Träume sind ein faszinierendes Fenster in unsere innere Welt und bieten oft wertvolle Einblicke in unsere Gedanken, Gefühle und Ängste. Träume von Mäusen und Ratten sind besonders interessant, da diese Tiere in vielen Kulturen unterschiedliche symbolische Bedeutungen haben. Während Mäuse häufig mit Unschuld oder Kleinheit assoziiert werden, sind Ratten oft mit Angst, Krankheit oder Verrat verbunden.
Das Träumen von Mäusen und Ratten kann eine Vielzahl von Bedeutungen haben, die stark vom Kontext des Traums abhängen. Mäuse werden oft als Symbole für Kleinigkeiten oder triviale Sorgen interpretiert, die uns belasten können. Sie können auch für Unsicherheit oder das Gefühl stehen, übersehen zu werden. Ratten hingegen können tiefere Ängste oder das Gefühl von Bedrohung anzeigen, oft in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen oder das Gefühl, verraten zu werden.
Psychologische und mystische Deutungen
Psychologisch betrachtet können Mäuse und Ratten in Träumen unbewusste Ängste oder innere Konflikte des Trä̈umers widerspiegeln. Mäuse können Gefühle von Unzulänglichkeit oder Angst vor der Verkleinerung darstellen, während Ratten oft emotionale Belastungen und ungelöste Probleme symbolisieren, die nicht ignoriert werden können. Träumer, die häufig von diesen Tieren träumen, sollten sich fragen, ob es in ihrem Leben Situationen gibt, die sie als bedrohlich oder überwältigend empfinden.
In der mystischen oder esoterischen Deutung können Mäuse und Ratten in Träumen auf spirituelles Wachstum und innere Transformation hinweisen. Die Symbolik dieser Tiere kann je nach Mondphase oder astrologischer Konstellation variieren. So können Mäuse in Zeiten des Neumonds als Zeichen für Neubeginn und Wachstum interpretiert werden, während Ratten unter einer Vollmondphase als Aufforderung wahrgenommen werden, verborgene Ängste zu konfrontieren.
Traumsituationen und ihre Bedeutung
Der Träumer könnte träumen, dass er Mäuse oder Ratten jagt. Nach einem Traum von Mäusen oder Ratten ist es wichtig, die eigenen Emotionen und Gedanken zu reflektieren. Träumer sollten sich Zeit nehmen, um über die möglichen Bedeutungen ihres Traums nachzudenken und zu analysieren, welche Bereiche ihres Lebens möglicherweise Aufmerksamkeit erfordern. Es kann hilfreich sein, ein Traumtagebuch zu führen, um Muster zu erkennen und die wiederkehrenden Themen zu dokumentieren.
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Die Bedeutung der Emotionen nach dem Traum
Die Träume von Mäusen und Ratten sind reich an symbolischer Bedeutung und können wertvolle Einblicke in die inneren Ängste, Konflikte und Herausforderungen des Träumers bieten. Es ist wichtig, diese Träume ernst zu nehmen und sie als Gelegenheit zur Selbstreflexion zu nutzen. Durch das Verständnis der eigenen Emotionen und das Bearbeiten der Themen, die in diesen Träumen angesprochen werden, kann der Träumer persönliches Wachstum und emotionale Heilung erfahren.
Weitere kulturelle und religiöse Bedeutungen von Tieren
In biblischen Erzählungen oder Heiligenlegenden finden wir eine grosse Anzahl von Tieren, Pflanzen oder Gegenständen. Jedem Tier, jeder Pflanze oder jedem Gegenstand wird oft eine bestimmte Farbe zugeordnet.
Viele der ursprünglichen Bedeutungen oder biblischen Bilder sind weithin verloren. Im christlichen Bereich haben viele Tiere eine tief symbolische Bedeutung.
- Adler: Symbol der Sonne, des Licht- und Heilsymbols, des Gottessymbols. Evangelisten Johannes.
 - Affe: Böse.
 - Ameise: Mahner zum Glauben.
 - Bär: Sinnbild der Reinheit.
 - Biene: Honigspenderin, spendet somit eine "süsse Frucht".
 - Eber: Man den Eber häufig dem Teufel zugehörig.
 - Esel: bedeutet der Esel nichts Niedriges.
 - Elster: der Seelen, wird der Elster nachgesagt.
 - Falke: jagt, nennt man ihn auch "Überwinder des Teufels".
 - Fuchs: alle rostroten Tiere der Hölle zugehörig.
 - Hase: Empfängnis.
 - Hund: Es wird zwischen weissem Hündchen und hässlichem Köter unterschieden.
 - Hirsch: Der Hirsch galt auch als Feind und Überwinder der Giftschlangen.
 - Kranich: bedeutet dies Schweigsamkeit.
 - Lamm: Erlösung, ein Symbol Christi.
 - Löwe: Er gilt als Symbol des rettenden Christus, sowie als Herrschaftssymbol.
 - Nilpferd: Das Nilpferd verkörpert die Macht des Reiches.
 - Perlmuschel: Perlmuschel als Mariensymbol.
 - Phönix: Auferstehungs-Symbol.
 - Schlange: die Paradiesschlange verkörpern den Teufel.
 - Taube: Heilssymbol.
 
