Gute Medikamente gegen Depressionen

Depressionen sind eine psychische Erkrankung, die sich durch zahlreiche Beschwerden äußern kann, die mindestens zwei Wochen andauern. Hauptsymptome sind eine anhaltende bedrückte Stimmung (keine Traurigkeit), Verlust an Interessen, Freudlosigkeit, Antriebsmangel und erhöhte Ermüdbarkeit. Zu den sogenannten Nebensymptomen zählen Schlaflosigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl, Zukunftsängste, Gefühle der Schuld oder Wertlosigkeit, Konzentrations- und Appetitstörungen. Zahlreiche körperliche Beschwerden sind ebenfalls möglich. Bei einigen können sich früher oder später Suizidgedanken einstellen.

Mit Medikamenten und Psychotherapie versuchen Fachleute Betroffenen zu helfen, diesen «schwarzen Hund» wieder los zu werden. Bei manchen hält er sich jedoch hartnäckig. Deshalb suchen Forschende nach Möglichkeiten, die bestehenden Therapien zu verbessern und neue zu entwickeln.

Ursachen und Therapie von Depressionen

In der Regel sind es mehrere zusammenwirkende Faktoren, die eine Depression entstehen lassen. Wissenschaftlich belegt ist die erbliche Vorbelastung: Sind Verwandte ersten Grades betroffen, liegt die Gefahr bei ca. 15 Prozent, selbst eine Depression zu entwickeln. Der Mechanismus, wie eine Depression entsteht, ist noch nicht vollständig beschreibbar. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Erkrankte durch Veränderungen von Botenstoffen, sogenannten Neurotransmittern, im Gehirn gekennzeichnet sind. Dabei gerät der Stoffwechsel der Neurotransmitter Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Acetylcholin und Gamma-Aminobuttersäure aus dem Gleichgewicht.

Oft tritt die Erkrankung aufgrund einer grossen Veränderung auf: Sie kann die Folge von traumatischen Erlebnissen, persönlichen Krisen, chronischen Belastungen oder zwischenmenschlichen Problemen sein. Auch andere Krankheiten, wie chronische Schmerzen, Krebs-, Herz-Kreislauf- und Demenz-Erkrankungen, sowie gewisse Medikamente können bei der Entstehung eine Rolle spielen.

Grundsätzlich werden zwei Arten von schulmedizinischen Mitteln gegen Depressionen, sogenannte Antidepressiva, unterschieden. Die eine Gruppe wirkt aktivierend und wird in der Regel morgens eingenommen. Medikamente dieser Gruppe kommen zum Einsatz, wenn sich Betroffene lethargisch, gefühllos und träge fühlen. Die zweite Gruppe richtet sich an Menschen, die angespannt sind und unter Schlafproblemen leiden. Sie haben eine beruhigende Wirkung und sind oft schlafanstossend. Je nach Beschwerden ist es möglich, dass innerhalb einer Therapie Präparate aus beiden Gruppen verordnet werden.

Lesen Sie auch: Bielefelder Psychiater im Überblick

Bei manchen Präparaten baut sich die antidepressive Wirkung erst nach einiger Zeit auf. Die Nebenwirkungen machen sich vorwiegend während der ersten Einnahmetage bemerkbar. Wer eine Therapie mit Antidepressiva startet, braucht zu Beginn Durchhaltevermögen. Andere Wirkungen, zum Beispiel die beruhigende, stellen sich allerdings bereits am Anfang der Einnahme ein. Eine Depression sollte nie nur medikamentös behandelt werden. Eine Psychotherapie gilt dabei als wichtiges Pendant. Je nach Beschwerden bewähren sich auch andere Behandlungsansätze wie Verhaltens-, Licht-, Wach-, Bewegungs- oder Ergotherapie sowie künstlerische und kognitive Therapien.

Umgang mit Antidepressiva und mögliche Nebenwirkungen

Bei der Einnahme von Antidepressiva entsteht keine körperliche Abhängigkeit und somit auch keine Entzugssymptomatik. Bei einer jahrelangen Einnahme kann sich der Körper an die unterstützende Wirkung der Präparate gewöhnen. Deshalb ist es elementar, dass Antidepressiva nie selbstständig, sondern immer in ärztlicher Absprache abgesetzt werden. Das Absetzen von Antidepressiva erfolgt ausschleichend - dabei wird die Dosierung in kleinen Schritten gesenkt. Voraussetzung dazu ist eine psychische Stabilität der Patientin oder des Patienten.

