Vitalpilze bei Depressionen: Natürliche Unterstützung für die psychische Gesundheit

Depressive Verstimmungen sind ein häufiges Thema in der heutigen Gesellschaft und können eine Vielzahl von Menschen betreffen, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Überwiegt das Gefühl von Traurigkeit über einen längeren Zeitraum - mit oder ohne erklärbaren Grund - sollte man dies ernst nehmen und genauer hinschauen. Depressive Verstimmungen kommen immer mehr vor und sind glücklicherweise in der Gesellschaft kein Tabuthema mehr.

Unterschied zwischen depressiver Verstimmung und Depression

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen depressiver Verstimmung und einer Depression. Oftmals werden diese beiden Begriffe verwechselt oder synonym verwendet, dabei handelt es sich jedoch um zwei unterschiedliche Krankheitsbilder. Eine depressive Verstimmung ist eine vorübergehende Stimmungslage, die meist durch äussere Umstände wie Stress, Überforderung oder belastende Situationen ausgelöst wird. Im Gegensatz dazu ist Depression eine ernsthafte Erkrankung, die das gesamte Leben beeinflussen kann und behandlungsbedürftig (mit dringender Begleitung einer Fachperson) ist.

Gefühle und Emotionen

Gefühle beschreiben körperliche Reaktionen auf äussere Reize wie zum Beispiel Wärme oder Kälte. Sie entstehen im Körper und können durch bewusste Entscheidungen beeinflusst werden. Im Gegensatz dazu sind Emotionen komplexer und umfassen sowohl körperliche als auch kognitive Aspekte. Sie entstehen im Gehirn und können durch bestimmte Auslöser wie Angst oder Freude hervorgerufen werden.

Erste Anzeichen und mögliche Auslöser

Depressive Verstimmungen sind keine Seltenheit und können jeden treffen. Die Ursachen sind dabei unterschiedlich möglich: Biologische Faktoren wie genetische Veranlagung und hormonelle Veränderungen spielen dabei eine Rolle, ebenso bestimmte Lebensereignisse wie Trauer, Stress oder Beziehungsprobleme. Häufig treten depressive Verstimmungen zusammen mit anderen psychischen Themen auf. Die weltweite Corona-Pandemie hatte ebenfalls eine enorme Auswirkung, was die psychische Gesundheit betrifft.

Eine depressive Verstimmung zeigt sich meist durch eine anhaltend gedrückte Stimmungslage. Betroffene fühlen sich oft müde, erschöpft und haben wenig Energie. Auch der Verlust von Interesse und Freude an Aktivitäten, die früher als angenehm empfunden wurden, ist ein typisches Symptom. Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Schuld sind ebenfalls häufig vorhanden. Schlafstörungen wie Einschlaf- oder Durchschlafprobleme können auftreten, ebenso wie Appetitveränderungen und Gewichtsverlust oder -zunahme. Eine depressive Verstimmung kann auch körperliche Symptome verursachen, wie Kopfschmerzen oder Magenschmerzen. In schweren Fällen kann es zu Suizidgedanken kommen.

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Was passiert im Körper?

Eine häufige auf der Körperebene ausgelösten Ursache ist ein Mangel an Serotonin, einem Neurotransmitter im Gehirn, der für die Regulierung von Stimmung, Schlaf und Appetit verantwortlich ist. Ein weiterer Faktor kann ein Ungleichgewicht von anderen Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin sein. Stress und traumatische Erfahrungen können ebenfalls depressive Symptome auslösen. Chronischer Stress kann zu einer Überproduktion von Cortisol führen, einem Hormon, das eine depressive Stimmung verstärken kann. Traumatische Ereignisse können dazu führen, dass das Gehirn Schwierigkeiten hat, mit Stress umzugehen und positive Emotionen zu empfinden.

Eine genetische Veranlagung für Depressionen kann auch eine Rolle spielen. Wenn Familienmitglieder Depressionen hatten, besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung dieser Erkrankung. Ein weiterer Faktor ist ein Mangel an Sonnenlicht oder Vitamin D. Dies kann insbesondere im Winter auftreten und als saisonale affektive Störung (Winterdepression) bezeichnet werden. Andere medizinische Bedingungen wie Schilddrüsenprobleme oder chronische Schmerzen können ebenfalls depressive Symptome verursachen.

