Wir alle wünschen uns mehr Freude im Leben. Und mehr Lebensfreude. Doch für viele sieht die Realität ganz anders aus. Da ist nicht viel übrig geblieben von Lebensfreude, Leichtigkeit und Liebe. Im Spagat zwischen Job, Familie, Haus und Garten, sozialen Verpflichtungen und der Erhaltung der körperlichen Fitness bleibt kaum noch Zeit für den Genuss.
Ja, und so kommt es, dass wir unsere knapp bemessene Freizeit beginnen zu optimieren. Wir wollen dann bitteschön ein Höchstmass an Spass und Freude erleben. Und dafür gibt es keine Grenzen: Je höher, schneller, weiter, lauter und schriller, desto besser. Denn wir wollen ja was erleben! Wir wollen etwas zu erzählen haben! Und wir wollen uns so richtig spüren, uns lebendig fühlen.
Wir lassen uns bespassen und in Szene setzen: Durch inszenierte Abenteuerurlaube, extreme Hobbies, ausgelassene Parties, schnelle Autos und teure Designerklamotten. Wir versuchen mit allen Mitteln, unseren Spass und unsere Freud im Leben zu bekommen, um die Leere in uns zu stopfen, um der Stumpfheit einen Glanz zu verleihen und die Traurigkeit zu betäuben. Und das mag auch für einen Moment gelingen. Dann fühlen wir uns grossartig. Allerdings zu dem Preis, dass wir danach noch tiefer im Sumpf unseres Alltages versinken. Oder, wir verbiegen uns, tun Dinge, die wir eigentlich nicht möchten.
Oft sehe ich Menschen, und wenn ich ihnen in die Augen schaue, ist da niemand zu Hause. Sie haben sich selbst verlassen. Was bleibt Dir dann noch? Dies ist der Zeitpunkt, nach innen zu gehen. Kannst du die Stille aushalten? Wer bist du, wenn du alleine bist? Wenn niemand dich bewundert, dir Anerkennung und Liebe gibt? Wenn nichts im Aussen ist, aus dem du Freude ziehen kannst? Wie fühlst du dich jetzt? Kannst du dich überhaupt noch fühlen?
Die Quelle der Freude finden
Aus meiner Erfahrung wohnt die wahre, die tiefe und dauerhafte Freude tief in uns drin. Nur wir haben es vergessen während unserer Jagd im Aussen. Unsere innere Freude ist betäubt, übertönt, unterdrückt. Sie ist leise und still. Und sie ist auch laut und überschäumend. Sie möchte wieder von uns entdeckt werden. Nur in der Stille kannst du hören, was in dir ist. Solange du zu sehr vom Aussen abgelenkt bist, hörst du dir selber nicht zu.
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Du hast alles in dir, du kannst dich nur nicht mehr erinnern. Du kommst aus der Quelle, aus dem Licht und der Liebe. Und all das ist in dir. Du kannst es fühlen, wenn du dich dir selbst wieder zuwendest. Ich empfehle dir für den Anfang geführte Meditationen, die dich wieder zu dir bringen. Du kannst auch einen Spaziergang in die Natur machen und dich dort wieder verbinden, mit allem was ist. Nimm die Wunder des Lebens in jeder Pflanze und jedem Tier wahr.
Hör auf, die Schuld für deine Situation an anderen Menschen oder den äusseren Umständen festzumachen. Alles, was du im Aussen erlebst, ist ein Spiegel deiner Gedanken und Gefühle. Niemand hat Schuld, auch du nicht! Indem du die Verantwortung für dich und dein Leben zu dir zurücknimmst, fliesst dir deine Schöpfermacht wieder zu. Nur aus der Annahme dessen, was ist, und der Übernahme der Verantwortung dafür, kannst du etwas verändern. Also beginne heute damit.
Setz dich an einen stillen Ort, vielleicht magst du dazu eine schöne Musik hören. Atme dreimal tief ein und stell dir dabei vor, wie dir deine Eigenverantwortung und deine Schöpfermacht zufliessen. Gefühle sind zum fühlen da. Wieviel Aufmerksamkeit gibst du ihnen? Bist du bereit, all deine Gefühle als deine Schöpfung, die du mit deinen Gedanken selber erschaffen hast, anzunehmen? Du kannst ein Gefühl nicht loslassen oder wegmachen. Du kannst ihm nur all deine Aufmerksamkeit und Annahme schenken, um es wieder in den Fluss zu bringen.
