Sigmund Freud Geschenke: Humorvolle Therapie für den Schreibtisch

Manchmal braucht man einfach jemanden, der einem zuhört oder ein paar kluge Worte sagt. Die Soundmachine - Therapeut für den Schreibtisch ist Dein witziger Begleiter, der Dir genau das bietet.

Inspiriert vom berühmten Psychologen Sigmund Freud, versorgt Dich diese Mini-Figur mit 16 verschiedenen Freud-Zitaten und sorgt für gute Laune, wann immer Du sie brauchst. Einfach auf den Knopf drücken, und schon spricht Dein persönlicher Schreibtisch-Psychologe weise Worte, die Dir ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern und Dich durch den Alltag bringen.

Der kleine Therapeut ist nicht nur praktisch, sondern auch äußerst dekorativ. Mit seiner detailgetreuen Figur, die entspannt im Ledersessel sitzt und ein Notizbuch in der Hand hält, verleiht er Deinem Arbeitsplatz einen besonderen Charme.

Die Sound Machine ist platzsparend und passt perfekt auf jeden Schreibtisch. Ideal für stressige Arbeitstage, an denen Du eine kleine Aufmunterung gebrauchen kannst. Ein Knopfdruck genügt, und schon hilft Dir der Therapeut für den Schreibtisch mit seinen inspirierenden und witzigen Sprüchen über die nächsten Herausforderungen hinweg.

Dieser Soundgenerator eignet sich auch perfekt als witzige Geschenkidee für alle, die gerne lachen und sich eine kleine Portion Therapie im Alltag wünschen. Ob für Kollegen, Freunde oder Familie - der Schreibtisch Therapeut sorgt garantiert für gute Stimmung und ist ein originelles Büro Accessoire für jeden Schreibtisch.

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Einfach zu bedienen und sofort einsatzbereit - für alle, die sich um ihre mental health sorgen!

Produktmerkmale des Miniatur-Therapeuten

  • Miniatur-Therapeut für Deinen Schreibtisch
  • Soundmachine mit 16 zufälligen Zitaten von Sigmund Freud
  • Ein Knopfdruck und schon spricht Dein persönlicher Psychologe zu Dir
  • Sorgt für gute Laune im Alltag
  • Ideal für stressige Arbeitstage oder als witziges Büro Gadget
  • Platzsparend und dekorativ - passt auf jeden Schreibtisch
  • Material: Kunststoff
  • Inklusive LR44-Batterien für sofortigen Einsatz
  • Maße: ca.

Es ist eine Illusion unserer Zeit, zu glauben, dass man mit irgendwelchen schnellen Zaubertricks die Psyche wieder in die Spur kriegt - in Wahrheit dauert der Prozess oft Jahre.

Tatsächlich ist sie weniger erforscht als andere Therapieformen. Jakob Müller: Das hat mehrere Gründe. Erstens ist die psychoanalytische Community auch selbst schuld. Die hatte früher eine recht elitäre Haltung und ein Misstrauen gegenüber der Forschung - die psychoanalytische Arbeit umwehte ein Mysterium.

Zusätzlich hatte die Psychoanalyse im akademischen Bereich schon immer einen schweren Stand und wurde offen befehdet. Will ich in der Wissenschaft Karriere machen, brauche ich viele Publikationen.

Jakob Müller: Es gab eine bekannte Studie, die aufgrund der zeitversetzten Einzeltherapien fünfzehn Jahre dauerte, das passt dann in keine Promotion mehr rein. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die Ergebnisse, wenn die Studien denn gemacht werden, eine gute und nachhaltige Wirksamkeit der Psychoanalyse belegen.

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Es geht ja in einer Psychotherapie nicht nur um die Reduktion von Symptomen, sondern um strukturelle Veränderungen in der Persönlichkeit. Die Studie hat gezeigt, dass das in einer Psychoanalyse besser gelingt.

Bleiben die grundlegenden Probleme, welche die Symptome verursacht haben, unverändert bestehen - dann können neue Symptome an ganz anderer Stelle auftauchen. Oder man erlernt Techniken, seine Symptome unter Kontrolle zu bringen, aber überhört weiterhin das, was einem die Symptome mitzuteilen versuchen.