Insbesondere Antidepressiva der älteren Generation rufen unerwünschte Nebenwirkungen hervor. Beobachtet werden beispielsweise Stoffwechselstörungen mit Gewichtszunahme oder -abnahme als Folge. Die Begleiterscheinungen der meisten Antidepressiva sind Verstopfung, Schwitzen, Zittern, Kopfschmerzen, Schwindel oder ein trockener Mund und eine verstopfte Nase. Erfahrungsgemäss treten diese vorwiegend zu Beginn einer Therapie auf. Wichtig ist hingegen die stetige Beobachtung der Herzfrequenz: Antidepressiva können zu Änderungen des Elektrokardiogramms (EKG) führen. Vorsicht gilt somit bei älteren Menschen sowie Betroffenen, die an Herzkrankheiten leiden oder andere Medikamente einnehmen. Bei der Kombination mit Antidepressiva kann es zu Wechselwirkungen, sogenannten Interaktionen, kommen. Auch bei selbst gekauften Medikamenten sollte eine Therapie mit Antidepressiva in jedem Fall erwähnt werden.

Psychopharmaka und ihre Anwendung

Psychopharmaka spielen in der Akutpsychiatrie und speziell bei Zwangseinweisungen eine wichtige Rolle. Medikamente mit Wirkung auf das Zentralnervensystem und auf psychische Funktionen. Wird eine Person auf die stationäre Abteilung eingewiesen, liegt es im Ermessen des diensthabenden Arztes, ob zur Beruhigung zwangsweise ein Medikament verabreicht wird. In solchen Fällen werden Medikamente mit dem Arzneistoff Diazepam eingesetzt. Da es bei einer Langzeittherapie mit Diazepam zu einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit kommen kann, wird der Wirkstoff vorrangig in der Akuttherapie eingesetzt - also nicht länger als vier bis sechs Wochen. Vorteil: es wirkt schnell angstlösend, sedierend, krampflösend, antiepileptisch, muskelentspannend.

Leidet der Patient an einer Depression wird häufig ein Medikament mit dem Wirkstoff Citalopram gegeben. Citalopram gehört zu der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI, «Selektive Serotonin Reuptake Inhibitoren»). SSRI sind Antidepressiva, die am Serotonin-Transporter ihre Wirkung entfalten und dabei die Serotonin-Konzentration im Gehirn erhöhen. An den anderen Monoamin-Transportern wirken sie nicht oder nur schwach. Darin unterscheiden sie sich von den älteren trizyklischen Antidepressiva und werden deshalb als selektiv bezeichnet. Man geht davon aus (es ist jedoch nicht erwiesen), dass Leute mit einer Depression zu wenig Serotonin ausschütten. Deshalb wird mit SSRI-Medikamenten die Resorption blockiert - es fliesst weniger Serotonin zurück in die Synapse. Das wirkt für den Patienten stimmungsaufhellend und antriebssteigernd. Citalopram wird bei Angsterkrankungen, Phobien und Personen mit einer Essstörung angewendet.

Lesen Sie auch: Bewertungen Salzburger Psychologen

Bei Schizophrenie, manischen und depressive Episoden oder bipolaren Erkrankungen kommen in der Regel Medikamente mit dem Wirkstoff Quetiapin zum Einsatz. Quetiapin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der atypischen Neuroleptika. Quetiapin wirkt wie alle Neuroleptika psychisch dämpfend. Das bedeutet, es lindert durch die Blockade von Dopamin-Rezeptoren die Angst- und Erregungszustände des Patienten. Neuroleptika hemmen den Botenstoff/Neurotransmitter Dopamin an den Nervenenden im Gehirn. Da Quetiapin zu den atypischen Neuroleptika gehört, hat es noch eine zweite Wirkung: Es hemmt Serotonin-Rezeptoren. Dies hat zur Folge, dass Apathie und Depression gemildert werden, sowie die Gedächtnisleistung wieder zunimmt.

Pflanzliche Heilmittel und ihre Wirkung

Bei Stimmungsschwankungen und Verstimmungen können verschiedene Heilpflanzen helfen. Dazu gehört in erster Linie das Johanniskraut. Johanniskraut gilt schon lange als „Stärkungsmittel für die Seele“. Bereits im Mittelalter wurde es gegen „Melancholie“ verwendet. In den 1970er Jahren konnte die Schulmedizin die stimmungsaufhellende Wirkung in medizinischen Studien beweisen.

Die Pflanze des Lichtes, wie Johanniskraut auch genannt wird, zeigt eine beruhigende und ausgleichende Wirkung bei: gedrückter Stimmung, Stimmungslabilität, innerer Unruhe, Ängstlichkeit, Spannungszuständen und Stimmungsschwankungen. Studien belegen die Wirksamkeit von Johanniskraut bei Verstimmungszuständen, Stimmungsschwankungen und Depressionen. Allerdings ist auch schon lange bekannt, dass Johanniskraut-Präparate Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verursachen können, unter anderem mit Magenschutzmitteln, oralen Verhütungsmitteln, Immunsuppressiva und bestimmten Herzmedikamenten.