Sobald deine Gefühle wieder anfangen zu fliessen, verlieren sie ihre Macht über dich und steuern nicht mehr aus dem Unbewussten dein Verhalten. Gefühle sind deine Freunde. Denn oft verbergen sich hinter ihnen Botschaften für dich. So kannst du über das annehmende Fühlen deiner Gefühle alte, nicht mehr dienliche Glaubenssätze erkennen. Diese alten Glaubenssätze haben dir einst geholfen, aber heute blockieren sie dich häufig und rauben dir deine Freiheit und Freude.
Dein Schattenkind ist dein inneres, verletztes Kind. Dieses Kind wünscht sich nichts mehr, als deine Aufmerksamkeit und Liebe. Solange du dich nicht um Dein Schattenkind kümmerst, ist es in deinem Unterbewusstsein sehr aktiv und übernimmt, speziell in emotionalen oder druckvollen Situationen, die Macht über dich. Beginnst du dich nun deinem Schattenkind zuzuwenden, so kann es Stück für Stück Vertrauen zu dir fassen.
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Dein Sonnenkind vereint all das in dir, was dir früher Freude bereitet hat. Es ist der selbstbewusste, fröhliche Anteil, der dich stärkt. Sobald du beginnst, dich so anzunehmen und zu lieben, wie du bist, wirst du natürlicherweise wieder Freude empfinden. Die ganz ursprüngliche Freude über dein Sein. Hör auf, dich zu verurteilen, sondern verzeihe dir alle vermeintlichen Fehler, die du gemacht hast. Du bist perfekt, und du hast es zu jeder Zeit so gut gemacht, wie du konntest! Deshalb verzeihe dir von Herzen alles, mit dem du nicht im Frieden bist. Vergebung ist die Voraussetzung dafür, dass du dich annehmen und schliesslich auch wieder lieben kannst. Du bist genau so gewollt, wie du bist. Alles gehört dazu: Deine Schwäche und deine Stärke. Deine Liebe und dein Hass. Dein Annehmen und dein Geben. Dein Lautes und dein Leises. Deine Freude und deine Trauer. Nur wen du alles in dir zulässt, bist du ganz.
Eine Entscheidung für Freude treffen
Alles fängt mit einem Gedanken an. Nutze diese Macht bewusst und triff eine neue Entscheidung! Entscheide dich für ein Leben in Freude! Es braucht deine klare Entscheidung tief aus deinem Herzen heraus! Solange du dich nicht entschieden hast, sendest du keine klaren Signale aus.
Spirituelle Ebene: Aus deiner Seele heraus, im Vertrauen, dass die höheren Energien dich dabei unterstützen werden. Besonders kraftvoll wird diese Entscheidung, wenn Du sie in einem meditativen Zustand der absoluten Entspannung triffst und sie mit einer Farbe, die vor deinem inneren Auge zu dieser Entscheidung auftaucht, unterlegst.
Emotionale Ebene: Hole Dir zu dieser Entscheidung das entsprechende Gefühl der Freude dazu und fühle es in deinem ganzen Körper. Genau so, als wäre deine Entscheidung schon Wirklichkeit geworden. Versetze dich emotional in die grösste Freude, die du dir vorstellen kannst, und lasse sie durch deinen gesamten Körper fliessen.
Mentale Ebene: Sag Dir mit deinem Verstand immer wieder, wie eine Affirmation, deine neue Entscheidung für die Freude vor. Morgens, mittags abends, nachts wenn du aufwachst. Wiederhole sie so oft wie möglich, denn steter Tropfen höhlt den Stein.
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Physische Ebene: Schreib dir deine Entscheidung auf Zettel und verteile sie in deiner Wohnung, in deinem Portemonnaie, als Lesezeichen in deinen Büchern. Überall dort, wo du oft hinschaust, darf deine neue Entscheidung stehen. Und tu jetzt etwas, was dir Freude bereitet. Verbinde dich mit deinem Sonnenkind: Was hast du damals als Kind so gerne gemacht? Geh schaukeln, hüpfe in Laubhaufen, schlage Purzelbäume, geh einen grossen Eisbecher essen, mache laute Musik an und tanze.
Du hast nun eine sehr kraftvolle, neue Entscheidung für Deine Freude getroffen. Ab heute richte all Deine Gedanken, Gefühle und Taten auf diese Entscheidung aus. Erinnere dich immer wieder daran und hauche dieser Entscheidung Leben ein. Integriere sie in deinen Alltag. Richte deine Gedanken so aus, dass sie freudvoll werden. Hole dir das Gefühl der Freude immer wieder durch dein aktives Fühlen in dein Leben. Sei aber auch milde mit dir, wenn es dir mal nicht gut geht. Du bist ein mächtiges Schöpferwesen, erinnere dich wieder daran und setzte diese Macht zu deinem Wohle ein.
