Es gab viel Lärm und Kritik, als bekannt wurde, dass Elon Musk die US-Show «Saturday Night Live» als deren Gastgeber moderieren wird. Schliesslich gehört der Tesla-Chef und SpaceX-Gründer zu den reichsten Menschen der Welt. Am Samstagabend verriet Tesla-Gründer Elon Musk in der US-Comedyshow «Saturday Night Live», dass er das Asperger Syndrom - eine Form von Autismus - habe.
Musk's Offenbarung und Reaktionen
«Ich schreibe Geschichte heute», sagte Elon Musk (49) am Samstagabend zu Beginn der US Comedyshow «Saturday Night Live». «Ich bin der erste SNL-Host mit Asperger», so der Tesla-Gründer. Nach einer kurzen Pause fügte er an: «Oder der Erste, der es zugibt.»
Der 49-Jährige sorgte aber danach auch mit seiner Moderation und der ehrlichen Bekanntgabe, dass er der erste Host der Sendung sei, der unter dem Asperger-Syndrom leide, erst für Applaus und später für Schlagzeilen. Mit dem selbstironischen Umgang mit dem Syndrom verschafft sich Musk bei den meisten Zuschauern und Kommentatorinnen viel Respekt. In typisch amerikanischer Manier feierte es die Offenbarung, als wäre Asperger eine Auszeichnung. Ein harter Typ zeigt eine verletzliche Seite.
Der US-Amerikaner hat damit zum ersten Mal über das bei ihm diagnostizierte Asperger Syndrom, das zu den Autismus-Spektrum-Störungen gehört, gesprochen. In der «SNL»-Eröffnungsrede ging Musk nicht weiter darauf ein, machte sich aber über seine eigenenTweets und Auftritte lustig: «Ich sage manchmal schräge Dinge, aber so funktioniert mein Hirn halt. An alle, die ich vielleicht mal beleidigt habe: Ich habe elektrische Autos neu erfunden und sende Menschen in Raketen zum Mars - habt ihr wirklich gedacht, dass ich ein komplett normaler Typ bin?»
Musk erlaubte sich zudem einen Witz über den Namen seines Sohnes X AE A-12: «Man spricht es als ‘Katze rennt über die Tastatur’ aus», so der Tesla-Gründer über den vieldiskutierten Kindernamen.
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Fest steht hingegen, dass die Bekanntheit des Syndroms stark gestiegen ist, seit Persönlichkeiten wie Musk oder Greta Thunberg erklärten, betroffen zu sein. Dass häufiger darüber gesprochen wird, begrüsst Maria Asperger Felder.
Was ist das Asperger-Syndrom?
Das Asperger Syndrom ist eine Kontakt- und Kommunikationsstörung, die zu den Autismus-Spektrum-Störungen zählt. Gemäss Wikipedia unterscheidet sich Asperger von anderen Autismusformen vor allem dadurch, dass im Regelfall eine unbeeinträchtigte Sprachentwicklung und keine Intelligenzminderung vorliegt.
Das Asperger-Syndrom wird laut den aktuellen WHO-Richtlinien nicht mehr als eigenständige Diagnose geführt, sondern zu der breiter gefassten Autismus-Spektrums-Störung gezählt.
«Je nach Ausprägung der Störung haben die Menschen Mühe, ihre Eindrücke richtig einzuordnen», sagt Asperger. Oft können sie zum Beispiel die Mimik des Gegenübers nicht richtig lesen. Gleichzeitig haben Betroffene wie Greta Thunberg selbst eine gleichbleibende Mimik, die nicht einfach zu erfassen ist.
Menschen mit einer Asperger-Struktur sind ständig am Analysieren und am Versuchen, adäquat zu reagieren.» Sie müssten sich die Grundregeln der zwischenmenschlichen Kommunikation regelrecht antrainieren. Weil das nicht immer gelinge, werden Betroffene oft als empathielos beschrieben, obwohl sie das gar nicht seien. Zudem könne die andauernde Anspannung zu Erschöpfung und Depressionen führen.
