Die Bewerbung für ein Bachelorstudium in Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz erfordert sorgfältige Vorbereitung und Beachtung verschiedener Aspekte. Dieser Artikel soll Ihnen dabei helfen, einen umfassenden Überblick über relevante Themen und Anforderungen zu erhalten.
Die Bedeutung korrekten Zitierens
Das korrekte Zitieren ist ein wesentlicher Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit, einschließlich der Bewerbungsunterlagen. Die APA-Zitierweise gilt als einer der am häufigsten angewendeten Zitierstile.
Was ist die APA-Zitierweise?
Der APA Zitierstil ist festgelegt von der American Psychological Association und international anerkannt. Die Regeln für die APA-Quellenangabe findest du in einem sehr ausführlichen Leitfaden. Dieses ‚Public Manual‘ bestimmt die Gestaltungsregeln für wissenschaftliche Texte und Veröffentlichungen.
Die APA-Quellenangabe setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: einem Kurzverweis im Text und einem Eintrag im Literaturverzeichnis.
Wie zitiert man korrekt nach APA?
- Direktes Zitat: «Dein Zitat.» (Autor, Erscheinungsjahr, S. X) oder Autor (Erscheinungsjahr) «Dein Zitat.» (S. X)
 - Indirektes Zitat: Nach einem indirekten oder direkten Zitat folgt ein Kurzverweis im Text mit dem Nachnamen des Autors, sowie dem Erscheinungsjahr.
 
Achte auch auf die korrekte Setzung der Satzzeichen! Das wörtliche Zitat hat meistens auch einen Satzpunkt/Ausrufezeichen/Fragezeichen am Ende. Deine APA-Quellenangabe braucht einen eigenen Satzpunkt dahinter. Zudem ist zwischen dem Wort Seite und der Seitenzahl ein Leerschritt.
Lesen Sie auch: Was Sie über Zähneknirschen wissen sollten
Sollten sich in dem gewählten Zitat Rechtschreibfehler oder Zeichenfehler befinden, musst du diese übernehmen. Außerdem darfst du in dem wörtlichen Zitat Dinge hinzufügen. Du darfst auch Textstellen auslassen, wenn diese irrelevant oder zu langatmig sind. Dabei setzt du Auslassungspunkte. Das Ergänzen von eigenen Informationen oder das Auslassen von Textstellen beeinflusst die APA-Quellenangabe nicht.
Zitierst du einen Verfasser aus mehreren seiner Werke, so listest du zuerst das älteste Werk auf. Sollte der Verfasser mehrere Werke im selben Jahr veröffentlicht haben, sind diese bei der APA-Quellenangabe mit a, b, c hinter der Jahreszahl zu kennzeichnen: (Autor, 2022a), (Autor, 2022b). Die Reihenfolge erfolgt nach der Nennung des Werks in deiner Arbeit.
Beispiele für APA-Quellenangaben
Je nach Art der Quelle wird die APA-Quellenangabe in unterschiedlicher Formatierung dargestellt. Die Quellenarten für deine APA-Quellenangabe können beispielsweise Bücher, E-Books, Webseiten, Filme, Videos oder Zitate aus Sammelbänden sein.
- Buch: Autor (Jahr). Buchtitel (Auflage).
 - Internetquelle: Bei Internetquellen muss bei der APA-Quellenangabe immer die URL angegeben werden! Das Abrufdatum muss nur bei sich ständig wechselnden Webseiten angegeben werden. Dazu gehört beispielsweise Wikipedia. Autor. (Jahr, Tag. Monat).Artikel. Name der Webseite. Ggf.
 - Film/Video: Produzent (Produzent) & Regisseur (Regisseur). (Jahr).
 - Zeitschriftenartikel: Autor. (Jahr). Artikel. Zeitschrift, Band (Heft), Seitenbereich, ggf.
 