Wie lange dauert diese Traurigkeit?

Eine depressive Verstimmung kann unterschiedlich lange dauern und ist von Person zu Person unterschiedlich. In der Regel dauert eine depressive Verstimmung jedoch mindestens zwei Wochen an. Während dieser Zeit können Betroffene unter anderen Symptomen wie Antriebslosigkeit, Traurigkeit, Schlafstörungen und Interessenverlust leiden. Wenn die Symptome länger als zwei Wochen anhalten oder sich verschlimmern, kann dies ein Hinweis auf eine depressive Episode sein.

Raus aus der «Dunkelheit»

Diese anhaltende Traurigkeit und Antriebslosigkeit kann eine grosse Belastung im Alltag darstellen. Es ist wichtig, dass man sich selbst in solchen Phasen gut umsorgt und Unterstützung sucht. Ein wichtiger Schritt kann sein, mit anderen Menschen darüber zu sprechen und um Hilfe zu bitten. Oftmals gibt es auch spezielle Angebote wie Therapien oder Selbsthilfegruppen, die bei der Bewältigung von depressiven Verstimmungen helfen können.

Auch eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf, regelmässiger Bewegung (möglichst an der frischen Luft) und einer ausgewogenen Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben. In manchen Fällen kann eine professionelle Behandlung notwendig sein, um langfristig wieder ein erfülltes Leben führen zu können.

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Wie kann ich eine betroffene Person unterstützen?

Wenn ein geliebter Mensch an depressiven Verstimmungen leidet, kann es schwierig sein zu wissen, wie man helfen kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass depressive Verstimmungen eine psychische Erkrankung sind und professionelle Hilfe benötigen können. Als Angehöriger kann man jedoch unterstützend wirken, indem man einfach da ist und ein offenes Ohr bietet. Auch kleine Gesten wie gemeinsame Aktivitäten oder eine liebevolle Nachricht können bereits viel bewirken.

Gesundheitshacks

  • Gesundheitshack 1: Leidest du am «Winterblues»? Dann kann eine Tageslichtlampe Abhilfe schaffen! Sie vertreibt nicht nur Dunkelheit, sondern lindert gleichzeitig auch die Herbst-/Winterdepression indem sie dir vormacht, dass die Sonne scheint.
  • Gesundheitshack 2: Fühlt man sich schlapp und traurig, kann dies auf einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel hindeuten. Tägliche Sporteinheiten und Bewegung an der frischen Luft können wahre Wunder wirken!
  • Gesundheitshack 4: Die Natur bietet wunderbare Hilfsmittel um bei einer depressiven Verstimmung wieder ins Gleichgewicht zurück zu finden. Ein feiner Johanniskraut-Tee hat beispielsweise eine natürlich-ausgleichende Wirkung. Die Kombination Johanniskraut, Baldrian (Valeriana officinalis) und Passionsblume (Passiflora incarnata) gilt als traditionsreicher Klassiker der Depressionsbehandlung.

Wann liegt eine Depression vor?

Traurigkeit und Verzweiflung, Antriebslosigkeit und Interesselosigkeit in deutlicher Ausprägung und über einen längeren Zeitraum sind klassische Anzeichen für eine Depression. Schätzungsweise jeder fünfte bis sechste Erwachsene erlebt hierzulande mindestens einmal im Leben eine solche depressive Episode, darunter doppelt so viele Frauen wie Männer. Zeiträume, in denen es den Betroffenen gut geht, wechseln also mit Wochen oder sogar Monaten, die von deutlichen Symptomen geprägt sind und dadurch die Lebensqualität stark einschränken, ab.

Zu den Beschwerden, die im Zusammenhang mit einer Depression auftreten können, zählen auch unspezifische Leiden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel oder Appetitverlust. Wichtig ist zu berücksichtigen, dass die Erkrankung gar nicht selten als sogenannte sekundäre Form auftritt, also als Begleiterscheinung anderer Krankheiten. Dazu gehören hormonelle Probleme, wie sie beispielsweise bei einer Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) oder in den Wechseljahren auftreten können, ebenso wie rheumatische Erkrankungen, chronische Schmerzen oder Morbus Parkinson und Morbus Alzheimer.

