Depression Anzeichen im Gesicht: Ein umfassender Überblick

Tiefs gehören zum Leben dazu. Wer aber dauernd Mühe hat, im Alltag zu bestehen, leidet womöglich unter einer Depression. Kaum eine Erkrankung wird so unterschätzt und hat doch so weitreichende Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen wie die Depression.

Was ist eine Depression?

Wer kennt sie nicht, die Momente, in denen wir uns traurig, einsam oder niedergeschlagen fühlen? Stimmungstiefs gehören zu unserem Leben - wo Licht ist, da sind auch Schatten. Eine Depression unterscheidet sich von einem Stimmungstief. Wer depressiv ist, hat grosse Mühe, im Alltag zu bestehen und soziale Kontakte zu pflegen. Arbeitsunfähigkeit kann eine Folge davon sein.

Statistiken zur Depression

Gemäss einer Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums berichten ein Drittel der Befragten (35,9%) zum Zeitpunkt der Erhebung von Depressionssymptomen. Bei 12,3% handelt es sich um eine mittelschwere bis schwere und bei rund 23,7% um eine leichte Symptomatik.

ICD-10-Richtlinien

Treten drei oder mehrere dieser Symptome gleichzeitig und während mindestens 14 Tagen auf, können sie gemäss ICD-10-Richtlinien auf eine depressive Erkrankung hinweisen. Die Depression ist individuell wie der Mensch, der unter ihr leidet.

Formen der Depression

Weltweit sind über zehn verschiedene Arten von Depression mit unterschiedlichen Symptomen bekannt. Hier sind einige der häufigsten:

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Psychotische Depression

Eine psychotische Depression ist eine schwerwiegende Form der Depression, die zusätzlich zu den typischen depressiven Symptomen wie tiefer Traurigkeit und Antriebslosigkeit auch psychotische Symptome aufweist.

Zu den psychotischen Symptomen gehören Halluzinationen, bei denen Betroffene Dinge sehen oder hören, die nicht real sind, sowie Wahnvorstellungen, bei denen unlogische und unrealistische Überzeugungen vorherrschen. Diese Art der Depression verläuft oft schwerer und dauert länger als eine Depression ohne psychotische Symptome.

Die Behandlung einer psychotischen Depression erfordert in der Regel eine umfassende Herangehensweise, die Antidepressiva, Antipsychotika, Psychotherapie, Elektrokrampftherapie und soziale Unterstützung umfassen kann. Es ist wichtig, dass Personen mit Anzeichen einer psychotischen Depression professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um ihre Symptome zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Dysthymie

Dysthymie ist eine Form der Depression, die durch eine langanhaltende, chronische depressive Verstimmung gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zu akuten depressiven Episoden dauert die Dysthymie über einen längeren Zeitraum an, in der Regel mindestens zwei Jahre.

Die Symptome sind weniger intensiv als bei einer klassischen Depression, aber dennoch belastend. Betroffene leiden unter anhaltender Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit, Schlafstörungen, geringem Selbstwertgefühl und einem Mangel an Interesse an Aktivitäten.

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Die Behandlung von Dysthymie umfasst in der Regel eine Kombination aus Antidepressiva, Psychotherapie und Aufklärung, wobei eine frühzeitige Erkennung und Intervention die Heilungschancen verbessern können.

Saisonale Depression

Eine saisonale Depression, auch bekannt als saisonal abhängige Depression (SAD) oder Winterdepression, ist eine spezielle Form der Depression, die jährlich zu bestimmten Jahreszeiten auftritt, typischerweise im Herbst und Winter. Diese Stimmungsstörung ist durch wiederkehrende depressive Episoden gekennzeichnet, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten einhergehen.

Die Symptome umfassen eine gedrückte Stimmung, Energielosigkeit, vermehrtes Schlafbedürfnis, Heisshungerattacken, Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Libidoverlust und andere körperliche sowie psychische Beschwerden.

Die saisonale Depression wird oft mit Lichttherapie behandelt, da der Helligkeitswechsel im Herbst und Winter die biologische Uhr stört und die Produktion von Serotonin, einem wichtigen Stimmungshormon, beeinflusst. In schwerwiegenden Fällen werden Antidepressiva verschrieben, um die Symptome der Depression zu lindern. Weiters wird empfohlen, den Vitamin-D-Spiegel im Blut zu überprüfen und gegebenenfalls unter ärztlicher Aufsicht Vitamin-D-Präparate einzunehmen, um die Symptome der saisonalen Depression zu lindern.