Melisse, Passionsblume, Hopfen und Baldrian sind Pflanzen, welche eine beruhigende und entspannende Wirkung aufweisen. Sie werden bei Beschwerden wie Nervosität, Spannungs- und Unruhezustände sowie auch Prüfungsangst empfohlen.

Verschiedene Antidepressiva und ihre Wirkungsweisen

Bei der Behandlung einer Depression können verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen. Verschiedene Medikamente und Wirkstoffe können bei Depressionen helfen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Medikamente einzuteilen.

Lesen Sie auch: Wege zur Selbstliebe

  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI): SSRI blockieren gezielt das Transportmolekül, das den Überträgerstoff Serotonin wieder in seine Speicher zurückbefördert. SSRI sind gut verträglich und finden daher breite Anwendung. Die Zunahme des Körpergewichtes ist nicht so ausgeprägt. Auch eine Anwendung bei Menschen mit alterstypischen Problemen, wie zum Beispiel einer vergrösserten Prostata oder dem Grünen Star, ist hier möglich. Zu den unerwünschten Wirkungen gehören u.a. Schlaflosigkeit und Appetitmangel, aber auch erhöhte Aggressivität. Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sind nicht selten, legen sich aber nach wenigen Tagen wieder. Nicht jede dieser Nebenwirkungen tritt zwangsläufig bei jedem Menschen auf.
  • Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI): Diese Medikamente funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie SSRI, haben aber die Wirkung, dass sie gezielt den Rücktransport von Noradrenalin und Serotonin hemmen. Sie wirken sowohl stimmungsaufhellend als auch antriebssteigernd.
  • Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (NARI): NARI hemmen gezielt den Rücktransport des Botenstoffes Noradrenalin in seine Speicher. Angewendet werden sie bei leichten und mittelgradigen Depressionen, vor allem wenn die Antriebslosigkeit im Vordergrund steht.
  • Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmer (NDRI): NDRI hemmen den Rücktransport von Noradrenalin und Dopamin in die Neuronen.
  • Trizyklika und Tetrazyklika: Ihr Name leitet sich von ihrer chemischen Struktur ab, da das Molekül aus drei/vier Ringen besteht. Trizyklika und Tetrazyklika haben folglich eine sehr breite Wirkungsweise, allerdings auch viele unerwünschte Wirkungen. Am Anfang der Therapie werden die Erkrankten oft sehr müde und sind in ihrer geistigen und körperlichen Aktivität sehr eingeschränkt. Ihre Anwendung ist in den letzten Jahren aufgrund der vielfachen Nebenwirkungen stark zurückgegangen. Inzwischen gibt es jedoch neuere TZA, die weniger oder auch andere Nebeneffekte haben.
  • Monoaminoxidase-Inhibitoren (MAO-Hemmer): MAO-Hemmer hemmen das Enzym Monoaminoxidase. Das Enzym Monoaminoxidase baut die Botenstoffe Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin ab. Sie greifen in den Stoffwechsel der Botenstoffe im Gehirn ein und wirken u.a. stimmungsaufhellend und antriebssteigernd. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bekannt. Verschiedene Nahrungsmittel, die biogene Amine (Gewebshormone) enthalten, wie Rotwein, Käse, Nüsse u. Mit Moclobemid hebt sich die Hemmung nach einiger Zeit wieder auf, ist also reversibel. Reversible Monoaminoxidase-Inhibitoren werden vor allem bei schweren Depressionen eingesetzt.
  • Mirtazapin und Mianserin: Mirtazapin und Mianserin blockieren die Rezeptoren für Noradrenalin an den Nervenzellen und bewirken gleichzeitig eine Steigerung der Ausschüttung dieses Botenstoffes. Zu den unerwünschten Wirkungen gehören unter anderem Müdigkeit und starke Hungergefühle. Ein Vorteil an diesen Stoffen besteht in der stark beruhigenden Wirkung, die oft in der Anfangszeit einer Behandlung von Vorteil sein kann. Eine Gefahr bei diesen Stoffen besteht allerdings in dem Risiko, dass schwere Störungen des Blutbildes auftreten können. Eine regelmässige Blutbildkontrolle ist hier vom Arzt erforderlich.
  • Melatonin-Agonisten und selektive Serotonin-Hemmer: Melatonin-Agonisten und selektive Serotonin-Hemmer wirken über eine Stimulierung von Melatonin-Rezeptoren und die gleichzeitige Blockade von bestimmten Serotonin-Rezeptoren. Dadurch soll es zu einer Erhöhung von Dopamin und Noradrenalin kommen. Melatonin ist ein natürlich im Körper vorkommendes Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. So erklärt sich auch der schlaffördernde Effekt.