Wie genau eine Depression entsteht, sofern es sich um keine sekundäre Form handelt, ist noch immer nicht ganz klar. Bekannt ist, dass der Gehirnstoffwechsel bei einer Depression verändert ist. Neurotransmitter, die als Botenstoffe zwischen den Nervenzellen fungieren, geraten aus dem Gleichgewicht oder wirken anders. Als Auslöser kommen bei entsprechender Neigung belastende Ereignisse, Dauerstress, Über- oder Unterforderung im Beruf, aber zum Beispiel auch Lichtmangel in Frage.

Schulmedizinische Behandlung

Der schulmedizinische Behandlungsansatz bei Personen mit Depressionen stützt sich in der Regel auf die beiden Pfeiler Psychotherapie und Antidepressiva. Bei einer erstmalig aufgetretenen und leichten Depression wird normalerweise zunächst versucht, allein über psychotherapeutische Massnahmen eine genügende Linderung zu erreichen, wobei es verschiedenste methodische Ansätze gibt. Antidepressiva zielen darauf ab, auf bestimmte Vorgänge der Botenstoffe im Gehirn Einfluss zu nehmen.

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Ein Sonderfall unter den depressiven Erkrankungen ist die saisonal abhängige Depression (SAD). Die Betroffenen reagieren empfindsam auf die reduzierte Tageslänge und Lichtintensität im Winter. Sie fühlen sich niedergeschlagen, sind müde und antriebslos, können sich schlecht konzentrieren und sind in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Um gegenzusteuern, sollten gerade diese Menschen in der dunklen Jahreszeit viel Zeit bei Tageslicht unter freiem Himmel verbringen und gegebenenfalls mithilfe von Vollspektrumlampen Hormonsystem und Gehirn mit genügend Licht versorgen. Eine gezielte Lichttherapie kann auch bei depressiver Verstimmung, die nicht saisonal bedingt ist, mit guten Erfolgen eingesetzt werden.

Vitalpilze bei depressiven Verstimmungen

Vitalpilze enthalten viele wertvolle Mikronährstoffe, die eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden spielen. Nicht ohne Grund sind sie ein fester Bestandteil der klassischen Naturheilkunde und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Mikronährstoffe sind Substanzen, die der Körper für das optimale Funktionieren und die Aufrechterhaltung der Gesundheit benötigt. Da der menschliche Organismus Mikronährstoffe nicht selbst produzieren kann, muss er sie über die Nahrung aufnehmen.

Als natürliche Quelle für Mikronährstoffe sind Vitalpilze eine ideale Ergänzung zu anderen Mikronährstoffreichen Lebensmitteln wie Gemüse, Vollkornprodukten und Nüssen. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung können sie allerdings nicht ersetzen. Mit ihrem Gehalt an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, Proteinen und Ballaststoffe eignen sich Vitalpilze gut zur Gesundheitsvorsorge oder zur Sporternährung.

Wichtig ist, beim Kauf von Vitalpilzen auf die Qualität zu achten und die empfohlenen täglichen Verzehrmengen einzuhalten. Die grössten gesundheitlichen Vorteile lassen sich mit Produkten erzielen, die aus schadstofffreien, kontrollierten Anbaugebieten stammen und keine künstlichen Füllstoffe oder Zusätze enthalten.

Cordyceps sinensis

Dieser Vitalpilz ist in der Lage, die Leistungsfähigkeit sanft, aber nachhaltig zu steigern. Dies betrifft sowohl die körperliche Ebene als auch den seelisch-geistigen Bereich, wo der Cordyceps sinensis für emotionale Spannkraft und Ausdauer sorgen kann. In der praktischen Anwendung zeigt sich, dass bei regelmässiger Einnahme des Pilzes die Regenerationsphasen verkürzt und die Stressresistenz verbessert werden können.