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Andere prominente Persönlichkeiten mit Autismus-Spektrum-Störungen
Abseits der Show «Saturday Night Live» sind jedoch durchaus weitere prominente Persönlichkeiten bekannt. Nach der Sendung wiesen amerikanische Medien darauf hin, dass auch der jahrelang zum «Saturday Night Live»-Ensemble gehörende Moderator Dan Aykroyd («Ghostbusters») bereits öffentlich über sein Leben mit Asperger gesprochen habe.
Sängerin und Kurt-Cobain-Witwe Courtney Love, 56, soll bereits im Alter von neun Jahren dieselbe Diagnose erhalten haben, spricht aber selten darüber. Anders Schauspielerin Daryl Hannah, 60, - Gattin von Neil Young, 75.
Gemäss Gerüchten sollen auch die Regisseure Tim Burton, 62, und Woody Allen, 85, eine Autismus-Spektrum-Störung haben. Bei Burton deutete Ex-Frau Helena Bonham Carter, 54, an, dass er «autistisch» sei. Bei Woody Allen sprachen verschiedene Set-Mitarbeiter davon, dass Allen Verhaltensweisen wie Asperger-Autisten an den Tag lege.
Unbestätigt ist die Vermutung auch bei Nobelpreisträger Bob Dylan, 79. Wobei gewisse seiner Eigenheiten, wie dass er Probleme mit dem Klatschen des Publikums hat oder seine Songs ganz nach eigenen Bedürfnissen und nicht nach jenem des Publikums spielt, darauf hinweisen.
Und selbst ein weiterer, sehr reicher Mann wie Musk, nämlich Bill Gates, 65, soll öfters sozial merkwürdiges Verhalten an den Tag legen, wie Mitarbeiter berichten.
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Kontroverse um den Begriff "Asperger"
Im Zusammenhang mit den Auftritten von Elon Musk wird oft darauf hingewiesen, dass er mit dem «Asperger-Syndrom» lebt. Allerdings ist der Begriff für diese Form von Autismus nicht unproblematisch.
Mit «Asperger-Syndrom» wird eine Variante des Autismus beschrieben, mit der neben Elon Musk schätzungsweise 0,9 Prozent der Bevölkerung leben - genaue Zahlen für die Schweiz gibt es nicht. Das Syndrom äussert sich einerseits durch Schwächen in der sozialen Interaktion und Kommunikation und andererseits durch stereotypes Verhalten mit ausgeprägten Interessen.
Der Begriff ist aus zwei Gründen problematisch, beziehungsweise überholt. Zum einen gibt es die Diagnose «Asperger-Syndrom» offiziell nicht mehr, denn spätestens seit 2022 wird nicht mehr zwischen den verschiedenen Autismus-Subtypen unterschieden. Heute werden alle Erscheinungsformen des Autismus zur Autismus-Spektrum-Störung zusammengefasst. Der Grund dafür ist die Erkenntnis, dass eine klare Abgrenzung der zuvor unterschiedenen Subtypen nicht möglich ist.
Das hat mit Hans Asperger (1906-1980) zu tun, nach dem das Syndrom benannt war. Asperger war ein Kinderarzt in Wien, der im Rahmen seiner Autismus-Forschung aktiv die systematischen Morde der Nazis an behinderten Kindern unterstützt hat. Er beurteilte behinderte Kinder nach ihrer «Bildungsfähigkeit». Vereinfacht gesagt, stufte er Kinder mit dem «Asperger-Syndrom», die er als «autistischen Psychopathen» bezeichnete, als «brauchbar» ein. 35 von 200 untersuchten Kindern stufte er dagegen als «aussichtslos» ein, was deren Todesurteil bedeutete.
In Europa wird die Diagnosebezeichnung «Asperger» aber nach wie vor verwendet, so etwa von Autismus Schweiz, laut eigenen Angaben die grösste Non-Profit-Organisation zum Thema Autismus in der Schweiz.