Die Psychoanalyse hat einen humanistischen Ansatz: Sie will den Menschen als Subjekt in seinem Handeln verstehen und nicht zum wandelnden Symptom erklären, das man wegmachen muss.

Zum Beispiel das Konzept des Penisneids, laut dem Frauen unbewusst Männer um ihren Penis beneiden. Spiegeln sich da nicht einfach Rollenklischees?

Jakob Müller: Zum Teil ist das die Sprache und Gedankenwelt des 19. Jahrhunderts, es altert nicht alles gleich gut. Für uns heute hört sich manches autoritär an. Aber unter anderem in unserem Podcast versuchen wir, solche Theorien in eine modernere Sichtweise zu übersetzen.

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Wenn man das tut, ergeben Konzepte wie zum Beispiel der Ödipuskomplex Sinn: Es geht dabei um Generationengrenzen und darum, dass ein kleines Kind lernen muss, dass seine Eltern auch ein eigenes Leben jenseits des Kindes haben. Aber das sind keine heiligen Gesetze.

Wenn wir diese Theorien einfach so auf Menschen stülpten, würde die Psychoanalyse genauso inhuman werden wie alle mechanistischen Theorien.

Man redete nie über Gefühle, Menschen mit psychischen Erkrankungen hatten halt nicht alle Tassen im Schrank.

Cécile Loetz: Man muss anerkennen, dass sich viele Menschen durch diese Label zum ersten Mal in ihrem Leben ernst genommen fühlen: Trauma, hochsensibel, ADHS. Aber ein psychoanalytischer Prozess ist nach dem Benennen eines solchen Labels noch nicht am Ende. Es geht in einer Psychoanalyse darum, zu verstehen, wie man der geworden ist, der man ist. Sie ist eine Methode der tiefen Selbstreflexion, was auch schmerzhaft ist.

In die Tiefe zu gehen, kann schmerzhaft sein, und das vermeiden viele, weil es dann in emotionale Bereiche geht, die vielleicht zunächst schwierig zu kontrollieren sind und wo man vor Fragen gestellt wird, die beängstigend sein können.

Hier kann ein Etikett wie «hochsensibel» auch dazu dienen, eine Auseinandersetzung mit sich selbst abzuwehren.

Es gibt in Wahrheit eine grosse Angst vor der eigenen Psyche. Man möchte sie in kontrollierbare Schubladen stecken, jedes Infragestellen dieser Schubladen wird fast als Angriff verstanden.

Viele stellen sich das Unbewusste als ein dunkles, modriges Kellerloch vor, das tief in uns vergraben liegt. Aber so ist das nicht. Die psychoanalytische Denkweise besagt, dass alle Menschen ein Unbewusstes besitzen, das in all unseren Handlungen, in unserem ganzen Sein steckt.

Ein Beispiel: Wenn unsere Kaufentscheidungen eine bewusste Willensentscheidung wären, dann würde die Werbung für ein Auto ausschliesslich aus rationalen Argumenten und Zahlen bestehen. Tatsächlich appelliert eine gute Werbung indirekt mit Inszenierung und schöner Musik an unsere heimlichen Sehnsüchte, Emotionen, Wünsche, Phantasien - die häufig unbewusst sind.

Wenn man die Leute fragt, warum sie das Auto kaufen, dann sagen die nicht: Weil ich meinen Selbstwert aufplustern und potent wirken möchte. Sie argumentieren mit dem guten Markennamen oder so ähnlich.

Werber wissen ganz genau, dass in uns Aspekte emotionaler, affektiver Natur wirken, die unterhalb des Radars unserer rationalen Entscheidungen und unserer Denkweise laufen.

Entwicklungspsychologisch betrachtet ist diese Ebene in uns viel älter als das rationale Denken. Es ist eine ziemlich lange Entwicklung, bis ein Kind fähig ist, seine Gefühle in Worte zu fassen und sein Handeln durch Denken zu steuern.

Darunter liegt eine ganz andere Ebene, die ist nicht unbedingt irrational oder wahnsinnig, aber sie funktioniert anders. Wenn man sich kleine Kinder anschaut, kann man das gut sehen. Kinder verarbeiten ihre Gefühle eher in Bildern als in Worten, spielen zum Beispiel einen belastenden Streit ihrer Eltern eher nach, als davon zu erzählen.

