Die kleinen Dinge im Leben, die Freude machen: Eine tiefere Betrachtung

Ständig wird uns erzählt, was man alles erreichen muss, um im Leben glücklich zu sein. Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die am meisten bewirken können.

Was ist Glück, Freude und Spaß?

Seien wir ehrlich: Wir sind komplexe Wesen, die eine große Bandbreite an positiven, negativen und neutralen Gefühlen erleben. Daher konzentrieren wir uns heute auf Gefühle, die oftmals als gleichbedeutend angesehen werden: Glück, Freude und Spaß.

Gestern haben wir über Mos Glücksgleichung gesprochen, eine Formel, die das Geheimnis des Glücks enthüllt: Wenn Ihre Erwartungen mit der Realität übereinstimmen oder von dieser übertroffen werden, dann sind Sie glücklich. Aber wie unterscheidet sich glücklich sein von Freude und Spaß?

Spaß wird im Wörterbuch definiert als „Vergnügen, Unterhaltung oder unbeschwerter Genuss“. Wenn Sie in der richtigen Stimmung sind, ist Spaß etwas Wunderbares, aber wenn Sie nicht glücklich sind, kann Spaß rasch zu einer Möglichkeit werden, dem Alltag, Ängsten und Verantwortungen zu entfliehen. Wie der Schriftsteller Will Thomas richtig sagte: „Wenn man Spaß hat, gibt es keine Angst“.

Rein biologisch betrachtet hat Spaß natürlich seine Berechtigung! Sex bringt uns Vergnügen und das veranlasst unsere Spezies, sich fortzupflanzen. Aber manche Menschen sehen Spaß als eine Möglichkeit, Schmerzen und Leiden zu unterdrücken. Und Spaß ist ein effektiver Schmerzstiller. Er imitiert Glück, indem er die ununterbrochenen Gedanken zum Schweigen bringt, die manchmal überwältigend sein können.

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Leider dauert kein Spaß ewig und er löst sicherlich keines der zugrundeliegenden Probleme. Wenn man in der richtigen Stimmung ist, ist Spaß keine schlechte Sache, aber er sollte das Glück ergänzen, anstatt ein Schmerzstiller zu sein.

Freude ist im Gegensatz dazu „ein Zustand ununterbrochenen Glücks“, so Mo. „Ich verwende den Begriff ‚Freude‘ weitgefasst, da unsere Sprache leider über keinen Begriff verfügt, der diesen Zustand akkurat beschreibt. Innerer Frieden, Stille, Ruhe, all diese Dinge kommen Freude sehr nahe. Es ist möglich, Freude in den alltäglichen Dingen zu finden. Aber es ist vergleichbar mit dem Versuch, einer Person ohne Geruchssinn den Duft einer Rose zu beschreiben: Wahre Freude ist etwas, das man erst kennt, wenn man es erlebt hat.

Freude entspringt dem tiefen Verständnis, dass das Leben, mit seinen mächtigen Rädern, die nie stillstehen, sich immer genau so verhält, wie es sich schon immer verhalten hat und wie es sich immer verhalten wird. Wir alle haben auf der Straße des Lebens mit Stolpersteinen und Schlaglöchern zu kämpfen, aber mit einer frohen Mentalität erwarten Sie sogar kleine Schwierigkeiten auf dem Weg.

Einen Zustand reiner Freude zu erreichen, ist nicht leicht.

Die Bedeutung der Selbstanerkennung

So wie positive Affirmationen uns dabei helfen, eine liebevollere Beziehung zu uns selbst aufzubauen, so dienen kleine Belohnungen als Zeichen der Selbstanerkennung. Sie sind ein symbolisches Schulterklopfen, eine Art zu sagen: «Ich sehe und würdige, was ich heute geleistet habe.» Diese Anerkennung ist essenziell, denn sie stärkt unser Selbstwertgefühl und motiviert uns, weiterhin unser Bestes zu geben.

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Der Akt, sich selbst zu belohnen, ist eng mit dem Konzept positiver Affirmationen verknüpft. Beide Strategien stärken unsere innere Positivität und unser Selbstvertrauen. Indem wir uns selbst kleine Freuden gönnen, bestätigen wir uns selbst: «Ich bin es wert.» Diese Handlungen sind praktische Ausdrücke der positiven Sätze, die wir im Spiegel zu uns selbst sagen.

