Sängerin Lena Meyer-Landrut (33) hat keine Probleme damit, in der Öffentlichkeit über ihre Depressionen und Selbstzweifel zu sprechen.
Lena Meyer-Landrut hat das erste Mal offen über ihre psychische Gesundheit gesprochen. Sie habe einen Depressionsrückfall gehabt, erzählt sie.
Sängerin Lena Meyer-Landrut (32) hat kürzlich in einer Dokumentation auf YouTube ihre persönlichen Erfahrungen mit Depressionen geteilt. Dies ist das erste Mal, dass sie öffentlich über ihren Kampf gegen diese psychische Erkrankung spricht.
Auf Instagram hatten ihre düsteren Posts für Fragezeichen gesorgt. Im vergangenen Jahr fiel Lena durch einige besorgniserregende Instagram-Posts auf. Sie sprach von Dunkelheit und Grauheit, was bei ihren Fans Fragen zu ihrem Wohlbefinden aufwarf. Nach einem Spitalaufenthalt im Dezember 2023 deutete sie an, dass sie psychisch nicht gut drauf war.
Einblick in ihr Seelenleben
In der Dokumentation «Making Loyal» gibt die Sängerin nun einen tieferen Einblick in ihr Seelenleben. Sie spricht besonders offen über ihre Tiefpunkte im letzten Jahr, berichtet «focus».
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In ihrer Dokumentation erzählt Lena von einem «Depressionsrückfall im Dezember». Diesen stellt sie symbolisch in ihrem Musikvideo zum neuen Song «Loyal to myself» durch einen Autounfall dar. «Gegen die Wand gefahren», so beschreibt Lena diesen dunklen Moment ihres Lebens.
Aber es gibt auch eine positive Wendung: Am Ende des Videos kann sich Lena aus dem Auto befreien.
So soll auch ihre neue Single «Loyal to Myself» und vor allem das dazu gedrehte Video ihren Kampf gegen die Depression veranschaulichen. Ein Autounfall soll hierbei metaphorisch ihren psychischen Rückfall darstellen. «Also für mich ist der Crash sozusagen mein Depressionsrückfall im Dezember. Der Crash ist das Negative, dass ich damit gegen die Wand gefahren bin. Und dann steige ich aus und befreie mich davon», so Lena.
Die Arbeit an ihrem neuen Album «Loyal» hat Lena Meyer-Landrut stark gefordert. Sie spricht von einem Jahr voller Verwirrungen und Unsicherheiten, das sie an ihre Grenzen gebracht hat.
Lena Meyer-Landrut blickt auf «ein sehr intensives 2023» zurück.
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Ende 2023 teilte Sängerin Lena Meyer-Landrut (32) einen kryptischen Instagram-Post. Darin sprach sie von einem «Jahr voller Verwirrungen und Unsicherheiten». Lange Zeit liess sie ihre Followerschaft ohne weitere Informationen im Dunkeln, bis sie vor rund einem Monat die erste Folge ihrer Youtube-Dokumentation «Making Loyal» veröffentlichte.
In der aktuellen dritten Episode erklärt sie unter anderem, die schwere Zeit des vergangenen Jahres in ihrem kommenden Album zu thematisieren, um sie so zu verarbeiten. Dies war für die Sängerin jedoch alles andere als einfach, so meint sie. Das Projekt verlange ihr einiges ab: «Ich sage es, wie es ist: Ich bin einfach froh, wenn das vorbei ist».
«Für mich ist der Crash sozusagen mein Depressionsrückfall im Dezember», so Lena in der dazugehörigen Youtube-Serie.
Ihre Fans stehen ihr zur Seite, so kommentiert ein User zum Beispiel: «Ich finde es wirklich wunderschön und bemerkenswert, wie du deine Gefühle in dem Song widerspiegelst!» Ein anderer meint: «Um so etwas zu schaffen, braucht man ungemein viel Selbstbewusstsein und innere Stärke.
Krankenakte Lena Meyer-Landrut
Reitunfall, Überforderung und Depressionen. Die Krankenakte von Lena ist dick und die Probleme scheinen nicht abzunehmen. Seit ihrem ESC-Sieg kämpft sie mit ihrer Gesundheit und Psyche.