Stille Depression

Eine stille Depression, auch als versteckte Depression oder larvierte Depression bezeichnet, ist eine Form der Depression, bei der Betroffene ihre depressiven Gefühle nicht offen äussern können oder diese nicht offensichtlich erkennbar sind.

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Menschen mit stiller Depression können unter körperlichen Symptomen wie chronischen Schmerzen, Verspannungen, Funktionsstörungen und anderen körperlichen Beschwerden leiden, die auf eine psychische Ursache zurückzuführen sind.

Diese Art der Depression kann schwer zu erkennen sein, da die psychische Komponente oft nicht offensichtlich ist und die körperlichen Symptome im Vordergrund stehen.

Reaktive Depression

Die reaktive Depression - auch situative oder anpassungsbedingte Depression - ist eine davon. Sie unterscheidet sich von anderen Formen der psychischen Erkrankung durch ihr Auftreten im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen.

Symptome einer Depression

Die Symptome einer Depression können vielfältig sein und sich von Person zu Person unterscheiden. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Gedrückte Stimmung
  • Interessen- und Freudlosigkeit
  • Antriebslosigkeit und erhöhte Ermüdbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit oder Heisshungerattacken
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl
  • Suizidgedanken

Erkrankte können sich zu nichts entscheiden, wägen endlos ab, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Das lässt sich manchmal auch am Gesichtsausdruck und an den Bewegungen erkennen. Die Augen strahlen nicht mehr, das Gesicht wirkt wie versteinert.

Körperliche Symptome

Eine Depression kann sich auch in körperlichen Symptomen äussern. Die Betroffenen klagen über Schmerzen und Beschwerden, für die der Arzt keine körperliche Ursache finden kann. Häufig sind es Rückenschmerzen oder Schmerzen im Schultergürtel-Armbereich oder Kopfschmerzen. Andere klagen über Herzschmerzen oder ein Gefühl der Enge in der Brust.

Weitere mögliche Symptome:

  • Sehstörungen
  • Tinnitus
  • Schwitzen
  • Benommenheit

Diese Anzeichen müssen ernst genommen und bei anhaltenden Symptomen professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Symptome bei Frauen und Männern

Die Unterschiede in der Depressionssymptomatik zwischen Frauen und Männern sind sowohl auf biologische als auch psychosoziale Faktoren zurückzuführen.

Biologische Faktoren: Hormonelle Unterschiede, insbesondere die Konzentration von Östrogen und Testosteron, können die Stimmung beeinflussen und somit das Risiko und die Ausprägung einer Depression beeinflussen.

Psychosoziale Faktoren: Unterschiedliche soziale Rollen und Erwartungen, der Umgang mit Stress und Emotionen sowie gesellschaftliche Normen spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Ausprägung von Depressionen.

Frauen Männer
Häufigere Symptome: Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Grübeleien, Konzentrationsschwierigkeiten, Schuldgefühle, innere Unruhe Häufigere Symptome: Antriebslosigkeit, Interessenverlust, Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit, Aggressivität, Rückzug aus dem sozialen Leben
Zusätzliche Symptome: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Heisshungerattacken, Gewichtszunahme, Schmerzen, Verdauungsprobleme Zusätzliche Symptome: Suchtverhalten, riskante Aktivitäten, Verleugnung der Symptome, somatische Beschwerden (z. B. Kopfschmerzen)

Ursachen einer Depression

Die genauen Ursachen einer Depression sind komplex und nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass verschiedene Faktoren zusammenwirken, um eine Depression auszulösen. Diese Faktoren lassen sich grob in drei Kategorien einteilen:

  1. Biologische Faktoren:
    • Genetische Veranlagung: Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, ist erhöht, wenn enge Familienmitglieder betroffen sind.
    • Neurobiologische Veränderungen: Es gibt Hinweise auf Veränderungen im Gehirnstoffwechsel und der Funktion bestimmter Hirnregionen bei Menschen mit Depressionen.
    • Körperliche Erkrankungen: Chronische Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herzerkrankungen können das Risiko für eine Depression erhöhen.
    • Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Umstellungen, wie sie im Wochenbett oder in den Wechseljahren auftreten, können eine Depression begünstigen.
  2. Psychosoziale Faktoren:
    • Stress: Chronischer Stress und Überlastung können zu einer Depression führen.
    • Traumatische Erlebnisse: Verlusterfahrungen, Missbrauch oder Gewalt können das Risiko für eine Depression erhöhen.
    • Ungünstige Lebensbedingungen: Armut, Erwerbslosigkeit oder soziale Isolation können zu einer Depression beitragen.
    • Persönlichkeitsmerkmale: Menschen mit bestimmten Persönlichkeitseigenschaften, wie z. B. einem geringen Selbstwertgefühl oder einer Neigung zu Grübeleien, sind anfälliger für Depressionen.
  3. Weitere mögliche Faktoren:
    • Medikamente: Die Einnahme bestimmter Medikamente, wie z. B. Kortison oder Betablocker, kann als Nebenwirkung eine Depression auslösen.
    • Drogen- und Alkoholkonsum: Missbrauch von Drogen und Alkohol kann das Risiko für eine Depression erhöhen.
    • Schlafstörungen: Chronischer Schlafmangel kann zu einer Depression beitragen.