Ähnlich wie positive Affirmationen sind auch kleine Belohnungen ein Werkzeug, um das Leben voller zu gestalten und uns selbst auf unserem Weg zu unterstützen. Sie erinnern uns daran, dass wir es wert sind, gefeiert und belohnt zu werden. Indem wir lernen, uns selbst kleine Freuden zu gönnen, fördern wir nicht nur unsere eigene Freude und Zufriedenheit, sondern auch unsere Fähigkeit, Positivität und Liebe in die Welt zu tragen.

Achtsamkeit und Wertschätzung

Wenn Sie sich selbst belohnen, seien Sie vollständig im Moment. Achten Sie bewusst auf das, was Sie tun, und warum Sie es tun. Geniessen Sie die Belohnung ohne Schuldgefühle, auch wenn sie nicht an ein konkretes Ziel gebunden ist. Diese Zeit gehört ganz Ihnen, sie dient Ihrem Wohlbefinden und Ihrer Freude.

Nutzen Sie Belohnungen als eine Gelegenheit, um innezuhalten und über die Dinge nachzudenken, für die Sie dankbar sind. Diese Praxis kann Ihr Bewusstsein für die positiven Aspekte Ihres Lebens schärfen und dazu beitragen, eine Haltung der Dankbarkeit zu kultivieren.

Aktualisieren Sie die Tabelle. Unsere Augen sollten sehen lernen, die kleinen Dinge dankbar als Geschenk zu betrachten. Wie kommt es, dass wir im Alltag Situationen als Stress und Ärger empfinden, statt sie als Gnade und Geschenk zu empfangen?

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Ich lasse es zu, dass Bitterkeit, Wut oder Frust meine Freude raubt. Ich gebe dem Ärger Raum - vielleicht weil ich ihm mehr zutraue als der Liebe? Doch mit jammern, Erschöpfung und hitzigen Worten wird Freude keinen Platz finden.

Doch ich kann meinen Blick auf die vielen kleinen Dinge richten und darin Freude erleben. Unsere Augen sollten sehen lernen. Sie sollten hindurchblicken lernen, denn die Freude zeigt sich oft im Kleinen. Egal wo du gerade drinstehst, schau dich um, was du hast und was gut läuft. Fange an Gott dafür zu danken. Freue dich darüber und feiere es.

Wertschätzung des Momentes

Und das Beste: Belohnungen müssen nicht an das Erreichen spezifischer Ziele gebunden sein. Erlauben Sie sich, sich auch ohne einen offensichtlichen Anlass zu belohnen. Dies kann eine Anerkennung dafür sein, einfach durch den Tag gekommen zu sein, oder eine Art, sich selbst für Ihre alltägliche Ausdauer zu danken.

Kleine Freuden können auch als Mittel dienen, um den Moment zu würdigen und die Gegenwart zu geniessen. Warten Sie nicht immer auf einen spezifischen Anlass, um sich etwas Gutes zu tun. Spontane Belohnungen können eine wunderbare Möglichkeit sein, dem Alltag Freude und Leichtigkeit hinzuzufügen.

Alltagsfreuden, die unser Leben verschönern

Hier sind einige Beispiele für kleine Alltagsfreuden, die unser Leben verschönern können:

  1. Der Geruch von frisch gemähtem Gras.
  2. In ein frisch bezogenes Bett zu liegen.
  3. Das Knirschen von trockenem Laub unter deinen Schuhen.
  4. Endlich diese verdammt unbequemen Schuhe auszuziehen!
  5. Wenn die Wellen Wasser und Sand um deine nackten Füsse spülen.
  6. Das Klicken von kleinen Steinchen im Staubsauger.
  7. Wenn jemand mit langen Fingernägeln deinen Rücken kratzt.
  8. Wenn du gerade frisch beim Friseur warst.
  9. Türen aufzuschliessen - Ritsch-Klack-Klack <3
  10. Das Brutzeln von saftigem Fleisch.
  11. An einem heissen Tag mit kaltem Wasser besprüht zu werden.
  12. Die Schutzfolie bei neuen Geräten abzuziehen.
  13. Ein Gewitter aus sicherer Entfernung zu beobachten.
  14. Wenn dein Essen unerwartet gut ist.
  15. Beim Skaten vom rauen Belag auf den glatten Asphalt zu wechseln.
  16. Wenn du nach einem harten Tag endlich entspannen kannst.
  17. Wenn du den Bus gerade noch erwischt hast.
  18. Das Gefühl von Macht wenn du den Badeschaum teilst.
  19. Eine grüne Welle bei Verkehrsampeln.