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Ende Juni musste Sängerin Lena Meyer-Landrut (33) zwei Auftritte aus gesundheitlichen Gründen absagen. Über ihren Instagram-Account schrieb das Team damals: «Leider hat sich Lenas Zustand im Laufe des Nachmittags verschlechtert und sie musste wieder mit starken Schmerzen ins Krankenhaus fahren.»
Viel mehr ist bislang nicht öffentlich bekannt, dabei ist es bei weitem nicht das erste Mal, dass die ESC-Siegerin von 2010 mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat.
Mit ihrem Triumph beim Eurovision Song Contest im Jahr 2010 begann nicht nur ihre Karriere, sondern auch der unaufhörlich wachsende Druck. Lena wurde innerhalb weniger Wochen zum Superstar Deutschlands und musste von nun an den Erwartungen ihrer Fans gerecht werden.
2020, rund zehn Jahre später, erklärte sie gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: «Ich kann bis heute nicht richtig begreifen, was mir da passiert ist. Ich fühle mich überfordert, immer noch. Manchmal sehe ich diese Bilder und denke: Das kann nicht ich gewesen sein. Es fühlt sich an wie ein anderes Leben.»
Ende April 2019 musste sie schliesslich eine Aufzeichnung für die Late-Night-Show «Inas Nacht» wegen einer Magenverstimmung vorzeitig beenden. Rund vier Monate später musste Lena wegen einer Nierenbeckenentzündung ins Krankenhaus. Damals meinte sie: «Mir gehts schon viel besser, ich ruhe mich fleissig aus und morgen bin ich bestimmt wieder topfit.»
Doch neben den physischen Problemen kämpft Lena auch psychisch. So verkündete sie drei Monate darauf, eine Pause zu nehmen: «Mal kurz auf den Körper hören, wenn er einem PAUSE signalisiert.» Psychisch noch immer nicht ganz bei Kräften legte sie Anfang 2020 eine weitere Pause ein.
Im September 2023 machte die Musikerin einen schweren Reitunfall auf Instagram publik, wobei sie sich zwei Sacrum-Knochen brach, die sich am Ende der Wirbelsäule befinden. «Ich versuche, mich jetzt bestmöglich zu erholen, mache ruhig und langsam», so Lena im Post.
Im Dezember meldete sich die «Satellite»-Interpretin erneut aus einem Krankenhaus zu Wort. «Ich sass gestern in der Notaufnahme und liege jetzt so flach wie schon lange nicht mehr», schrieb sie damals zu einem Selfie in ihrer Instagram-Story.
Die Gründe dafür verriet sie nicht, jedoch erklärt sie in einem Post einige Tage später: «Der November und Dezember haben mir noch mal den Rest gegeben, aber vielleicht war das auch gut so, schön tief nach unten und dann: nachdenken, reflektieren und mit neuen Gedanken, neuer Energie und neuem Mut ins nächste Jahr.»
Offen über Selbstzweifel
«Ich bin schon immer offen mit meinen Gefühlen und Gedanken umgegangen, weil das für mich zum Künstlerinnensein dazu gehört. Deshalb teile ich das auch zu dem Zeitpunkt, zu dem es sich für mich richtig anfühlt», sagte die Musikerin aus Hannover der dpa.
«Privates behalte ich für mich.» Aber persönliche Dinge habe sie schon immer geteilt. In einem «Spiegel»-Interview und ihrer eigenen Dokureihe auf Youtube sprach Meyer-Landrut zuletzt offen über ihre psychische Gesundheit und darüber, dass sie in der Vergangenheit oft an sich selbst gezweifelt habe.
«Selbstzweifel können auf eine Art zu jeder Zeit wiederkommen. Momentan fühle ich mich relativ stabil in meinem Empfinden dem Erfolg gegenüber», sagte die 33-Jährige der dpa. Auf ihrem neuen Album «Loyal to Myself» singt Meyer-Landrut über Selbstliebe und Selbstwert.
Meyer-Landruts neues Album «Loyal to Myself» erscheint am Freitag.
