Die Integration von Kindern mit speziellem Förderbedarf ist ein steiniger Weg. Das wünschen sich Kinder mit Behinderungen und ihre Eltern: Mit den Nachbarskindern spielen, gemeinsam mit ihnen aufwachsen und zur Schule gehen.
Allerdings trennen sich bei Schuleintritt die Wege der Kinder. Sie verlieren die Kontakte zueinander und irgendwann sind sie einander fremd.
Kinder lernen spielerisch, voneinander und miteinander; sie sind neugierig, offen und gehen selbstverständlich mit anderen um.
Eltern, die ihr Kind integrieren möchten, Lehrerinnen und Lehrer, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Mitglieder von Schulbehörden und vor allem auch Eltern von nicht behinderten Kindern erhalten Orientierungshilfen für den gemeinsamen Weg, dessen Ziel eine Gesellschaft ist, in der anders zu sein kein Grund zur Ausgrenzung mehr ist.
Menschen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Integration konfrontiert sehen, erhalten durch diese Publikation einen gründlichen Einblick in die entsprechende Problematik.
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Behinderte Kinder, deren Beeinträchtigung sich auf ihre physischen Möglichkeiten beschränkt, haben einen Vorteil: Ihre intakten mentalen Fähigkeiten erlauben eine uneingeschränkte Schulbildung. Möchte man meinen.
Beispiele der Integration von Kindern im Rollstuhl in Schweizer Primarschulen zeigen aber, dass dies oft nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich ist.
Bauliche Hindernisse und Abwehrhaltungen von Lehrpersonen sind nur einige der Hürden.
Und doch gelingt es immer wieder, solche Kinder trotz aller Widerstände erfolgreich zu integrieren und ihnen eine adäquate Schulbildung zu ermöglichen.
Der Autor hat betroffene Familien, Lehrpersonen und Schulleitungen befragt. Mit dem entstandenen Strategienkatalog möchte er Betroffenen und Interessierten ein Instrument in die Hände geben, das wertvolle Ansätze und Ideen liefert in einem Umfeld, in dem guter Rat oft schwierig zu finden ist.
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Im Alter von 5-7 Jahren bedeutet das Spiel für ein Kind viel mehr als nur das Ausfüllen seiner Freizeit.
Das auf Studienergebnissen basierende Buch ist durch praktisch und individuell einsetzbare Spieladaptionen für alle, die an der Förderung und Betreuung körperbehinderter Kinder beteiligt sind, anwendbar und bietet die Möglichkeit, die (Spiel-) Umwelt an die speziellen Bedürfnisse des körperbehinderten Kindes anzupassen.
Dieses Buch soll verhindern, dass sich die “nichtbehinderte Umwelt” den Kindern aufdrängt und sie zu Passivität, Antriebs- oder Interessenlosigkeit verleitet.
Die leicht umsetzbaren Spielvorschläge sind neben dem integrativen Spiel auch in der Einzelsituation (z.B. zu Hause) umsetzbar, um überhaupt eine Voraussetzung für das Spiel mit anderen Kindern zu schaffen und die für jedes einzelne Spiel benötigten Fähigkeiten des Kindes zu fördern.
Dario Ianes zeigt in diesem Buch, wie Schule dem Konzept der Inklusion wirklich gerecht werden kann: Die Normalität der Schule sollte eine "besondere" werden, damit SchülerInnen mit Behinderung besser integriert werden können.
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LehrerInnen benötigen neben dem üblichen Repertoire an Unterrichtsmethoden auch Strategien und Techniken, die aus der Sonderpädagogik und der pädagogischen Psychologie kommen.
So können SchülerInnen mit speziellem Förderbedarf eine "Normalität" erleben, die ihnen erlaubt, sich zugehörig zu fühlen, eine Identität zu entwickeln, Vertrauen und Selbstvertrauen aufzubauen.
Das Behindertengleichstellungsgesetz, das 2004 in Kraft getreten ist, verlangt unter anderem, Hindernisse zu verhindern, zu verringern oder zu beseitigen, die Menschen mit Behinderungen bei der Inanspruchnahme von Aus- und Weiterbildung entgegenstehen.
Diese rechtliche Formulierung erlaubt es nur beschränkt, die Tragweite dieses Anspruchs zu erschliessen.
Mit welchen Hindernissen zum Beispiel Studierende mit Behinderungen konfrontiert sind, was Gleichstellung bedeutet, lässt sich nur durch die Konfrontation mit der Realität der Betroffenen aufzeigen.
Die Beiträge im vorliegenden Buch ermöglichen einen Einblick in den Alltag von Studierenden mit Behinderungen und tragen so ebenfalls dazu bei, deutlich zu machen, mit welchen Hindernissen sie in ihrem Studienalltag konfrontiert sind und welchen Stellenwert der Gleichstellung zukommt.