Es ist Zeit, glücklich zu sein! 🙂

  • Glücklich macht…sich selber Blumen zu schenken
  • das Bett frisch zu beziehen und sich einzukuscheln
  • eine Flasche Wein zu öffnen und es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen
  • einen Freund / eine Freundin zu besuchen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat
  • die Lieblings-Schokolade aus dem Vorratsschrank zu holen und ohne schlechtes Gewissen zu verputzen 🙂
  • auf’s Fahrrad zu steigen und versuchen dem Wind zu entkommen
  • einem lieben Menschen ein tolles Geschenk selber zu basteln
  • ein gemütliches Picknick am See zu machen (am besten mit selbstgemachten Pancakes) 🙂
  • unter die Dusche zu hüpfen und so laut zu singen, bis die Nachbarn klingeln 🙂
  • einen Spielplatz zu besuchen, sich auf die Schaukel zu setzen und sich wie ein Kleinkind zu fühlen - frei von jeglichen Verpflichtungen
  • sich in’s Gras zu legen und die Wolken betrachten

Wie man Freude in Beziehungen schafft

Ein Wohlfühlklima stellt sich aber nicht von selbst ein. Sie müssen sich aktiv darum bemühen, dass die Stimmung in der Beziehung gelöst, vertraut und vor allem liebevoll ist. auf einer rosaroten Wolke. Vielmehr fliegen auch mal die Fetzen, und man sagt vielleicht Dinge, die man später bereut. Allzu grosse Sorgen sollte man sich wegen dieser Ausrutscher aber nicht machen. Bei glücklichen Paaren überwiegen positive Gesten die negativen mindestens im Verhältnis 5 : 1.

Wenn wir etwas tun, das für uns mehr positive als negative Konsequenzen hat, werden wir es wieder tun. Tun wir etwas, das uns schadet oder stört, hören wir früher oder später auf damit - immer vorausgesetzt, dass der Schaden grösser ist als der Nutzen. So wird unser Leben zu einem Netzwerk von Erfahrungen, die wir abspeichern und die unsere zukünftigen Handlungen beeinflussen.

Das Bemerkenswerte an diesen Dingen, die sich natürlich in verschiedenen Facetten zeigen können: Sie wirken auf alle Menschen positiv, ungeachtet des Geschlechts, des Alters oder der Kultur; die wohltuende Wirkung ist quasi angeboren. Zwar können sich die positiven Effekte durch negative Erfahrungen verlieren, so zum Beispiel, wenn man nach dem Konsum von zu viel Süssigkeiten erbrechen muss oder wenn jemand beim Sex Schmerzen empfindet oder Gewalt erlebt.

Wenn wir hier schlechte Erfahrungen machen, wird der Partner oder unsere Beziehung emotional negativ besetzt. Machen wir dagegen positive Erfahrungen, findet eine positive Verknüpfung statt. Wenn man in der Beziehung viel Schönes erlebt, bekommt man ein warmes Gefühl im Bauch, wenn man nur schon an den Partner denkt. , überschatten diese bald die ganze Beziehung - und man kann seinen Partner nicht mehr riechen.

, sind sie immer weniger gern mit dem Partner zusammen und suchen Spannendes vermehrt ausserhalb der Partnerschaft. Wenn sie es umgekehrt schaffen, eine positive Grundstimmung zu kreieren, wird ihre Beziehung zu dem, was sich wohl die meisten erträumen: zu dem Ort, an dem sie sich am liebsten aufhalten und am meisten geborgen fühlen. Je mehr man die Beziehung mit positiven Dingen und Erfahrungen in Verbindung bringt, desto schöner wird die Grundstimmung. Und je besser diese Stimmung, desto erfüllter wird sich die Beziehung gestalten und Alltagswidrigkeiten puffern können. Der Schlüssel dafür liegt im eigenen Verhalten.

Dem Partner eine Freude machen, aber wie?

Man sollte nicht zu weit denken, wenn man dem Partner und somit der Beziehung etwas Gutes tun will. Es sind nicht die teuren Ferien in der Karibik oder zeitintensive Aktivitäten, die die Beziehung am meisten bereichern, sondern die kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten des Alltags. Diese können unterschiedlich aussehen - jeder muss selber herausfinden, welche kleinen Zeichen der Liebe und Zuneigung für ihn selbst und für den Partner richtig und wichtig sind.

Erstellen Sie nun in einem ersten Schritt eine Liste von positiven Zeichen, welche Sie im Alltag umsetzen können. Prüfen Sie dann gemeinsam, ob die aufgeschriebenen Dinge beim Partner auch wirklich ankommen.