Lena Meyer-Landrut (33) feiert den Release ihres sechsten Studioalbums: «Loyal to myself» erscheint am 31. Mai und folgt auf das Album «Only Love, L» von 2019. «Das Album ist für mich erfolgreich, wenn ich damit glücklich bin», sagt die Sängerin und Songschreiberin in ihrer Video-Doku zu ihrem neuen Werk. «Und wie viele Leute das dann hören oder wie viele Streams das dann hat oder welchen Platz der Charts es einsteigt, ist komischerweise für mich in diesem Moment zum ersten Mal in meinem Leben egal.» Die ESC-Gewinnerin von 2010 macht damit deutlich, dass «Loyal to myself» und die 17 Songs mit einer persönlichen Entwicklung einhergehen.
In der Doku beschreibt die Sängerin das Album als «eine Reise zurück zu mir selbst». Es steht unter dem Motto: «Authentischer. Mehr bei mir. Zurück zu mir. Weniger Druck. Mehr Spass.» Vorangegangen ist ein Weg voller Selbstzweifel, der noch nicht zu Ende ist und den Meyer-Landrut als eine «Gratwanderung zwischen ‹was bin ich alles wirklich› und ‹was bin ich aus den falschen Gründen›» beschreibt. «Ich glaube, ich bin irgendwann an einem Punkt angekommen, wo ich das Gefühl hatte, dass ich die Sachen als Mittel zum Zweck mache. Ich verstehe die Welt nicht, ich verstehe die Regeln nicht und muss trotzdem mitschwimmen.» Die Selbstzweifel und Unsicherheiten begleiten sie stets. «Muss ich meine Musik verändern? Die Sprache? Mein Aussehen? Doch woher stammen diese Zweifel, die «zu ihr gehören»?
In der Radio Bremen-Talkshow «3nach9» erklärte Lena Meyer-Landrut Anfang Mai: «Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, werden ja die ganze Zeit bewertet. Nicht nur bewertet, sondern auch beurteilt oder verurteilt.» Das sei «ein guter Dünger für so ein Selbstwertproblem». In den sozialen Medien bekomme man «hundert Kommentare, dann einen dummen Kommentar, und dann regt man sich den Rest des Abends darüber auf oder denkt darüber nach. Ich glaube, da muss man einfach drüber hinwegkommen.» Sie sei «auf einem ganz guten Weg», mehr Gelassenheit zu spüren. «Und ich bin ein bisschen mutiger geworden, nicht mehr ganz so arg gefallen zu wollen.»
Die Sängerin sprach in einem «Spiegel»-Interview Anfang Mai auch offen über ihre Erfahrungen mit Depressionen und erzählte, dass sie «seit mehreren Jahren in Therapie» sei. «Mittlerweile habe ich Tools erlernt, um mit dem Druck umzugehen. Das war leider nicht immer so», erklärte sie im Interview mit dem Magazin. Auf die Frage, was sie gern schon vor zehn Jahren gewusst hätte, sagte die Musikerin: «Dass ich Verantwortung für mich übernehmen muss und mich abgrenzen darf. Damit hätte ich gern früher angefangen. Ich bin nicht die Lena, die allen gehört, auch wenn mich viele vermeintlich kennen. Und ich hätte gern früher gelernt, dass es okay ist, nicht von jedem gemocht zu werden.»
Im Titeltrack des Albums singt sie: «Ich bin mir selbst gegenüber jetzt loyal, will mich kennenlernen. Ein bisschen besser, jetzt wo ich mein wahres Ich bin. Ich bin mir selbst gegenüber loyal, denn ich habe Potenzial. Für den neuen Mut steht auch, dass die Musikerin ihren «gesamten Album-Plan über Bord geworfen» hatte, wie sie in der Video-Doku «Making Loyal» erzählt. «Ich hätte mich durchbeissen können durch etwas, was ich nicht zu hundert Prozent fühle oder wo ich nicht zu hundert Prozent dahinterstehe. Wie soll ich, wenn alles im ständigen Fluss ist und ich Teil von diesem Fluss bin, eine Konstante sein? Das kann ich nicht. Ich hab es einfach nicht geschafft», erklärt sie unter Tränen. «Ich glaube, das ist auch okay, ich kann ja auch nicht immer alles schaffen. Ich finde, ich schaffe schon ganz schön viel, aber das jetzt eben mal nicht. Ich bin aufrichtig und ehrlich und das ist viel wert. Wer weiss, vielleicht wird es ja beim nächsten Album anders.»