Gemäss der Philosophie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stärkt er Yin und Yang und wirkt allgemein tonisierend. Ein positiver Einfluss der Inhaltsstoffe, vor allem der Polysaccharide und Glykoproteine, auf das neuroendokrine System und eine Erhöhung der mitochondrialen ATP-Bildung sind nachgewiesen. So kann der Chinesische Raupenpilz, wie er auch genannt wird, typischen Stresserscheinungen entgegenwirken und die Energieleistung auf Zellebene steigern. In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Cordyceps-Extrakte die Adrenalin- und Dopamin-Bildung direkt beeinflussen.

Der Cordyceps sinensis wird traditionell als natürliches Aphrodisiakum und zur allgemeinen Leistungssteigerung geschätzt. Studien deuten darauf hin, dass die Testosteronbildung positiv beeinflusst wird. Er enthält zudem eine Vielzahl antioxidativer Substanzen, die freie Radikale inaktivieren und den Organismus vor zellulären Schäden schützen.

Wichtig ist zu beachten, dass der Cordyceps sinensis nicht nach dem späten Nachmittag eingenommen werden sollte, da sein nierenstärkender Effekt die Harnausscheidung fördert, was die Nachtruhe durch erforderliche Toilettengänge stören könnte. Ausserdem wirkt dieser Vitalpilz direkt anregend und wachmachend, sodass eine morgendliche Einnahme empfehlenswerter ist.

Reishi

Vor allem wenn es um die Bekämpfung von Erschöpfungszuständen geht, ist der Reishi ein enorm wichtiger Vitalpilz. Er ist in der Lage, die körperliche und geistige Konstitution zu fördern und die Stimmungslage zu stabilisieren. Gute Erfolge lassen sich bei Wechsel-jahresbeschwerden und bei allen Symptomen erzielen, die mit chronischem Stress zusammenhängen. Auch bei der sanften Regulation von Schlafstörungen wird der Reishi mit den harmonisierenden Eigenschaften seiner Inhaltsstoffe eingesetzt.

Überlieferungen zufolge wird der Reishi, dessen Name übersetzt „Pilz der Unsterblichkeit“ bedeutet, in Asien seit circa 4000 Jahren als Naturheilmittel verwendet. Als wertvoller Pilz zur Förderung von Vitalität und Lebensdauer gilt er in der Traditionellen Chinesischen Medizin als eines der wirksamsten Mittel zur Stärkung des Menschen über-haupt. Viele der überlieferten Effekte wurden inzwischen in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen.

Eine Besonderheit beim Reishi ist seine unterschiedliche Wirkrichtung je nachdem, ob er als Pulver oder als Extrakt eingesetzt wird. Bei Ängsten, Schlafstörungen und innerer Unruhe hat sich Reishi-Pulver sehr gut bewährt. Der Extrakt kommt vorwiegend zum Einsatz, wenn tonisierende Effekte angestrebt werden.

Hericium

Studien konnten zeigen, dass der Hericium bei psychischen Beschwerden wie depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Nervosität und stressbedingten Befindlichkeitsstörungen eine positive Wirkung haben kann. Das natürliche, gesunde Gleichgewicht der Psyche wird gefördert, die Stimmung aufgehellt. Schon seit vielen Jahrhunderten schätzt man diesen Vitalpilz für seine regulierenden Einflüsse auf Körper und Psyche.

Inzwischen ist bekannt, dass Inhaltsstoffe des Hericium die Regeneration von Nervenzellen und das Wachstum von Nervenfasern begünstigen können. Dies macht den Einsatz dieses Vitalpilzes nicht nur bei depressiven Störungen, sondern unter anderem auch bei den Erkrankungen Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson und Multiple Sklerose als sanftes Mittel interessant. Der Hericium kann Unruhezuständen entgegenwirken und die Stressresistenz verbessern.

Interessant ist zudem, dass der im Deutschen Igelstachelbart genannte Pilz sehr gut regulierend bei Magen- und Darmproblemen eingesetzt werden kann. Die engen Wechselbeziehungen zwischen dem Verdauungstrakt und dem Gehirn stehen in therapeutischen Kreisen ausser Frage, sodass davon ausgegangen werden kann, dass ein beruhigter Darm auch einen beruhigenden Einfluss auf die Psyche hat.