Diese Faktoren sind nicht alleinige Auslöser einer Depression.

Depressiv sein vs. Depression

Der Unterschied zwischen «depressiv sein» und einer Depression liegt in der Intensität, Dauer und Auswirkungen der Zustände. «Depressiv sein» wird oft im Alltag verwendet, um depressive Verstimmungen wie vorübergehende Gefühle von Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit zu beschreiben, die auf bestimmte Ereignisse zurückzuführen sind. Es handelt sich um eine vorübergehende Stimmungsschwankung, die normalerweise von kurzer Dauer ist und nicht zwangsläufig eine klinische Depression darstellt.

Eine Depression hingegen ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die tiefe und langanhaltende Gefühle von Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Interessenverlust und anderen Symptomen wie Schlafstörungen, Energielosigkeit und negativen Gedanken umfasst.

Die drei Hauptsymptome einer schweren Depression sind nach der Leitlinie ICD-10:

  • Eine anhaltende traurige, niedergeschlagene Stimmung
  • Antriebsmangel mit erhöhter Ermüdbarkeit
  • Interessenverlust in Verbindung mit Freudlosigkeit

Um eine schwere depressive Episode zu diagnostizieren, müssen alle drei Hauptsymptome und mindestens fünf zusätzliche Symptome für mindestens zwei Wochen vorliegen.

Behandlung von Depressionen

Depressionen lassen sich im Allgemeinen gut ambulant behandeln. Zur Verfügung stehen verschiedene psychotherapeutische Methoden, Medikamente sowie seltener auch Lichttherapie, Wachtherapie (Schlafentzug) und in ganz schweren Fällen die Elektrokrampfbehandlung. Ist die Depression sehr schwer oder droht Suizidgefahr, ist eine Hospitalisierung hilfreich. Für diese Behandlungen ist eine Konsultation bei einem Arzt notwendig oder zu empfehlen.

Medikamentöse Behandlung

Bei Depressionen kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz, die man grob in zwei Gruppen einteilen kann:

  1. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)

    SSRI erhöhen die Konzentration von Serotonin im Gehirn. Serotonin ist ein Botenstoff, der eine wichtige Rolle bei der Stimmungsregulation spielt.

    Wirkung: SSRI verbessern die Stimmung, steigern Antrieb und Motivation und reduzieren depressive Symptome wie Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Schlafstörungen.

    Beispiele: Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin

  2. Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)

    SNRIs erhöhen die Konzentration von Serotonin und Noradrenalin im Gehirn.

Antidepressiva steigern den Antrieb, stabilisieren die Stimmung und wirken angstlösend.

Psychotherapie

Im Rahmen der Gesprächstherapie lernen Betroffene, ihre Erkrankung zu akzeptieren und entwickeln Strategien für den Umgang mit Krisen.

Therapie der Wahl ist die intensive hochfrequente Psychotherapie, insbesondere die Kombination von tiefenpsychologischer, psychodynamischer Therapie (sog. aufdeckende Verfahren) und Verhaltenstherapie. Es gilt individuell sehr genau abzuwägen, ob der Einsatz von Medikamenten sinnvoll ist. Ein Grossteil der Betroffenen benötigt keine Medikamente oder nur über einen kurzen Zeitraum in der Anfangsphase einer Therapie. Die Prognose zur nachhaltigen Verbesserung der Beschwerden ist gut bis sehr gut.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Ja, Depression kann auch ohne Medikamente behandelt werden, und es gibt verschiedene nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden, die eingesetzt werden können.

Was hilft bei Depression?