Nun kann Meyer-Landrut ihr Album voller Stolz präsentieren. Im Juni und Juli wird sie ihr neues Werk live auf die Bühne bringen. Die Deutschlandtour startet am 1. Juni in Leipzig und führt sie bis 26. Juli unter anderem nach Berlin, Hamburg, Köln, München und Stuttgart.
Tatsächlich musste sich die Sängerin nicht nur durch körperliche, sondern auch mentale Ausnahmesituationen kämpfen. «Der November und Dezember haben mir nochmal den Rest gegeben, aber vielleicht war das auch gut so, schön tief nach unten und dann: nachdenken, reflektieren und mit neuen Gedanken, neuer Energie und neuem Mut ins nächste Jahr», schrieb Meyer-Landrut zum Jahresende.
In der neusten Episode ihrer Dokumentation «Making Loyal» führt Lena Meyer-Landrut durch den Prozess des Videodrehs zum Song «Loyal to Myself». Darin symbolisiert sie mit einem Autocrash ihren «Depressionsrückfall im Dezember». «Der Crash ist das Negative, dass ich damit buchstäblich gegen die Wand gefahren bin», erklärt sie. Am Ende befreit sie sich aus dem Auto und damit von ihren negativen Gefühlen.
Wie im Clip weiterzusehen ist, ist das Musikvideo zu diesem Zeitpunkt zwar im Kasten, aber das Album noch nicht fertig. «Ich sag es, wie es ist: Ich bin einfach froh, wenn das vorbei ist», sagt sie über den Entstehungsprozess ihres Albums. «Es ist einfach belastend.» In ihrem Song «Loyal to Myself», der Mitte März veröffentlicht wurde, singt sie darüber, wie sich selbst ab sofort treu bleiben möchte und sich besser kennenlernen will.
Ein Ansatz, der bei ihren Fans Anklang findet. In der Kommentarspalte bei Youtube schreibt eine Nutzerin: «Ich finde es wirklich wunderschön und bemerkenswert, wie du deine Gefühle in dem Song widerspiegelst!» Oder: «Um so etwas zu schaffen, braucht man ungemein viel Selbstbewusstsein und innere Stärke. Und um die Gefühle seines Herzens zum Ausdruck zu bringen und in Worten wiederzugeben und dies dann auch noch in einen Song umzusetzen, welcher die Menschen zum Mitfühlen bewegt, bedarf es jeder Menge Kreativität, Wortgewandtheit und Talent», lobt sie ein anderer Nutzer.
Kämpft Lena Meyer-Landrut bereits seit Jahren mit Depressionen?
Im vergangenen Winter war noch unklar, ob es sich bei ihr um einen Winterblues oder eine ernstzunehmende Depression handelt. In einem Post Mitte Dezember schrieb sie insbesondere darüber, dass ihr das dunkle Wetter zu schaffen mache. «Ich sehne mich nach Sommer, nach Sonne, nach Leichtigkeit. Alles grau und dunkel und dieses Jahr überträgt sich das doll auf mich und ich bekomme es auf allen Ebenen zu spüren.» Schon damals standen ihr ihre Fans zur Seite und versuchten, der Sängerin in den dunkeln Zeiten mit Tipps und Zuspruch weiterzuhelfen.
Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass um Lena Meyer-Landruts psychischen Gesundheitszustand spekuliert wird. Vor sechs Jahren hatte sich die Sängerin unerwartet zurückgezogen und ein geplantes Album sowie eine Tournee abgesagt. Von der «Süddeutschen Zeitung» auf Depressionen angesprochen, entgegnete sie: «Es war eine brutale Erschöpfung. Mehr möchte ich dazu öffentlich nicht sagen. Aber ich habe das auch als einen positiven Wandel erlebt.»
«Es war unfair, mich auf eine Bühne zu stellen»
Lena Meyer-Landrut hat ein Trauma von ihrer ersten Tour. Mit gerade mal 19 Jahren gewann Lena Meyer-Landrut den ESC für Deutschland. Die Zeit danach sei, so sagt die Sängerin, für sie traumatisch gewesen.
Besonders die erste Tournee war für die junge Künstlerin eine wahre Tortur. «Ich habe ein kleines Trauma mitgenommen bei meiner allerersten Tour. Das werde ich nicht mehr los, egal, wie viel ich mich darüber austausche oder wie viel Feedback ich kriege.»