Alles, was du dir aus der Tiefe deiner Seele wünschst und was du dir vorstellen kannst, kann wirklich werden. Du kannst gar nicht nicht erschaffen! Nutze diese Schöpfermacht ab heute für dich, und nicht mehr gegen dich! Nutze sie für dein Leben in Freude. Gemeinsam schauen wir, wo Du aktuell stehst, Du erhältst bereits einen ersten Impuls, der Dir in Deiner Situation hilft. Fang an, DICH zu leben!
Die Rolle der Gedanken und Gewohnheiten
Wir denken ca. 70’000 Gedanken pro Tag. Gedanken wie: „Das hätte ich besser machen können.“ - „Oh weh… schon wieder bin ich zu spät dran“. In solchen Momenten ist es nicht die Situation die Sie negativ beeinflusst, sondern Sie selbst. SIE entscheiden wie Sie empfinden möchten. SIE entscheiden, wie Sie emotional reagieren. Gedanken wie: " Ich kann das nicht. - Das wird nie was. - Das wird schwierig. - Ich bin zu dick. - Ich bin zu dünn. - ich bin zu schwach.
Der innere Kritiker sagt:“ Das hättest du besser machen können. Mein positiver Teil antwortet: „Das habe ich gut gemacht. Ich antworte: “So ein Schwachsinn, ich mache es schon richtig. Seien Sie achtsam mit Ihren Gedanken. Sie steuern wie wir mit uns umgehen. Weisen Sie Ihren inneren Kritiker kraftvoll in seine Schranken. Sie werden merken: Mit etwas Übung wird diese Stimme schwächer und schwächer.
Wissen Sie, was Ihnen Energie gibt? Erstellen Sie eine persönliche Energieliste. Tief ein und ausatmen… Es kann beliebig was sein. Nun können Sie jedes Mal, wenn Sie ein Tief haben und die innere Freude fehlt, werfen Sie einen Blick auf diese Liste und gönnen Sie sich was Energievolles.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Da sind Sprüche wie: “Erst die Arbeit, dann das Vergnügen” an der Tagesordnung. Ich kenne das auch. Viele Jahre, vor allem am Anfang meiner Selbstständigkeit, war dies eines meiner Dogmen. Ich arbeitete täglich, auch in den „Ferien“. Reiten, mein liebstes Hobby, habe ich komplett gestrichen. Ich dachte: Keine Zeit. Kein Geld. Ich muss arbeiten. Auch wenn ich gerade keine Kunden hatte, zu tun gibt es als Selbstständige ja immer. Und… es gab mir das Gefühl wichtig zu sein und irgendwie auch gleich viel wert, wie alle anderen, die einer regelmässigen Arbeit nach gehen. Ich funktionierte oft im Aussen.
Durch diese Strenge mit mir selber, habe ich mich oft gequält. Bis ich innerlich verstanden habe: “ Es darf leicht gehen!“. Ich bin viel glücklicher, wenn ich mir erlaube glücklich zu sein und Zeit zu haben. Ich bin glücklich, wenn ich glücklich bin. Also: Gönnen Sie sich Ihre guten Dinge und Zeiten im Leben. Dies bitte absolut OHNE schlechtes Gewissen! Dies sind Power-Momente für Sie und Ihre Lebensfreude!
Gönnen Sie sich ab heute jeden Tag etwas nur für Sie selbst. Das leckere Glas Wein, das Theater, das Dessert. Den Mittagsschlaf. Die extra Kugel Eis. Warten Sie nicht auf morgen. Gönnen Sie sich was Gutes.
In unserem Leben nehmen wir ganz unterschiedliche Rollen ein. Eine Führungspersönlichkeit ist parallel Kollege und Mitarbeiter genauso wie Elternteil, Vereinsmitglied, Lebenspartner/in, Sohn oder Tochter sowie Bruder oder Schwester. Eines stimmt immer: Irgendwas soll besser werden. Warum? Weil Sie zum Beispiel eine Entscheidung leichter treffen oder einfach Ihr Verhalten reflektieren möchten. Wenn Sie die Entscheidung treffen, mit einem Coaching in Ihre Zukunft zu investieren, um persönlich und beruflich zu wachsen, dann kontaktieren Sie mich einfach.
Die 8 Säulen der Freude
Die nachfolgenden 8 Säulen der Freude, auf welche sich Desmond Tutu und der Dalai Lama geeinigt haben, sind also eine Art Fahrplan, wie wir alle mit mehr Freude durch unsere Leben, durch Schwierigkeiten und Leid, navigieren können, ohne die Lebensfreude zu verlieren.