Sie zeigen auf, dass Studierende mit Behinderungen mit zahlreichen unnötigen, vermeidbaren Hindernissen konfrontiert sind - mit unzugänglichen Gebäuden, fehlenden technischen Hilfsmitteln, aber auch mit Unkenntnis und Vorurteilen -, die es ihnen erschweren oder verunmöglichen, gleich wie ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen ohne Behinderungen vom Bildungsangebot Gebrauch zu machen.
«Dieses Buch enthält sechs eindrückliche Erfahrungsberichte von Studierenden mit Behinderungen (Hör-, Seh-, Sprechbehinderung, Morbus Crohn sowie 2 psychischen Erkrankungen), welche im Dialog mit Studierenden ohne Behinderung entstanden.
Benny Blu lernt Menschen mit Behinderung kennen: Ein Kind mit Down-Syndrom, ein Kind im Rolli, ein blindes Kind und ein gehörloses Kind.
Er zeigt, wie sie mit ihrer Einschränkung leben. Wer war Louis Braille? Was bedeutet Inklusion? Und wo gehen Kinder mit Behinderung eigentlich zur Schule?
Inklusiver Unterricht wird zunehmend Realität im Schulalltag. Mit diesen Materialien können Sie Berührungsängste abbauen: Die Schüler beschäftigen sich mit der Lebenssituation und den spezifischen Bedürfnissen von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.
Inklusion ist das gesellschaftliche Thema des kommenden Jahrzehnts. Um diese Aufgabe besser bewältigen und einschätzen zu können, benötigt man eine exakte Datenlage.
In der vorliegenden Arbeit wurden 932 komplette Datensätze ausgewertet. 932 Familien mit behinderten Kindern haben auch auf teils sehr schwierige und intime Fragen anonym geantwortet. Ein Link zu dem Fragebogen war auf der Homepage der „Aktion Mensch“ und „REHAkids“ geschaltet.
Die Erfahrungen mit integrativen Schulungsformen zeigen: Die Diskussionen rund um dieses bildungspolitische Thema werden von konträren Argumenten bestimmt.
Diese Broschüre will zur Diskussion einen fundierten Beitrag leisten. Sie erörtert auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse auf je einer Doppelseite häufig gestellte Fragen zur schulischen Integration und den Herausforderungen, die für die Schule damit verbunden sind.
In einem abschliessenden Fazit wird der Argumentationsbogen jeweils zusammengefasst.
Im Jahre 2006 hat die UNO die Schule für Alle beschlossen. Die Konvention fordert von Staat und Gesellschaft die freiheitliche und soziale Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
Die Förderung soll überwiegend durch FörderschullehrerInnen erfolgen. Differenzierung/Individualisierung bedeutet, dass nicht alle Schüler denselben Unterrichtsstoff lernen und üben.
In Anlehnung an die amtlichen Vorgaben (Richtlinien) wird nach der Einführung in das Unterrichtsthema für jeden Schüler ein Arbeitsplan erstellt. Es kann sinnvoll sein, einzelnen Schülern nach entsprechender Vorbereitung über die amtlichen Vorgaben hinaus besondere Arbeitsaufträge zu erteilen.
Dieses Vorgehen wird als adaptives Lernen bezeichnet. Wir das konkret aussehen kann, wird in diesem Ratgeber gezeigt.
Kinder, egal ob mit oder ohne Behinderung, haben vieles gemeinsam: Sie spielen, basteln, singen gern und sind dabei glücklich. Dieses Buch enthält zwölf komplette Programmentwürfe und viele praktische Tipps für integrative Angebote. Planung und Umsetzung werden damit leicht gemacht.
Kindern mit Behinderungen weist unsere Gesellschaft häufig Orte zu, die sie sich nicht ausgesucht haben und die sie von Gleichaltrigen absondern.
In Beiträgen und Interviews beleuchtet dieses Praxis- und Lesebuch allgemeinverständlich die Debatte zur Umsetzung von Menschenrechten für Kinder mit Behinderungen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam leben - gemeinsam lernen e. V. ist eine Elternorganisation, die sich seit 1985 für ein gemeinsames Leben und Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen einsetzt.
Notsignale in viele Richtungen, nicht enden wollende Gespräche und ausufernde Gedanken wurden über Jahre die ständigen Begleiter von meiner Frau, Maricarmen und mir. Auf diesem Weg versuchten wir, den Zugang zu dem schwer verständlichen Ereignis zu finden und ihm Sinn abzugewinnen.
Doch wir erahnten, dass mehr noch als die mündliche Mitteilung die Niederschrift eine stille Obereinkunft mit sich und hoffentlich auch mit dem Leser schaffen kann. Meine Familie ermunterte mich, unsere Zweifel und Ängste und die aufkeimende Hoffnung schriftlich festzuhalten.
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