Sowohl als Vorbeugung, aber auch während der ärztlichen Behandlung einer Depression, gibt es Dinge, die man selbst anpacken kann. Diese Tipps sollen dabei helfen, Depressionen zuhause selbst zu behandeln. Auch wenn eine Depression zurückkommt, können kleine Eingriffe in den Alltag Abhilfe schaffen.

  • Den Tag strukturieren: Ein geregelter, sich wiederholender Tagesablauf hilft Menschen mit Depressionen, ihren Alltag zu bewältigen.
  • Gemäss Experten sind Sport und Bewegung fast gleich wirksam bei Depressionen wie Antidepressiva und Psychotherapie. Es muss auch kein Marathon sein, schon moderate Einheiten genügen.
  • Gesunde Ernährung hat nachweislich einen positiven Effekt auf Depressions-Betroffene, wie eine Studie aufzeigt.

«Depressionen lassen sich durch soziale und körperliche Aktivität, ausreichende Möglichkeiten zur Ruhe und Entspannung, stabile Beziehungen sowie stabile Tagesstrukturen mit ausreichend Schlaf vorbeugen.

Altersdepression

Die Verbreitung von Depressionen bei älteren Menschen ist hoch, nicht zuletzt aufgrund der vielfältigen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind: Einsamkeit, Verlust von nahestehenden Personen, körperliche Erkrankungen und Einschränkungen der Mobilität und Selbstständigkeit. Faktoren, die das Risiko einer Depression deutlich erhöhen können.

Das Problem der Altersdepression: Altersbedingte Begleiterkrankungen

Die Problematik der Altersdepression stellt eine Herausforderung für Medizin und Gesellschaft dar. Ist die Depression an sich schon ein komplexes und vielschichtiges Krankheitsbild, so wird die Situation im Alter durch zusätzliche altersbedingte Begleiterkrankungen noch komplizierter. Diese Konstellation erschwert nicht nur die Diagnosestellung, sondern stellt auch die Behandlung vor besondere Herausforderungen.

Diagnostik

Symptome der Depression überschneiden sich häufig mit denen anderer Erkrankungen, die im Alter vermehrt auftreten. So können etwa Gedächtnisprobleme, ein allgemeiner Energieverlust oder Schlafstörungen sowohl auf eine Depression als auch auf neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit hinweisen. Auch körperliche Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schilddrüsenfunktionsstörungen können depressive Symptome nachahmen oder verstärken. Diese Symptomüberschneidungen erschweren eine klare Diagnosestellung erheblich.

Hinzu kommt, dass sowohl Patientinnen und Patienten als auch manche Behandelnde dazu neigen könnten, depressive Symptome als normale Alterserscheinungen abzutun. Ein solches Missverständnis kann dazu führen, dass die Depression nicht erkannt und folglich auch nicht behandelt wird.

Behandlung

Die Behandlung einer Altersdepression wird durch die Polypharmazie - die Einnahme vieler verschiedener Medikamente gleichzeitig - erschwert. Viele ältere Menschen nehmen Medikamente gegen verschiedene Alterserkrankungen ein, was das Risiko von Wechselwirkungen mit Antidepressiva erhöht. Dies erfordert eine sorgfältige Abstimmung der Medikation, um die Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten und gleichzeitig das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren.

Ein weiteres Problem stellt die Anpassung der Behandlungsmethoden an die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen dar. So können beispielsweise körperliche Einschränkungen die Teilnahme an bestimmten Therapieformen, wie Bewegungstherapie, erschweren. Ebenso kann eine eingeschränkte Mobilität den Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten oder Selbsthilfegruppen limitieren.

Soziale Aspekte

Isolation und Einsamkeit, oft bedingt durch den Verlust des Partners oder der Partnerin, von Freunden sowie durch eine verminderte soziale Aktivität, können depressive Symptome verstärken. Diese sozialen Aspekte der Altersdepression erfordern eine umfassende Betrachtung und Einbeziehung in den Behandlungsplan.

Die Lösung: multidisziplinärer Ansatz

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist ein multidisziplinärer Ansatz notwendig, der sowohl die medizinischen als auch die psychosozialen Aspekte berücksichtigt. Angehörige und Betreuungspersonen können eine wertvolle Stütze sein, indem sie zuhören und Verständnis zeigen, ohne zu urteilen. Geben Sie den Betroffenen Raum, über ihre Gefühle zu sprechen, und versichern Sie ihnen, dass sie nicht allein sind. Bewahren Sie Geduld, denn der Umgang und die Bewältigung von Depressionen erfordern Zeit und Kraft, sowohl für die Betroffenen als auch für die Unterstützenden.

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