Kritik an der Berichterstattung über Musks Diagnose
Tesla-CEO Elon Musk ist ein umstrittener Visionär. Sicherlich ist ein kritischer Blick auf seine Person angebracht. Doch die Art und Weise, wie jüngst im Artikel «Elon Musk sagt, er habe Asperger. Kann das sein?» in der «Neuen Zürcher Zeitung» in Zusammenhang mit dem Milliardär im Allgemeinen über eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS) berichtet wurde, ist befremdend.
«Überall, wo man über uns redet oder bestimmt, wollen wir auch miteinbezogen werden», forderte 2017 Nationalrat und Pro-Infirmis-Vize-Präsident Christian Lohr mit seiner Interpellation an den Bundesrat. Dies sollte nicht nur in der Politik, sondern auch in Berichterstattungen ernst genommen werden. Im Artikel der «NZZ» kommt hingegen kein einziger Mensch im Autismus-Spektrum zu Wort.
«Asperger ist eine Art von Autismus. Und Autismus kommt in vielen verschiedenen Ausprägungen», schreibt die Autorin. Im Text wird daraufhin anhand von stereotypen Beispielen das Spektrum erklärt, ein Psychiater kommt auch noch zu Wort. Doch die Ausführungen bleiben oberflächlich und fachlich unerklärt.
Die wichtigsten ASS-Varianten:
- der Frühkindliche Autismus
 - das Asperger-Syndrom, auch hochfunktionaler Autismus genannt (HFA)
 - der Atypische Autismus
 
Forschungen zeigen, dass die Varianten häufig nicht klar voneinander abzugrenzen sind. Deshalb spricht man heute nicht mehr vom Asperger-Syndrom, sondern von Autismus-Spektrums-Störung(en) (ASS) mit fliessenden Übergängen. Die Ausprägungsformen reichen von milden bis hin zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen.
Betroffene erleben immer wieder, wie verbreitet ein solch einseitiges und verallgemeinerndes Bild von Autismus-Spektrum-Störungen ist. «Eine Lehrperson sagte mir in einem Elterngespräch, mein Kind könne gar keinen Autismus haben, es gebe mir ja zum Abschied schliesslich die Hand», erzählt mir eine Mutter. Das ist zermürbend und verletzend.
Dabei sind Menschen im ASS genauso vielfältig wie neurotypische Menschen. Das schreibt nicht nur der Verein Autismus Deutsche Schweiz auf seiner Webseite. Anstatt immer wieder aufs Neue Stereotypen abzubilden, würde ich mir als Mutter eines Kindes im Autismus-Spektrum wünschen, dass der Fokus mehr auf den einzelnen Bedürfnissen der betroffenen Menschen liegt. Weg vom Schubladendenken, hin zu mehr Toleranz und Individualität.
Therapien und Seminare sind keine «Crash-Kurse»: Heilpädagogische Früherziehung, Ergo-, Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Physio-, Musik- und Hypotherapie, geführt und begleitet durch Fachpersonen, sind intensiv und verlangen von allen Beteiligten viel ab.
Sara Jonah Utopia (17) ist selbst autistisch und hat kürzlich ein Buch über das Leben mit Autismus veröffentlicht. In einem Brief an die «NZZ» schreibt Sara dazu: «Ich habe noch nie von solchen ‹Kursen› gehört. Vielen von uns merkt man gar nicht an, dass wir neurodivers sind, da wir seit Jahren gelernt haben, wie die Gesellschaft will, dass wir uns verhalten».
Indem er Musks ASS-Diagnose anzweifelt, zementiert dieser Artikel, was ich selbst immer wieder erlebe: Die Diagnose meiner Tochter wird ohne Rücksicht auf unsere Gefühle infrage gestellt. Vielleicht ist doch die schlechte Erziehung oder ein ungesunder Lebensstil der Grund? Andere Betroffene erzählen mir, dass ihnen schon vorgeworfen wurde, sie wollten sich mit ihrer Diagnose «wichtig» machen.