Probiotika als Unterstützung bei Depressionen

Ein vielversprechender Ansatz ist die sogenannte Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse. Unter dem Mikrobiom versteht man generell die Gesamtheit der Mikroorganismen, die im oder auf dem menschlichen Körper leben, etwa die Darmflora. Ein Forschungsteam der Universität Basel und der Universitären Psychiatrischen Kliniken zeigt nun in einer Studie, dass Probiotika die Therapie mit Antidepressiva unterstützen können.

Aus früheren Studien weiss man, dass bei Patientinnen und Patienten mit einer Depression Darm- und Verdauungsprobleme überdurchschnittlich häufig auftreten. Pflanzt man Mäusen, die steril - also ohne Darmflora - aufgezogen wurden, die Darmflora von depressiven Personen ein, entwickeln die Tiere ebenfalls ein depressions-ähnliches Verhalten. Sie sind beispielsweise energieloser und zeigen weniger Interesse an der Umgebung als ihre Artgenossen.

In ihrer neuen Studie haben die Forschenden um PD. Dr. André Schmidt und Prof. Dr. Undine Lang systematisch untersucht, wie sich die Einnahme von Probiotika bei Patientinnen und Patienten mit einer Depression auswirkt. Alle Teilnehmenden waren zur stationären Behandlung in den Universitären Psychiatrischen Kliniken und erhielten zusätzlich zu Antidepressiva während 31 Tagen ein Probiotikum (21 Personen) oder ein Placebo (26 Personen). Weder die Teilnehmenden noch das Studienpersonal wussten während des gesamten Studienzeitraums, welches Präparat die Probandinnen und Probanden erhielten.

Die Analyse ergab, dass zwar dank der Antidepressiva die depressiven Symptome bei allen Teilnehmenden abnahmen. Zudem veränderte sich bei ihnen die Zusammensetzung der Darmflora zumindest zeitweise: In der Probiotika-Gruppe zeigte eine Analyse von Stuhlproben eine Zunahme von Milchsäurebakterien am Ende der Behandlung; ein Effekt, der mit der Abnahme der depressiven Symptomatik einher ging. Allerdings nahm der Anteil dieser gesundheitsfördernden Darmbakterien im Laufe der folgenden vier Wochen wieder ab.

Ein weiterer interessanter Effekt der Probiotika-Einnahme betraf die Hirnaktivität beim Anschauen neutraler und ängstlicher Gesichter. Dies untersuchten die Forschenden mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT). Bei Patientinnen und Patienten mit Depressionen verhalten sich bestimmte Hirnregionen für emotionale Verarbeitung anders als bei psychisch Gesunden.

Die Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse ist zwar schon einige Jahre Thema der Forschung, die genauen Mechanismen sind bis heute allerdings nur teilweise klar. Auch deshalb war den Forschenden wichtig, eine breite Palette an Bakterien in Form von Probiotika einzusetzen, wie sie bereits auf dem Markt sind.

Die Rolle von Antidepressiva bei Antriebslosigkeit

Antriebslosigkeit, ein durchdringendes Gefühl von Müdigkeit und fehlender Motivation, kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Sie kann zwar ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein, darunter körperliche Krankheiten und Faktoren des Lebensstils, ist aber häufig auf zugrunde liegende psychische Probleme zurückzuführen.

Antidepressiva, insbesondere Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI), haben sich als wirksame Mittel gegen die mit Depressionen verbundene Antriebslosigkeit erwiesen. SSRI wirken, indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin im Gehirn hemmen, wodurch mehr Serotonin für die Rezeptoren verfügbar wird. Dies führt zu einer Verbesserung der Stimmung und des Antriebs. SNRI wirken durch die Hemmung der Wiederaufnahme von sowohl Serotonin als auch Noradrenalin, was die Stimmung und den Antrieb verbessert.

NDRI steigern den Antrieb, indem sie die dopaminerge und noradrenerge Funktion im Gehirn verbessern. Trizyklische Antidepressiva erhöhen die Konzentration von Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt, was zu einer Verbesserung der Stimmung und einer Verringerung von Unruhe führt. MAO-Hemmer blockieren die Monoaminoxidase-Enzyme, um die Konzentration von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im Gehirn zu erhöhen.

Eine kombinierte Behandlung aus Medikamenten und Psychotherapie kann besonders effektiv sein. Nach Beendigung einer alleinigen Antidepressivabehandlung kann es zu einer erhöhten Rückfallrate kommen, verglichen mit psychotherapeutischen Ansätzen.

Durch die Kombination von Pharmakotherapie und Psychotherapie und die Förderung eines gesunden Lebensstils können optimale Ergebnisse erzielt werden.

tags: #gute #medikamente #gegen #depressionen