Nicht alle Quellen erhalten nach der APA-Quellenangabe einen Eintrag im Literaturverzeichnis. Vertrauenswürdig ist eine Quelle, wenn der Autor, das Veröffentlichungsdatum und ein Impressum angegeben sind.
Bei mehr als zwei Autoren kannst du nur den erstgenannten Autor angeben und dahinter die lateinische Abkürzung ‚et al.‘ setzen. Sie bedeutet im Deutschen ‚u. a.‘.
Lesen Sie auch: Psychologie in Münster studieren
Wissenschaftliches Arbeiten und die Masterthesis
Die Masterthesis, oder auch Masterarbeit, ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss deines Masterstudiums. Die Masterthesis folgt dem generellen Aufbau einer akademischen Arbeit: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Darüber hinaus gibt es noch weitere Bestandteile, wie das Inhaltsverzeichnis der Masterarbeit oder den Anhang.
Die Masterthesis wird in der Regel in einem Zeitraum von 22 Wochen bearbeitet und umfasst ca. Die durchschnittliche Masterarbeit ist zwischen 60-70 Seiten lang und bringt je nach Hochschule 20-30 ECTS-Punkte. Die Masterthesis wird in der Regel in der Sprache des Studiengangs erstellt. Immer häufiger wird die Abschlussarbeit jedoch auch auf Englisch verfasst.
Phasen der Masterthesis
- Findungsphase: (ca. 1. (ca.
 - Forschungsphase: In der Forschungsphase führst deine Methodik aus, d. h. du führst Experteninterviews oder Umfragen durch oder realisierst z. B. 2. (ca.
 - Schreibphase: Die umfangreichste Phase deiner Masterthesis ist die Schreibphase. Neben der Einleitung der Masterthesis und dem Fazit der Masterthesis verfasst du auch den theoretischen Rahmen und den Methodikteil. 3. (ca.
 - Abschlussphase: Du erstellst hier dein Literaturverzeichnis und unterschreibst die eidesstattliche Erklärung deiner Masterthesis. 4. (ca.
 
Um ausreichend Zeit für die verschiedenen Phasen zu haben, kann ein Zeitplan für deine Masterthesis nützlich sein. Gehe bei deiner Literaturrecherche so gewissenhaft wie möglich vor. Eine sorgfältige Literaturrecherche hilft dir vor allem, deine Thematik besser zu verstehen.
Forschungsschwerpunkte an der TU Chemnitz
An der Technischen Universität Chemnitz gibt es verschiedene Forschungsschwerpunkte, die für Studierende der Psychologie relevant sein können.
Educational Technology
Prof. Dr. Sascha Schneider ist Assistenzprofessor für «Educational Technology» am Institut für Erziehungswissenschaft und als einer der DSI Professoren Teil der Digital Society Initiative (DSI). Bevor er im Februar 2022 seine Stelle in Zürich antrat, war er Postdoc an der Technischen Universität Chemnitz am Institut für Medienforschung.
Lesen Sie auch: Was steckt hinter Missgunst?
Sascha Schneiders Forschung konzentriert sich auf die Frage, wie Lernmedien gestaltet werden können, um das Lernen zu verbessern. Methodisch werden dafür Experimente durchgeführt und analysiert oder Daten metaanalytisch ausgewertet. Inhaltlich fokussiert sich die Forschung von Prof. Schneider zu kognitiven, emotionalen, motivationalen, sozialen und metakognitiven Prozessen beim Lernen mit digitalen Medien wie text- und bildbasierten Webseiten, Animationen, Videos, aber auch interaktiven Medien wie Lernvideospielen und Augmented- und Virtual-Reality-Umgebungen.
Zentrale Themen waren bisher Untersuchungen zu dekorativen Elementen, zu motivationalen Effekten von Wahlmöglichkeiten, zum Emotional Design, zum Signalisierungsprinzip, zum Segmentierungsprinzip sowie zu adaptiven und interaktiven Lernumgebungen.
Sascha Schneider hat Erziehungswissenschaften und Englisch als Bachelor und Bildungstechnologie und Weiterbildung als Master studiert. In seiner Dissertation untersuchte er die Auswirkungen von dekorativen Bildern auf das Lernen mit Medien. In seiner Habilitation beschäftigte er sich mit der Wirkung von Wahlmöglichkeiten als Autonomieverstärker und Motivationsförderer in digitalen Lernumgebungen.
tags: #tu #chemnitz #psychologie #bachelor #bewerbung