Bis zum Start der Konzertreise hatte Meyer-Landrut einzig am ESC Live-Erfahrungen sammeln können - auf der Bühne zu stehen, sei für sie «komplettes Neuland» gewesen. Auch sei sie von ihrem Management nicht genügend unterstützt worden, so die Musikerin weiter. «Eigentlich war es unfair, mich auf eine Bühne zu stellen. Es hat mich auf jeden Fall gut mitgenommen und begleitet mich bis heute, ich werde es nicht los. Ich habe einfach Angst.» In einem früheren Interview mit dem deutschen TV-Sender RND bezog Meyer-Landrut sich damit auch auf ihren Entdecker Stefan Raab. Dieser habe sie damals «auf jeden Fall überfordert». Eine Schuldzuweisung soll das aber nicht sein, denn: «Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder die Verantwortung für sich selber trägt. Und mit Sicherheit habe ich damals signalisiert, dass das alles okay ist.»
Heute freut sich Lena Meyer-Landrut auf Konzerte. Die Spekulationen über die Ticketabsätze ihrer ersten Tournee durch neun deutsche Städte hätten ihr zugesetzt, so die Sängerin weiter zu Apple Music. «Als über ein nicht ausverkauftes Konzert negativ berichtet wurde, hat sich das so richtig in mein Gehirn gebrannt. Das ist ganz, ganz schlimm für mich.»
Heute seien Live-Auftritte für Lena Meyer-Landrut etwas, worauf sie sich freue. «Ich bin sehr diszipliniert und arbeite viel dafür, dass es schön wird.»
Die «Satelite»-Sängerin geht sehr offen mit ihren dunklen Seiten um, so berichtet sie immer wieder öffentlich über ihren Umgang mit ihren Depressionen, Unsicherheiten und Ängsten. In der Talkshow «3 nach 9» fasste sie es so zusammen: «Zu mir gehören Selbstzweifel dazu. Die Einordnung von meinem Wert: Bin ich genug oder eben nicht.»
Letzten Samstagabend hätte Lena Meyer-Landrut (33) am Tollwood-Festival in München dem Publikum einheizen sollen. Doch statt auf die Bühne ging es für die deutsche Sängerin ins Spital. Am Sonntag wandte sich Meyer-Landrut schliesslich über Instagram an ihre Follower: «Mir ging es tagsüber schon nicht so gut und ich habe dann abends krampfartige Bauch- und Nierenschmerzen bekommen, musste mich kurz vor Showstart übergeben und bin dann in eine Klinik gebracht worden», erklärt sie.
Auch Lena Meyer-Landrut selbst machen die abgesagten Auftritte zu schaffen. «Mein Gewissen treibt mich um, aber mein Körper hat Nein gesagt», schreibt die Sängerin in ihrer Instagram-Story.
Wo kann ich Hilfe holen bei Depressionen?
- Telefon 143 Die Dargebotene Hand: Für Menschen in einer schwierigen Lebenslage, die sofort Hilfe brauchen: www.143.ch
 - Telefon 147 Soforthilfe für Kinder und Jugendliche bei Fragen zu Sexualität, Liebeskummer, Familienproblemen etc. - und wenn sie nicht mehr leben mögen: www.147.ch
 - Selbsthilfe Schweiz Vermittlung von Selbsthilfegruppen: Betroffene und Angehörige können sich mit anderen Betroffenen und Angehörigen austauschen. 0848 801 109, www.aphs.ch
 - SGAD Schweizerische Gesellschaft für Angst und Depression Informationsplattform für alle Fragen (Prävention, Krankheitsbilder, Forschung etc.) rund um das Thema Angst und Depression: www.sgad.ch
 - Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana Beratung in sozialen, psychologischen und rechtlichen Fragen. 0848 143 144, www.depressionen.ch
 - Stress No Stress Informationen und Massnahmen für Mitarbeiter und Unternehmen zum Thema Stress: www.stressnostress.ch
 - Selbsttests Ein erster Schritt - ersetzt aber nie die ärztliche Abklärung: www.zadz.ch/krankheiten/test; www.pdgr.ch/Selbsttest-Depression.1629.0.html
 
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