Private Tagesklinik für Psychotherapie: Ihr Weg zur Gesundung

Viele Menschen geraten im Laufe ihres Lebens in persönliche Krisen und sind von psychischen Leiden betroffen. Um wieder gesund zu werden, brauchen die meisten professionelle Hilfe. Eine Krankheit zu erkennen, ist oft der erste Schritt zur Genesung. In solchen Situationen kann eine private Tagesklinik für Psychotherapie eine wertvolle Unterstützung bieten.

Was ist eine Tagesklinik?

Eine Behandlung in einer Tagesklinik bietet sich oft im Anschluss an einen stationären Aufenthalt an, kann aber auch eine Alternative zu diesem darstellen. Die Patientin oder der Patient bleibt dabei in seinem alltäglichen Umfeld integriert. Das Programm einer Tagesklinik bietet eine intensive und umfassende Behandlung an. Patientinnen und Patienten - insbesondere nach einem Klinikaufenthalt - gewinnen mehr Stabilität und Struktur im Alltag. Den Abend und die Wochenenden verbringen sie im gewohnten Umfeld.

Vorteile einer privaten Tagesklinik

Neben effektiven Therapien und Behandlungen spielt auch der Aufenthaltsort mit seinen Qualitäten eine wesentliche Rolle für die nachhaltige Gesundung. Viele private Kliniken bieten ihren Patientinnen und Patienten ein einzigartiges Umfeld, das die Genesung fördert. Hier sind einige Vorteile, die private Tageskliniken bieten können:

  • Familiäre Atmosphäre: Die Klinik ist bekannt für ihre familiäre Atmosphäre sowie die professionelle und bedürfnisorientierte Behandlung von Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen.
  • Hochwertige Ausstattung: Stilvolle Privatzimmer, gepflegte Gastronomie und Hotellerie sowie das eine oder andere überraschende Plus werten den Klinikalltag entscheidend auf - und unterstützen damit die Genesung.
  • Komfort und Privatsphäre: Patientinnen und Patienten schätzen unser einzigartiges Klinik-im-Hotel-Konzept. Es verbindet intensive stationäre Psychotherapie mit hochstehender Hotellerie.

Behandlungsansatz

Wir betrachten die psychischen, somatischen und sozialen Aspekte einer Erkrankung ganzheitlich und gestalten die Behandlung umfassend. Ziel ist es, dass unsere Patientinnen und Patienten Krankheitssymptome abbauen und innere Belastungen und Konflikte angehen können. Wir helfen ihnen dabei, mit schwierigen Lebenssituationen konstruktiver umzugehen, ihre Beziehungen und ihren Welt- und Selbstbezug zu verbessern und sich persönlich zu entwickeln. Die Patientinnen und Patienten nehmen an den Wochentagen an Einzel- und verschiedenen Gruppentherapien sowie körperorientierten als auch kreativen Angeboten teil. Zusätzlich steht ihnen eine Bezugspersonenpflege zur Verfügung.

Angebote und Spezialisierungen

Viele Kliniken bieten spezialisierte Angebote für verschiedene psychische Erkrankungen und Bedürfnisse. Hier sind einige Beispiele:

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  • Kriseninterventionszentrum (KIZ): Im Kriseninterventionszentrum (KIZ) erhalten Personen, die sich in einer schwierigen, akuten psychischen Belastungssituation befinden, zeitnah professionelle Hilfe.
  • Verhaltenssüchte: Wir bieten eine qualifizierte Behandlung für Menschen mit einer Verhaltenssucht wie beispielsweise Spielsucht, Internetsucht, Kaufsucht, Sport- oder Fitnesssucht, Sexsucht.
  • Memory Clinic: Wir sind spezialisiert auf ambulante Abklärungen von Gedächtnisstörungen und Demenzerkrankungen.
  • Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie: Ruhe finden und sich neu spüren, Freude zurückgewinnen, neue Kraft schöpfen, den Alltag wieder im Griff haben.

Die Rolle des Aufenthaltsortes

Das sehen Sie ganz richtig. Denn für die Genesung spielt auch der Aufenthaltsort eine zentrale Rolle. Als Mitglied von Swiss Leading Hospitals bietet die Klinik Schützen Rheinfelden nebst medizinischer Fachkompetenz eine hohe Aufenthaltsqualität mit allem Komfort: stilvoll eingerichtete Einzelzimmer, eine ruhige Parkanlage und vielseitige Wellness-Angebote im eigenen Solebad. Auch die ausgezeichnete Küche und der zuvorkommende Service in gepflegter Atmosphäre werden Sie schätzen.