Im zweiten Schritt geht es darum, im Alltag zu bemerken, wenn der Partner etwas von seiner Liste tut. Verwöhnt er mich, indem er früher nach Hause kommt und sich Zeit für mich nimmt? Schenkt er mir Aufmerksamkeit und fragt nach, um mir etwas zuliebe zu tun? Fragen Sie sich gleichzeitig: Was tue ich, um meinem Partner Aufmerksamkeit, Zuneigung und Liebe zu zeigen?

Es hilft, sich während einer Woche aufzuschreiben, was für positive Zeichen man von seinem Partner empfangen hat. Liegt über längere Zeit ein deutliches Missverhältnis vor, dann sollten Sie dies besprechen und die Ursachen für die Asymmetrie miteinander ergründen. Eine tragfähige und für beide stimmige Partnerschaft erfordert unter dem Strich ein ausgewogenes Geben und Nehmen. Beide Partner sollten sich entsprechend bemühen, ihren Beitrag zu einer positiven Stimmung zu leisten. Diskutieren Sie, was Sie sich voneinander wünschen, welche kleinen Aufmerksamkeiten Sie erfreuen würden. Seien Sie grosszügig mit Geben und vermeiden Sie kleinkrämerisches Abwägen.

Nachfolgend finden Sie konkrete, nach Kategorien aufgeteilte Dinge, die einen positiven Einfluss auf die Stimmung in Ihrer Partnerschaft haben können. Welche Zeichen der Aufmerksamkeit schätzen Sie besonders?

Ideen, um anderen eine Freude zu bereiten

Einfach mal richtig zuzuhören - damit können Sie dem anderen eine grosse Freude bereiten.Überrascht man andere mit etwas Gutem, dann erfüllt das nicht nur diese Person mit Glück, sondern tut es auch uns selbst gut. Viel zu wenig bereiten wir anderem im Alltag jedoch eine Freude. Meist sind es die speziellen Anlässe, die wir dafür nutzen: Geburtstag, Weihnachten oder Valentinstag. Dabei kann an jedem Tag etwas Gutes getan werden - und das ganz ohne grossen Aufwand.

Komplimente verteilen

Verteilen Sie Komplimente, die Sie ehrlich meinen und die von Herzen kommen. Jeder freut sich über ein Lob im Alltag. Mit nur wenigen, gut gemeinten Worten können Sie jemandem damit eine grosse Freude bereiten.

Zuhören

Wenn Sie sich mit jemandem unterhalten, hören Sie auch richtig zu. Seien Sie aufmerksam und stellen Sie Nachfragen. Der andere wird sich dadurch verstanden fühlen.

Dann warten Sie nicht länger. Nehmen Sie das Smartphone in die Hand und schreiben Sie direkt eine Nachricht: «Ich musste an dich denken. Ich hoffe, du hast einen schönen Tag.» Oder rufen Sie direkt an, um nachzufragen, wie es der Person geht. Eine Postkarte oder ein handgeschriebener Brief können auch eine Freude bereiten.

Beistehen

Hat ein Freund einen Termin, der ihm Bammel bereitet, dann seien Sie für ihn da. Begleiten Sie ihn beispielsweise zum Zahnarzt, falls er Angst davor hat. Oder rufen Sie ihn vor einer schweren Prüfung an. Es wird ihm Kraft geben, zu wissen, dass Sie für ihn da sind und an ihn denken.

Überraschen

Holen Sie Ihren Partner doch ohne vorzuwarnen mal wieder von der Arbeit ab oder bereiten Sie für eine Freundin, die einen schweren Tag hatte, ein schönes Essen vor. Eine kleine Überraschung kann den Alltag versüssen.

Lächeln

Schenken Sie auch Fremden, denen Sie im Alltag begegnen, ein Lächeln. Grüssen Sie den Busfahrer freundlich oder begegnen Sie der Dame im Supermarkt mit einem Lächeln. Mit nur wenig Aufwand und ganz unbewusst bringen Sie diesen Menschen damit etwas Strahlen in den Alltag.

Umarmen

Eine Umarmung kann wahre Wunder wirken. Drücken Sie darum jemanden mal wieder so richtig fest. Die Person wird sich freuen.

Beschenken

Es muss nicht gleich ein riesen Geschenk sein, auch kleine Aufmerksamkeiten bereiten eine Freude. Bringen Sie dem Arbeitskollegen den Lieblingskaffee mit oder packen Sie ein Stück Kuchen für den Besuch bei einer Freundin ein. Besonders mit kulinarischen Präsenten werden Sie bestimmt auf Freude stossen.