Sara Jonah stellt klar: «Nicht alle Menschen mit einer ASS machen eine Therapie. Nicht für alle ist dies nötig. Wir blühen auch sonst auf.» Und führt an: «Wir müssen uns nicht anpassen lernen, um leistungsfähig zu sein. Ich verstehe nicht, was ich mir von Elon Musk abschauen sollte. Wie wir Betroffenen mit unserem Autismus umgehen, ist uns allen selbst überlassen. Es gibt keinen falschen und keinen richtigen Weg dafür.»
Nun ist Elon Musk nicht ein Mensch, um den ich mich sorge: Er ist männlich, heterosexuell, weiss, reich und mächtig. Das legitimiert für mich jedoch nicht den verächtlichen Ton, der im Artikel mitschwingt, wenn die Autorin schreibt, dass das Publikum die Offenbarung in typisch amerikanischer Manier feiere, als wäre Asperger eine Auszeichnung. Und dabei gleich auch noch stereotype Männlichkeitsbilder bedient: «Ein harter Typ zeigt eine verletzliche Seite».
Musks Geste und die Reaktion der Autismus-Community
Kann Elon Musks Asperger-Störung eine Erklärung für seine als Hitlergruss deutbare Geste sein? Ja, sagen mehrere Medienberichte. Die Autismus-Community fühlt sich dadurch herabgewürdigt. Und möchte nicht mit einer Person aus dem rechtsextremen Milieu in Verbindung gebracht werden.
Tatsächlich war in mehreren Berichten zu lesen, dass Musks Armbewegung möglicherweise durch seine Asperger-Erkrankung zu erklären ist. Da könne es vorkommen, dass so etwas geschehe, so der Tenor.
Hauptgrund für Schochs Ärger ist jedoch, dass Medienberichte, die Musks Geste durch seine Asperger-Störung erklären, sämtliche Menschen auf dem Autismus-Spektrum herabwürdigten:
«Wir werden als unfähig angesehen, das notwendige Verständnis für eine solch menschenfeindliche, rechtsextreme und im historischen Kontext höchst dramatische Geste aufzubringen. Zudem wird uns die Kontrolle darüber, diese Geste nicht zu machen, abgesprochen.»
2021 hat Musk in der amerikanischen Fernsehsendung «Saturday Night Live» erklärt, dass er unter einer milden Form des Asperger-Syndroms leide. In seiner Biografie schrieb er, dass ihm deswegen soziale Interaktionen manchmal schwerfallen würden.
«Es gibt keine ‹milde Form› des Asperger-Syndroms», erklärt sie. Diese Argumentation sei «ein Unding». «Ein Mensch befindet sich auf dem Autismus-Spektrum oder eben nicht.»
In Bezug auf Elon Musk seien die politischen Ansichten - zu Beginn dieses Jahres forderte er etwa die Freilassung eines der bekanntesten rechtsextremen Aktivisten Grossbritanniens - nicht der einzige Faktor, der den Mitgliedern der Autismus-Gruppe zu schaffen mache, so Schoch.
Musk spreche sich auch gegen Inklusion aus, hetze gegen Minderheiten, mache queer-feindliche Aussagen. «Dies ist für uns sehr problematisch, denn viele Menschen auf dem Autismus-Spektrum sind auch non-binär, transgeschlechtlich, genderfluid oder sonst im LGBTQ+-Bereich angesiedelt.»
Autismus: Ein Überblick
Menschen aus dem Autismus-Spektrum sehen, hören und fühlen die Welt anders als ihre Mitmenschen. Aufgrund ihrer autistischen Wahrnehmung haben sie Schwierigkeiten, sich in andere Menschen hineinzufühlen und adäquat mit ihnen zu kommunizieren. Zudem können sie die Stimmung ihres Gegenübers aus dessen Gesicht schlecht erkennen und vermeiden deshalb oft Kontakte zu ihren Mitmenschen.
Gerne befassen sie sich mit einem Spezialgebiet. Oftmals besteht der Wunsch, Alltagsabläufe immer gleich zu gestalten. Sie tendieren dazu, sich an Details zu orientieren und haben Mühe, eine Situation ganzheitlich zu erfassen. In vielen Fällen sind die Betroffenen in ihren Bewegungen eher ungeschickt. Über- oder Unterempfindlichkeiten auf Licht, Gerüche, Geräusche oder Berührungen sind häufig.