Berichte aus der Praxis

Fallbeispiel 1 aus der mykotherapeutischen Praxis

Ein 39-jähriger Mann stellt sich mit folgenden Beschwerden vor: Seit einigen Wochen leidet er unter chronischer Müdigkeit und fühlt sich nach eigenen Worten wie „in bleierner Traurigkeit“ gefangen. Der Mykotherapeut verordnet nach eigener gründlicher Anamnese Reishi als Extrakt, dreimal täglich zwei Kapseln. Bereits nach drei Wochen stellt der Patient eine Besserung seines Seelenzustands fest. Der Mykotherapeut empfiehlt, die Dosierung des Vitalpilzes zunächst beizubehalten und ist optimistisch, dass sich ein weiterer Rückgang der Beschwerden einstellen wird.

Fallbeispiel 2 aus der mykotherapeutischen Praxis

„Eigentlich war ich mein Leben lang immer quirlig und aktiv“, klagt eine 67-Jährige dem Mykotherapeuten ihr Leid. Der Therapeut lässt zunächst Blutwerte bestimmen, die auf eine Hypothyreose hindeuten. Parallel zur schulmedizinischen Behandlung empfiehlt er die Einnahme von Cordyceps sinensis und Hericium, jeweils als Kombinationen aus Extrakt und Pulver, dreimal täglich je eine Kapsel. Beide Therapien schlagen an. Die Rentnerin findet zu ihrer gewohnten Lebensfreude zurück.

Seit Jahrhunderten werden Vitalpilze in der traditionellen chinesischen Medizin und in der Klosterheilkunde, z. B. von der hl. Hildegard von Bingen, verwendet. Gerade die Polysaccharide sind von grosser Bedeutung, da sie das Immunsystem stabilisieren und regulieren und damit die allgemeine körperliche Belastbarkeit stärken. Die medizinische Forschung hat längst erkannt, dass eine wesentliche Ursache für die Entstehung von verschiedenen Krebsarten eine chronische Immunschwäche ist. Die Pilze wirken somit regulierend und stärkend auf den ganzen Organismus und erhöhen die körperliche Belastbarkeit.

Die Mykotherapie (mykos = griechisch für Pilz) eignet sich auch hervorragend als Begleittherapie zu einer schulmedizinischen Behandlung und kann über lange Zeit angewendet werden.

Weitere Vitalpilze und ihre Eigenschaften

Die beeindruckende Welt der Vitalpilze offenbart eine Vielzahl natürlicher Wege zur Förderung unserer Gesundheit. Ob Reishi, Shiitake, Maitake oder Cordyceps - jeder Pilz birgt einzigartige Wirkstoffe, die unseren Körper auf vielfältige Weise positiv beeinflussen können.

Agaricus subrufescens (Mandelpilz): Wirkt positiv auf unser Immunsystem, ist antiviral und entzündungshemmend und kann zudem allergische Reaktionen vermindern.

Ganoderma lucidum (Glänzender Lackporling/Reishi): Ist einer der wichtigsten Vertreter der Vitalpilze und zeichnet sich durch seine breite Wirksamkeit aus.

Hericium (Igelstachelbart/Affenkopfpilz): Unterstützt das geistige und das körperliche Wohlbefinden und wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet, um einen aus dem Gleichgewicht geratenen Organismus zu normalisieren.

Shiitake: Tragen dazu bei, die physische und mentale Gesundheit zu fördern.

Maitake (Klapperschwamm/Tanzender Pilz): Orchestrieren eine harmonische Symphonie für das physische und mentale Wohlbefinden.

Cordyceps (Raupenpilz/Yartsa Gunbu): Orchestrieren eine beeindruckende Performance für körperliche und mentale Energie. Besonders im Bereich der Atemwege zeigt Cordyceps seine Stärke, indem er die Lungenfunktion verbessert und eine bessere Sauerstoffversorgung ermöglicht.

Auricularia (Judasohr): Entfalten eine reiche Palette an positiven Effekten für die Gesundheit. Insbesondere im Bereich der Herzgesundheit kann die Auricularia Wirkung positive Effekte entfalten, indem es den Cholesterin- und Blutdruckspiegel reguliert.

Dieser Blogbeitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Wenn Sie Beschwerden verspüren, wenden Sie sich bitte an eine medizine Fachperson.

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