Helfen

Wenn Sie merken, dass jemand total gestresst ist und nicht mehr mit allem nachkommt, können Sie der Person etwas abnehmen. Greifen Sie jemandem unter die Arme, der es dringend braucht. Oder Sie nehmen jemandem etwas Ungeliebtes wie Staubsaugen oder Briefe auf die Post bringen ab.

Verwöhnen

Hatte die Partnerin einen strengen Arbeitstag und will nur noch auf dem Sofa die Füsse hochlagern, können Sie ja anbieten, sie zu bedienen. Sie kann sitzen bleiben und Sie übernehmen die Arbeit: «Ich mach das schon …» Gleich auch bei einem guten Freund oder einer Freundin, dem oder der Sie einen Besuch abstatten und verwöhnen.

Kleine Botschaften

Verstecken Sie kleine Nachrichten mit schönen Botschaften im Alltag. Darauf können Komplimente vermerkt sein oder man schreibt jemandem, wie dankbar man für ihn ist. Das wird sicher ein Lächeln in das Gesicht des Empfängers zaubern.

Danke sagen

Jemandem seine Dankbarkeit zu zeigen, lässt sich auch noch ausweiten. Entweder man sagt der Person im Alltag einfach mal direkt, wie froh man ist, sie zu haben, man schreibt eine Nachricht oder einen Dankesbrief.

Um Verzeihung bitten

Sie hegen einen Groll gegenüber jemanden, dabei haben eigentlich Sie selbst, wenn Sie ganz ehrlich sind, den Fehler zu verschulden? Springen Sie über Ihren Schatten und machen Sie einen Schritt auf die andere Person zu. Bitten Sie um Verzeihung.

Sich Zeit nehmen

Für gewöhnlich grüssen Sie den Nachbarn immer nur schnell, weil Sie in Eile sind? Nehmen Sie sich doch einfach mal Zeit für ein Schwätzchen mit genau ebendiesem oder anderen Personen, denen Sie während einem normalen Alltag begegnen und für die Sie sonst nicht anhalten würden, weil Sie Stress haben.

Aufmerksamkeiten

Mit kleinen Aufmerksamkeiten können Sie anderen den Tag versüssen. Halten Sie für die Person hinter Ihnen die Tür auf oder heben Sie für andere etwas hoch, das sie fallen gelassen haben.

Wie man Freude kultiviert

Was ist, wenn nicht äußere Umstände, sondern Sie selbst das Hindernis für ein Leben voller Freude sind? Wie würde ein Leben voller Freude für Sie aussehen?

„Viele Menschen denken, dass Freude unerreichbar ist“, erklärt Psychiaterin Dr. Arghya Sarkhel. „Der berühmte Psychologe Plutchik entdeckte, dass es acht grundlegende Emotionen gibt, mit denen wir geboren werden und die in unserem Gehirn fest verankert sind; dazu gehört auch Freude. Die Erkenntnis, dass wir es bereits in uns tragen, ermöglicht uns auch, danach zu greifen. Der wichtigste Faktor von Freude, im Vergleich zu Glück, ist ein Gefühl des Friedens, der Zufriedenheit und des Glücks, aber das muss von Innen kommen. Zu erkennen, dass es bei Freude nicht um Materielles geht, also das beste Auto oder teure Urlaube, ist der wahre Durchbruch. Wenn wir wissen, dass Freude ein Geisteszustand ist, der aufkommt, wenn man sich selbst und den Menschen und der Umgebung um sich herum nahe ist, haben wir die Kontrolle.

„Freude ist eng verbunden mit Sinn“, so Erica Lasan, Strategin für Freude und Gründerin von JOYrney To Purpose in MindBodyGreen. „Die Menschen sehen es nicht. Sich selbst die Erlaubnis zu geben, Freude zu fühlen, ist ebenfalls grundlegend, da wir alle unsere schlimmsten Feinde sind, voller Selbstkritik und Selbstzweifel. Diese Eigenschaften können Freude verhindern, ohne dass wir es bemerken. All das führt zu einer brutalen Erkenntnis: „Viele Menschen denken, sie verdienen keine Freude“, erklärt Psychologin Suzy Reading.

Wir können kontrollieren, wann wir Freude fühlen - wir müssen nur aufhören, uns selbst zu sabotieren. „Es kann sein, dass Sie flüchtige Momente des Glücks spüren, die schnell verschwinden, was von einem fehlenden Sinn für Dankbarkeit kommt. Indem Sie sich jeden Tag in Dankbarkeit üben, ermöglichen Sie, dass Glück zu Freude wird“, erklärt Sarkhel.

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