Pflanzensymbolik
Auch Pflanzen haben die verschiedensten Bedeutungen. Hier eine kleine Auswahl:
- Blume: Blüte meistens auf das Sinnbild für heilig hin.
 - Dornensträucher: Dornensträucher weisen auf das Symbol der Erlösung hin.
 - Efeu: Unvergänglichkeit stehen als Symbol für den Efeu.
 - Feigenbaum: Erkenntnis als Feigenbaum dargestellt.
 - Huflattich: Hat ihren Namen daher, da sie früher oft gegen "Zungenübel" angewendet wurde.
 - Kleeblatt: dreiblättrigen Pflanze gesehen.
 - Lilie: Mariensymbol.
 - Malvenblatt: Malvenblatt wurde im Altertum verwendet, wenn man um Vergebung bitten wollte.
 - Palmbaum: sind die Bedeutungen der Palme.
 - Rose: Rose gebührte im Mittelalter nur den Jungfrauen.
 - Salbei: gilt der Salbei als besonders geschätztes Heilkraut.
 - Schlüsselblume: "Himmelsschlüssel".
 - Weide: Die Weide gilt als Symbol Christi.
 
Weitere Symbole und ihre Bedeutung
Neben Tieren und Pflanzen gibt es auch viele andere Symbole mit tiefgreifenden Bedeutungen:
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- Altar: stellen das Wesen der Gottheit sinnfällig dar.
 - Buch: bedeutet sie das heilige Gesetz.
 - Edelsteine: sich Bedeutung und Bezeichnung der Edelsteine immer wieder geändert.
 - Füsse (nackt): zeigen nackte Füsse.
 - Kreis: wird immer durch einen Kreis dargestellt.
 - Leuchter: Leuchter hat die Form der palästinensischen Weizenähre.
 - Nimbus: frühe Kunstform, auch mandelförmiger Nimbus genannt.
 - Regenbogen: Ist das Zeichen des Bundes Gottes mit den Menschen.
 - Schuhe und Sandalen: zu sein, trägt man Schuhe und Sandalen.
 - Tuch: und das Altarsakrament werden von einem zarten Tüchlein verhüllt.
 - Zahl 8: Zeit galt die Zahl 8 als heilig.
 
Die Psychologie der Angst
Angst gehört zu den ersten Emotionen, die Babys nach ihrer Geburt entwickeln. Kein gutes Gefühl, aber ein wichtiges, schützt es doch vor möglichen Gefahren. Dauert die Angst vor harmlosen Situationen oder Objekten bis ins Erwachsenenalter an und schränkt sie den Alltag stark ein, spricht man von einer Angststörung. Dazu zählen zum Beispiel die generalisierte Angststörung, bei der sich Betroffene ständig grundlos Sorgen machen, Phobien sowie die Panikstörung.
Herzrasen, Muskelzittern, Übelkeit, all das sind die spürbaren Folgen, wenn das Gehirn das Gefühl Angst produziert. Wird Angst zu belastend, suchen Betroffene Hilfe.
In der Psychotherapie arbeiten Patient und Therapeutin gemeinsam an einer Strategie, der Angst ihre Kraft zu nehmen. «Das gelingt unter anderem mit der Akzeptanz- und Commitmenttherapie oder kurz ACT», erklärt Lang. Diese basiert darauf, die Angst zu akzeptieren, und sucht nach Ressourcen des Patienten, um besser damit zu leben. Welche Werte sind den Betroffenen wichtig? Welche Fähigkeiten, Talente und Stärken lassen sich ausbauen, sodass die Ängste weniger Raum einnehmen?
Empörung als Ressource
In der Emotionspsychologie ist Empörung im Unterschied zu blinder Wut moralisch aufgeladen: Es ist das Gefühl der ungerecht Behandelten und der Unterdrückten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die anderen diese Empörung für legitim halten oder nicht, ob sie eine sachliche Grundlage hat oder nicht, ob sie zum Erfolg führt oder geradewegs in den Abgrund. Die Empörung gibt den Empörten etwas, was stärker ist als jeder materielle Nutzen: Selbstachtung.
Das Wesen der Empörung ist eine Täter-Opfer-Logik. «Die Wahrnehmung und Bewertung eines Akteurs und seines Handelns löst beim Gefühlssubjekt Empörung aus, woraufhin es sich gegen den Normenverstoss auflehnt.» Es ist in solchen Situationen nicht das primäre Ziel, eine Auseinandersetzung zu gewinnen. Vielmehr geht es darum, sich selbst als handlungsfähig zu erleben. Die Empörung bewahrt einen davor, sich selbst aufzugeben. Sie ist egozentrisch, weil das Ich auf dem Spiel steht.
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