündigung überwiesen wurde, musste fast 2,5 Stunden warten und erhielt keinen Krankentransportschein.
  • Medikamentenvergabe: Ein Patient, der einen Teil seiner Tabletten zu Hause vergessen hatte, erhielt in der Klinik kein Rezept und wurde an einen Hausarzt bzw. Neurologen verwiesen.

Weitere Informationen

  • Podcast: Die Klinik bietet einen Podcast an, in dem über den Klinikalltag, Krankheitsbilder und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gesprochen wird.
  • Hospizarbeit und Palliativversorgung: Die Klinik setzt sich seit mehr als 25 Jahren mit Angeboten für die Weiterentwicklung der Hospizarbeit und Palliativversorgung ein.
  • Rauchstopp: Die Klinik unterstützt Patienten und Mitarbeiter beim Rauchstopp.
  • Architektur und Farbgestaltung: Die Klinik legt Wert auf eine ansprechende Architektur und Farbgestaltung, um das Wohlbefinden und die Zufriedenheit von Patienten, Angehörigen und Personal zu fördern.
  • Ambulanter Notdienst: Der ambulante Notdienst der niedergelassenen Ärzte versorgt Patienten mit leichten Gesundheitsbeschwerden in der Notdienstpraxis in Hardtberg am Helios-Klinikum Bonn/Rhein-Sieg.
  • Veranstaltungen: Die Klinik bietet regelmäßig Veranstaltungen zu verschiedenen neurologischen Themen an.

Universitätsklinikum Bonn (UKB)

Die LVR-Klinik Bonn Neurologie kooperiert eng mit dem Universitätsklinikum Bonn (UKB). Das UKB ist ein Universitätsklinikum auf internationalem Niveau und behandelt jährlich etwa 500.000 Patienten. Es beschäftigt ca. 9.500 Mitarbeiter und bildet 3.500 Medizin- und Zahnmedizin-Studierende sowie 550 Personen in zahlreichen Gesundheitsberufen aus. Das UKB steht in der Focus-Klinikliste auf Platz 1 unter den Universitätsklinika in NRW und weist den zweithöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf.

Aktuelle Forschungsprojekte des UKB

  • ADHS im Alltag: Eine Arbeitsgruppe untersucht, wie sich Erwachsene mit und ohne ADHS im Alltag unterscheiden und ob sich diese Unterschiede objektiv messen lassen. Dabei werden innovative digitale Methoden wie Virtuelle Realität, Smartphone-Apps und Smartwatches eingesetzt.
  • Fettzellenbildung: Ein Forschungsteam untersucht den Einfluss eines Funktionsverlusts von Zilien in Fettvorläuferzellen im Mausmodell.

Oliver Bilke-Hentsch, Dr. med.

Chefarzt Modellstation SOMOSA, Winterthur

Lebenslauf

  • 1991 - 1993 A. i. P. Psychiatrische Klinik des Ev.Johanniter-Krankenhauses Oberhausen (Prof. Dr. G.K. Köhler)
  • 1993 - 1996 Assistenzarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Rhein. Landes- und Hochschulklinik Essen (Prof. Dr. C. Eggers)
  • 1994 Zusatztitel Psychotherapie
  • 1996 - 1999 Oberarzt an der Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Universität zu Lübeck (Prof. Dr. U. Knölker)
  • 1997 Facharzt Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • 1999 - 2004 Leitender Arzt des Bereichs Jugendpsychiatrie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Littenheid - CH
  • 4/2004 Direktor der Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Vivantes Humboldt-Klinikum, Vivantes-Klinikum Hellersdorf in Berlin
  • 2008 Zertifikat Forensik/Begutachtung der Akademie der drei deutschen Fachgesellschaften
  • 4/2004 - 12/2009 Leitender Arzt des Massregelvollzugs für Jugendliche, KMV - Abteilung IV Berlin
  • 1/2010 - 4/2011 Chefarzt der Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik,Vivantes-Klinikum im Friedrichshain und Vivantes-Klinikum Neukölln, Berlin
  • 4/2011 - 7/2012 Mitarbeit im Zentrum Kind. Jugend. Praxisbewilligung im Kanton Zürich - Praxisgemeinschaft Prof. Dr. med. D. Eichab
  • 12/2012 Chefarzt Modellstation SOMOSA, Winterthur

Psychotherapeutische Grundausbildungen

  • 1987 - 1991 Theorieausbildung Psychodynamische Psychotherapie (Prof. Dr. P. Janssen, Dortmund)
  • 1989 - 1994 Analytische Gruppenselbsterfahrung (Dr. Th. (Profs. Dr. U. Rosin, Dr. W. Tress, W. Senf, Ch. Eggers, G. K. Köhler am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf)
  • 1992 - 1996 Ausbildung in Systemischer Therapie und Organisationsberatung bei der Int. IGST (PD Dr. F. Simon, PD Dr. A. Retzer, Prof. Dr. H. Stierlin)

Management-Ausbildungen

  • 1998 - 2000 Ausbildung zum Ärztlichen Qualitätsmanager gemäss den Richtlinien der Bundesärztekammer -Bad Segeberg und Bad Nauheim
  • 2000 Ausbildung zum EFQM - Assessor - Bad Nauheim
  • 2002 - 2004 Diplom-Betriebswirtschaftler St. Prof. Dr. C. Eggers

Lehrtätigkeit

  • seit 1997 Tübinger Suchttherapietage
  • 2000 - 2004 Weiterbildungszyklus FMH
  • 2001 - 2004 Universität St. Gallen - HSG/ Öffentliche Vorlesungen
  • 2001 - 2004 Workshop-Leitung im Nachdiplomstudium Sucht, Fachhochschule Aargau
  • 2001 - 2003 Swiss early psychosis project - SWEPP
  • 1997 - 2004 Hamburger Suchttherapietage
  • seit 2002 Ärztliche Akademie für Psychotherapie München
  • seit 2003 KNIFFF-Institut Salzburg
  • seit 2004 InKiJu-Institut Niederösterreich, Mödling
  • 2006 - 2011 Alice-Salomon-Hochschule, Berlin
  • seit 2008 Köln-Bonner Akademie für Psychotherapie (KBAP)
  • seit 2011 Universität Konstanz/ PH Thurgau, Kreuzlingen Masterstudiengang Frühe Hilfe
  • seit 2012 Öffentliche Vorlesungen Universität St. Gallen
  • seit 2012 Suchtakademie Berlin-Brandenburg, Masterstudiengang Suchthilfe

Nachhaltige Supervisions-Prozesse (Auswahl)

  • 2007 - 2011 Universitätsklinik für Jugend- und Neuropsychiatrie Rostock
  • 2006 - 2011 Klinik für KJPP Parkkrankenhaus Leipzig
  • 2011 - 2012 Ekkharthof Kreuzlingen
  • seit 2011 Klinik Walstedde
  • seit 2013 KJPD der Universität Zürich/ Jugendforensik

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