Was tun, wenn man keinen Psychiater findet: Hilfsangebote

Es ist wichtig, sich Hilfe zu holen, wenn es einem psychisch nicht gut geht.

Beratungsstellen und Anlaufstellen

In Basel-Stadt gibt es viele verschiedene Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für Kinder und Jugendliche gibt es viele Beratungsstellen in Basel-Stadt, die dich zu verschiedenen Themen unterstützen.

Anhand einer Liste mit Filterfunktion können Sie Anlaufstellen suchen, die zu Ihnen passen. Sie können unter anderem angeben, was Sie gerade belastet und welche Art von Unterstützung Sie sich vorstellen könnten: Ist es eher eine ambulante Hilfe?

In Basel-Stadt gibt es zahlreiche soziale Institutionen und Unterstützungsangebote.

Sie möchten sich gerne von einer Fachperson in einer Praxis beraten lassen? Die Unterstützung durch eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeuten gleicht einer Lebensberatung oder einem Coaching. Gemeinsam mit der Psychotherapeutin oder dem Psychotherapeuten suchen Sie im Gespräch nach Lösungen und Wegen, die das Leben positiv verändern.

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Die obligatorische Krankenversicherung übernimmt diese Kosten seit 1. Juli 2022 wenn sie von Psychologinnen und Psychologen oder Psychiaterinnen und Psychiatern durchgeführt wird.

E-Beratung

Unsere e-Beratung ist technisch verbessert und steht ab sofort für Sie zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie weiterhin wählen, sich anonym mit einem Nickname oder Ihrem vollständigen Namen anzumelden.

Ihre Anliegen und Anfragen sind uns wichtig. Ihre psychosozialen Anfragen beantworten wir innert 3 Werktagen, rechtliche Anfragen in der Regel innert 10 Tagen.

Unterstützung für Angehörige

Wir unterstützen und beraten Sie, wenn jemand im persönlichen Umfeld psychisch erkrankt. Wenn ein Mensch psychisch erkrankt, dann sind dessen Familie und Freunde oft stark gefordert. Wir bieten Unterstützung bei den Aufgaben, die es dann zu bewältigen gilt.

Eine psychische Erkrankung sorgt auch im Umfeld des Patienten oder der Patientin für Unsicherheiten und wirft viele Fragen auf: Was bedeutet diese Erkrankung? Wie soll man sich einer erkrankten Person gegenüber verhalten? Wo sind die eigenen Grenzen?

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Die Angehörigenberatung ist ein Ort, an dem Sie als Angehörige ungestört und vertraulich über Ihre Belastungen und Sorgen reden können. Für viele Angehörige ist es sehr entlastend, mit einer Fachperson über ihre Situation zu sprechen.

Das Beratungsangebot richtet sich an alle Angehörigen, und damit meinen wir nicht nur Familienangehörige, sondern sämtliche Bezugspersonen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das erkrankte Familienmitglied in der Psychiatrie St.Gallen in Behandlung ist.

Selbsthilfe- und Angehörigengruppen

Wir fördern die Teilnahme an Selbsthilfe- und Angehörigengruppen. Beispielsweise finden im Rahmen der Suchttherapie Treffen von Selbsthilfegruppen bereits während des Klinikaufenthalts statt. Gerne vermitteln die Bezugspersonen des Pflegedienstes Ihnen und Ihren Angehörigen die Adressen bestehender lokaler Gruppen.

Weitere Hilfsangebote

Pro Mente Sana bietet auch arbeitsrechtliche Beratung für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige an. Zudem bietet Pro Mente Sana ensa Erste-Hilfe-Kurse an. Die Kurse zielen auf die Vermittlung von Erste-Hilfe-Massnahmen bei akuten psychischen Krisen und sich entwickelnden psychischen Problemen.

Die Dargebotene Hand ist unter Telefon 143 rund um die Uhr da für Menschen, die ein helfendes und unterstützendes Gespräch benötigen. Tel 143 bietet allen Anrufenden völlige Anonymität.

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Die Pro Juventute Telefonberatung ist kostenlos rund um die Uhr für dich da. Niemand wird von deinem Anruf bei 147 erfahren. Er erscheint nicht auf der Telefonrechnung. Pro Juventute bietet auf der Webseite auch Chatberatung an.

In Notfällen, etwa bei Suizidgefahr oder anderer Gefahr von Selbst- oder Fremdgefährdung, kann die Rettungsnummer 144 angerufen werden.

Adressen und Plattformen für Informationen und Beratung

Unter den folgenden Adressen finden Sie verschiedene Plattformen und Adressen für Informationen, Beratungen, Tests und Therapiemöglichkeiten rund um die Themen zu psychischer Gesundheit:

  • feel-ok.ch: Hier finden junge Menschen Antworten auf ihre Fragen. Telefon: 24 Stunden erreichbar, ausgebildete Fachpersonen stehen an 365 Tagen zur Verfügung.
  • Die LGBTIQ-Helpline ist die erste Anlaufstelle für alle Anliegen zum Leben als lesbische, schwule, bisexuelle, trans, nicht-binäre, intergeschlechtliche oder queere Person.
  • Der Wegweiser psy.ch richtet sich an Betroffene, Angehörige sowie an Fachpersonen. Das Portal bietet Orientierung zu psychischer Gesundheit und psychischen Erkrankungen.

Erste Hilfe bei psychischen Notfällen

Bei psychischen Notfällen ist Erste Hilfe genauso wichtig wie bei körperlichen. Wie man richtig reagiert, können Laien lernen.

Wirklich zuhören und verstehen, was das Gegenüber erzählt: In psychischen Krisen können Freunde, Familie und Arbeitskollegen eine grosse Hilfe sein für Betroffene.

In unseren Kursen lernen Laien, wie sie den ersten Schritt machen.

Schnelle Ratschläge sind immer schwierig. Sprüche wie «Es kommt schon wieder», «Es geht vorbei» oder «Gib dir etwas Mühe» sind nicht nützlich. Es geht darum, wirklich zuzuhören und zu verstehen, was das Gegenüber erzählt.

Das Wichtigste für die Betroffenen ist, dass ihr Gegenüber sie ernst nimmt und glaubt, was sie erzählen. Wenn zum Beispiel jemand in einer Psychose Stimmen hört, sind sie für diese Person real. Da nützt es nichts, zu sagen, dass sie nicht existieren.

Wenn die Beschwerden das Leben und den Alltag beeinträchtigen, soll man ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Und dann versucht man, Ressourcen im Umfeld zu aktivieren und nutzbar zu machen.

Angebote für professionelle Hilfe können auch auf Widerstand stossen. Diese Ablehnung ist Teil der Tabus rund um psychische Krankheiten. Ein Eingeständnis bedeutet ja für viele, dass man «spinnt». Die Antwort darauf ist simpel: dranbleiben, immer wieder Hilfe anbieten und über Angebote informieren.

Wenn eine Person andere gefährdet, muss man bei akuter Gefahr auch gegen den Willen der Person professionelle Hilfe rufen.

Wenn eine Person springt, obwohl man mit ihr Kontakt aufgenommen hat, wäre sie auch sonst gesprungen. , das heisst Kontakt aufnehmen, sich vorstellen und die Person im Gespräch ruhig aus der Gefahrenzone herausführen. Dann bietet man Profis auf.

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