Säule 1-4: das ist Einstellungssache - Arbeit für deinen Kopf.
- Blickwinkel: Betrachtungsweise & Perspektive. Es gibt immer mehrere Betrachtungsmöglichkeiten für eine Sache. Selbst in ausweglosen Situationen haben wir immer eine Wahl und können die Sache aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Wenn wir uns bemühen, immer die weitmöglichste Perspektive einzunehmen sparen wir uns sehr viel Ärger, Wut und Selbstmitleid.
 - Bescheidenheit: Bescheidenheit bzw. eine Art “Demut” können wir (er-)leben, wenn wir erkennen dass wir alle in einer Abhängigkeit zu einander leben. Positiv formuliert ist es eine Verbindung ,die wir zu allen Menschen teilen. Wir sind alle - egal ob Dalai Lama, Queen Elizabeth, George Clooney, Greta Thunberg, dein Opa oder deine Schwester - bloss dieser eine winzige Mensch - ein kleiner Teil vom grossen Ganzen. Und mit einem “warmen Herzen” lässt und das nicht einsam werden, sondern versetzt uns in Staunen & Ehrfurcht darüber, teil von etwas Grösserem zu sein.
 - Humor: Wie heisst es so schön: “Humor ist, wenn man trotzdem lacht”. Die Macht von Humor ist gross und bestimmt kennen wir alle Situationen, bei denen wir auch hätten weinen können, aber stattdessen laut los gelacht haben. Wer sich und manchmal auch das Leben nicht immer ganz so ernst nimmt und über seine eigenen Unzulänglichkeiten lachen kann, findet mehr Freude im leben.
 - Akzeptanz: Wenn du dich bemühst, verschiedene Perspektiven in Betracht zu ziehen, eine gesunde Bescheidenheit pflegst und eine gute Portion Humor in deinem Leben hast, ist es einfacher mehr Leichtigkeit und Freude in dein Leben einzuladen. Akzeptanz heisst dabei nicht, dass wir alles so annehmen wie es ist im Sinne von “Sch**ss drauf, kann ich ja eh nicht ändern…” - das ist Resignation. Wenn wir etwas akzeptieren, sind wir mutig und zuversichtlich: es ist schwierig und schwer, aber es ist wie es ist und ich gehe da durch!
 
Säule 5-8: das braucht Übung - Arbeit für dein Herz.
- Vergebung: Wer vergeben kann, befreit sich von der Vergangenheit.
 - Dankbarkeit: Wie wunderschön, dass ich lebe! Dankbarkeit ist der schnellste Weg um aus dem Negativ-Sumpf zu kommen.
 - Mitgefühl: Sich verbunden fühlen und Mitgefühl üben: Mitgefühl für dich selbst, für dein Gegenüber, für deine Liebsten , für alle Menschen dieser Welt und sogar Mitefühl für deine “Feinde”. (Nicht verwechseln mit Mitleid oder “Bemitleiden”)
 - Grosszügigkeit: Das Geben ist tief in unserem Verhalten verankert und unsere Belohnungszentren im Hirn sind darauf gepolt uns zum Strahlen zu bringen wenn wir grosszügig sind.
 
Praktische Tipps für mehr Freude
Nun möchte ich dir noch ein paar Freuden-Tipps mit auf den Weg geben, die für mich funktionieren. Ich hoffe, dass du daraus das eine oder andere auch für dich mitnehmen kannst. Bewegung, Verbindung, Bewusstsein.
- Mach Yoga: Ein Grund, warum Yoga Freude macht und bringt, liegt in der Bewegung. Da könnte es auch eine Runde joggen im Park oder ein schweisstreibendes Workout sein. Hauptsache bewegt. Yoga bringt Bewusstsein in unbewusste Abläufe (z.B. deine Atmung), Achtsamkeit in unsere Bewegung, Güte in unser Herz (und idealerweise auch unser Handeln), Reflexion in unsere Gedanken.