Als Beobachter der Weltlage und der Menschen stellt man mühelos fest, dass es in Konflikten meistens um diese emotionale Kinderebene geht. Es wird nur so getan, als ob man rationale Argumente verhandelte.

Viele öffentliche Debatten werden scheinbar rational geführt, aber in Wahrheit geht es um emotionale Themen. Und da können wir noch so oft rational argumentieren, das wird diese emotionale Ebene nicht treffen, und dann wird der andere bei seiner Meinung bleiben, auch wenn sie irrational ist.

Eigentlich wäre es gut, wenn die Psychoanalyse sich mehr zu Wort melden würde, weil sie der Welt viel zu sagen hätte.

Diese ganzen Debatten um den Nahostkonflikt sind natürlich durchweg von Affekten und Gefühlen beherrscht. Die verschiedenen Seiten sind oft nicht rational, sie suchen sich die passenden Informationen für ihre Gefühle zusammen und zementieren so ihre Weltsicht.

Dabei ist in Konflikten häufig das Entscheidende, sich mit den Affekten auseinanderzusetzen, damit man überhaupt eine vernünftige Debatte führen kann.

Stellen wir uns vor, ich wäre einmal von jemandem gekränkt worden. Das verletzt mich so tief, dass ich darüber nicht hinwegkomme. Ich fange an, ein Ressentiment zu bilden, und finde auf einmal viele gute Gründe, warum diese Person bescheuert oder gar hassenswert ist. Aber hinter diesen scheinbar rationalen Gründen steht immer noch der Affekt der Kränkung.

Ein tolles Beispiel ist auch die massive Spaltung in den USA um Trump und Harris. Früher wurde Kamala Harris viel kritisiert, doch plötzlich projizieren einige Teile der Öffentlichkeit viele positive Eigenschaften auf sie und heben sie auf ein Podest.

In der öffentlichen Meinung können viele nur entweder für oder gegen jemanden sein und keine Spannungen mehr aushalten, die sich aus einer Differenzierung ergeben. Das liegt daran, dass es in Wahrheit um unterschwellige Themen geht, die nicht angesprochen werden - wie zum Beispiel Ängste und Aggressionen auf einer gesellschaftlichen Ebene.

Der Mensch weiss rational, dass hundertmal Händewaschen am Tag nicht sinnvoll ist. Hat er einen Waschzwang, macht er das trotzdem. Wie also schaffen Sie es als Analytiker, die Erkenntnis vom Kopf des Patienten in seinen Bauch zu kriegen?

Die Menschen sind natürlich unterschiedlich: Bei manchen ist wichtig, erst einmal die Zusammenhänge zu knüpfen zwischen ihren individuellen Erfahrungen und den Symptomen. Und es gibt diejenigen, die eigentlich schon wissen, warum sie zum Beispiel manche Verhaltensmuster immer wiederholen, und es trotzdem nicht ändern können.

Das, was sie kognitiv verstanden haben, müssen sie auch emotional verstehen. Das ist der Dreh- und Angelpunkt einer Therapie, dass sich Gedanken und Gefühle verbinden: Es genügt nicht, über Gefühle zu sprechen. Diese müssen in der Begegnung mit dem Therapeuten erlebt werden.

Da kann ich jetzt den typischen Narzissten beschreiben. Er berichtet von Burnout und Schlafstörungen. Beschäftige ich mich länger mit ihm, merke ich: Der verhält sich wie ein Ekel, unterdrückt seine Frau und seine Kinder, macht seine Kollegen nieder und versucht, jede soziale Situation zu kontrollieren.

Menschen können so werden, wenn sie schon sehr früh die Erfahrung machen: Wenn ich mich in Beziehungen ausliefere, werde ich extrem verletzt oder emotional missbraucht. Daraus entsteht ein inneres Gesetz: Ich muss andere kontrollieren und kleinhalten.

Wie jemand mit sich und seinen Beziehungen umgeht - das ist normalerweise in keinem der Symptomfragebogen erfasst, mit denen Therapieforscher häufig arbeiten.

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