Diese Über- oder Unterempfindlichkeiten (die autistische Wahrnehmung) und die vorhandene Detail-Orientierung führen dazu, dass Kinder oder Erwachsene aus dem Autismus-Spektrum grosse Probleme haben, ihre Umwelt als sinnvolles Ganzes zu verstehen. Das Erreichen von Lernerfolgen wird dadurch erschwert.
Heute wird nicht mehr zwischen frühkindlichem Autismus (Merkmale treten meistens bereits in den ersten drei Lebensjahren auf) und Asperger-Syndrom (Merkmale fallen erst später auf) unterschieden. Alle Formen von Autismus werden unter dem Begriff Autismus-Spektrum-Störung zusammengefasst.
Autismus ist angeboren und kann nicht «geheilt» werden. Es gibt nach wie vor wenige Daten zur Häufigkeit von Autismus-Spektrum-Störungen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass ca. 1 % der Bevölkerung eine Diagnose aus dem Autismus-Spektrum hat.
Elon Musks Kindheit und Schwierigkeiten als Autist
Tatsächlich zeigt er Züge, die typisch für diese Form von Autismus sind: Schon als Kind lebte Musk oft in seiner eigenen Welt und ignorierte seine Umgebung. Die Eltern liessen deshalb abklären, ob er schwerhörig sei. Musk war hochbegabt in Spezialgebieten wie dem Programmieren und veröffentlichte bereits als Zwölfjähriger ein selbstentwickeltes Computerspiel.
Elon Musks Stottern und unsicheres Verhalten sind die Folgen seines Asperger-Syndroms, einer Form von Autismus. Die Sprache bleibt dabei eigentlich unbeeinträchtigt, doch gibt es häufig Schwierigkeiten bei der Kommunikation. Manchmal ist er ohne bestimmte Substanzen gar nicht in der Lage, normal zu sprechen; laut Musk sind es etliche Dosen Red Bull.
Bei dieser Gelegenheit zeigte sich auch wieder seine Unbeholfenheit als Autist. Ein Journalist wurde von Musk gefragt, ob dieser einen Tipp für ihn habe: Er sei auf der Suche nach einer festen Freundin, weil es für ihn die Hölle sei, morgens allein im Bett aufzuwachen. Denn das Asperger-Syndrom führt zu genau solchen Verhaltensmustern: Betroffene sind zwar sehr an sozialen Kontakten interessiert, wissen aber nicht, wie sie sie aufbauen können. Auch Musk lebt in seiner eigenen Welt und verfällt zuweilen minutenlang in eine Art Trance, während der niemand zu ihm vordringen kann. Seine Eltern vermuteten sogar einen organischen Schaden und liessen ihm die Polypen entfernen, weil dadurch angeblich das Gehör verbessert würde. Doch es half nichts.
Andererseits haben Menschen mit Asperger-Syndrom oft besonders ausgeprägte Spezialbegabungen in den Bereichen Technik und Naturwissenschaften.
Tabelle: Prominente Persönlichkeiten mit Bezug zu Autismus-Spektrum-Störungen
| Name | Bekannt für | Anmerkungen | 
|---|---|---|
| Elon Musk | Tesla-Chef, SpaceX-Gründer | Öffentlich über sein Asperger-Syndrom gesprochen | 
| Dan Aykroyd | Schauspieler, Moderator | Hat öffentlich über sein Leben mit Asperger gesprochen | 
| Courtney Love | Sängerin | Diagnose im Alter von neun Jahren | 
| Daryl Hannah | Schauspielerin | - | 
| Tim Burton | Regisseur | Vermutung, Ex-Frau deutete Autismus an | 
| Woody Allen | Regisseur | Vermutung, Verhaltensweisen wie Asperger-Autisten | 
| Bob Dylan | Nobelpreisträger, Musiker | Vermutung aufgrund bestimmter Eigenheiten | 
| Bill Gates | Unternehmer | Vermutung aufgrund sozial merkwürdigem Verhalten |