 - Übe dich in Dankbarkeit: um Negativspiralen zu stoppen und mehr im Moment zu leben. Es gibt nichts, was uns schneller aus diesen “Low Vibes” herausholt, als uns in Dankbarkeit zu üben. Wenn du also das nächste Mal voller Ärger, Verzweiflung, Schmerz oder Stress bist, versuch wahrzunehmen, was gerade bei dir los ist. Eine Emotion, ein Gedanke erkennen - das ist für so vieles der erste Schritt, damit du dich davon distanzieren kannst. Das bringt dich aus den Sorgen übers Morgen und dem Lästern übers Gestern raus ;-)
 - Fülle dich mit Freude und gönne sie auch den anderen: Nimm dir morgens oder abends einen Moment Zeit, und schliesse deine Augen. Stell dir vor wie dort, wo dein Herz ist, ein warmes, goldenes, glänzendes Licht zu leuchten beginnt. Lass es hell scheinen und schau ihm zu, wie es langsam, immer grösser wird - bis es deinen ganzen Brustkorb ausfüllt. Atme ein. Atme aus. Und lass dieses warme, goldene, glänzende Licht weiter wachsen. Deine Arme, deine Beine - vom Fingerspitz bis zum kleinen Zeh - dein ganzer Körper leuchtet vor Freude.
 - Leg deine Lieblingsmusik auf und wirble durch den Raum: Such dir ein Lied aus, dass FREUDE PUR für dich ist. Egal was es für dich sein darf, Hauptsache Spass soll es machen. Lass dich von diesem Lied an einen Ort oder eine Zeit transportieren, wo du vor Freude gejubelt, getanzt oder in die Luft gesprungen bist. Das braucht bloss 2-3 Minuten und Zack! - du hast einen Moment der Freude für dich erschaffen.
 
Weitere Tipps zur Steigerung der Lebensfreude
- Strukturierter Tagesablauf: Eine klare Tagesstruktur kann Halt geben und dabei helfen, dein Leben wieder zu leben - besonders in Zeiten des Umbruchs.
 - Achtsamkeit: Gehe der Frage nach: «Wann hüpft mein Herz? Wann singt mein Herz?» Werde achtsam für dich und dein Erleben von Freude.
 - Freuden-Botschafter werden: Nimm dir vor, jede Woche jemandem etwas Gutes zu tun und zwar von Herzen gerne (so gut es dir möglich ist). Nimm wahr, was diese Aktion in deinem eigenen Herzen auslöst.
 - Verbindung zu Gott: Verbinde dich in deinem Alltag immer wieder mit Gott, dem Ursprung aller Freude. Halte von Zeit zu Zeit inne, richte einen Liebesblick auf Gott und mache dir bewusst, dass du gerade von diesem Gott der Freude voller Liebe angeschaut wirst. Wirklich, tatsächlich! Gott ist gegenwärtig.
 
Umgang mit Herausforderungen
Ist es möglich, sich zu freuen, auch wenn es in unserem Leben nicht rund läuft? Ja, das geht, zwar nicht immer, aber sehr oft. Während ich diesen Blogartikel schreibe, muss ich gerade damit klarkommen, dass mein Mann eine Krebsdiagnose erhalten hat. Wenn ich den Fokus nur auf diese Tatsache lenke, hat das natürlich gar nichts mit Freude oder Lebensfreude zu tun. Hier sind über 50 Ideen, die dich hoffentlich inspirieren, dich an dem zu freuen, was bei dir jetzt gerade möglich ist. Ein Gif von mir machen auf dem ich YEAH!
Symptome einer Depression
Nach dem ICD-10 gelten als Hauptsymptome einer Depression eine depressive, gedrückte Stimmung, Interessensverlust und Freudlosigkeit sowie eine Antriebsminderung mit erhöhter Ermüdbarkeit. Für eine Diagnosestellung müssen eines oder mehrere dieser Symptome über eine längere Zeit und dauerhaft vorhanden sein und im Vergleich zu früher zu einer deutlichen Einschränkung von alltäglichen Aktivitäten führen.
Eine depressive, gedrückte Stimmung wird individuell unterschiedlich charakterisiert, zu Beispiel als Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung oder Gefühllosigkeit. Patient:innen können sich beispielsweise weder über positive Ereignisse freuen noch Trauer empfinden. 70 bis 80 Prozent der Betroffenen berichten zudem über Zukunftsängste und Angstgefühle als Ausdruck einer starken Unsicherheit.
Im Alter gehen depressive Störungen oft mit körperlichen Erkrankungen einher oder werden von ihnen kaschiert, sodass sie teilweise nicht auf Anhieb erkannt werden. So kann es manchmal sein, dass körperliche Beschwerden, wie zum Beispiel Schmerzen, Schlafstörungen, Appetitverlust, Schwindel oder Magen-Darm-Probleme als normale Alterserscheinung angesehen und nicht als Depression war genommen werden. Deswegen ist es wichtig, genau hinzuschauen und von einer Fachperson die Ursachen abklären zu lassen.