Wie finde ich die richtige Klinik?

Wenn der Entschluss für einen Klinikaufenthalt erst einmal gefasst ist, stellt sich die Frage nach der «richtigen Klinik». Prüfen Sie, ob wir Ihre Ansprüche an eine Privatklinik erfüllen. Klicken Sie auf die Punkte, die Ihnen bei einem stationären Klinikaufenthalt besonders wichtig sind. Darauf können Sie sich verlassen.

Einige wichtige Aspekte, auf die Sie achten sollten:

  • Ärztliche Betreuung: Als Patientin oder Patient mit Zusatzversicherung werden Sie von einer erfahrenen Fachperson auf Stufe Oberärztin/Oberarzt behandelt. Die Therapieplanung und Verlaufsevaluation erfolgt unter Aufsicht des Chefarztes Dr. med. Hanspeter Flury oder der stellvertretenden Chefärztin Dr. med. Ute Dahm.
  • Therapeutisches Angebot: Wir stellen Ihnen ein vielfältiges therapeutisches Angebot bereit und begleiten Sie bei Ihrer Genesung.
  • Zusatzleistungen: Grosszügige Privatzimmer, Freier Eintritt im Spa Eden (Solebad, Sauna, Dampfbad, Fitnessraum), Bademantel und -schuhe im Zimmer, Spa-Gutschein für eine Anwendung, Zeitung Ihrer Wahl, Wäscheservice, Abwechslungsreiches Gastronomie-Angebot mit «à la carte»-Service in den hauseigenen Restaurants Eden, Schützen und Schiff, Blick hinter die Kulissen - Führung mit Hotelleitung, Attraktives Kultur- und Freizeitangebot.

Anmeldung und Aufnahme

Die schriftliche Anmeldung in der Privatklinik Wyss erfolgt durch Ihre*n Hausarzt*in, Ihre*n Psychiater*in oder Ihre ambulante*n Therapeut*in an die Adresse obfc:bonfmevohAqsjwbulmjojl.xztt/di:obfc mittels Zuweisungsformular. Schon vor dem Eintritt sind wir für Sie da, bereiten alles für Sie vor und gehen dabei so gut wie möglich auf Ihre speziellen Wünsche und Bedürfnisse ein. Im Vorgespräch nimmt sich die verantwortliche medizinische Fachperson Zeit für Sie, bespricht mit Ihnen die persönlichen Ziele und klärt alle offenen Fragen zum Aufenthalt und zur Behandlung. Die psychiatrisch-medizinische Abklärung und Betreuung ist durch die verantwortliche Ärztin, den verantwortlichen Arzt garantiert.

Einige Definitionen psychischer Erkrankungen

Um ein besseres Verständnis für die verschiedenen psychischen Erkrankungen zu bekommen, hier einige Definitionen:

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  • ADHS des Erwachsenenalters: ADHS kann auch im Erwachsenenalter auftreten und zu spürbaren Einschärnkungen in verschiedenen Lebensbereichen führen.
  • Altersdepression: Neben typischen Depressions-Symptomen wie Antriebsarmut oder Interessenverlust zeigt eine Altersdepression auch «unspezifische» Symptome. Dazu gehören körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Enge- und Beklemmungsgefühle oder Magen-Darm-Probleme.
  • Angststörungen: Angst ist eine angeborene menschliche Reaktion. Ist sie jedoch unbegründet oder übertrieben stark, kann Angst zu einer psychischen Erkrankung werden.
  • Anpassungsstörung/Krise: Krisen sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Belastungen und Ressourcen. Sind Sie total überfordert, spüren grossen Druck? Hat Sie ein Erlebnis aus der Bahn geworfen?
  • Autismus-Spektrum: Wenn soziale Kommunikation, Wahrnehmung und Informationsverarbeitung anders sind. Eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS) stellt an das Umfeld und an die Betroffenen meist hohe Anforderungen.
  • Bipolare Störung: Die bipolare Störung ist eine Sonderform der affektiven Störungen und äussert sich im Wechsel von depressiven zu manischen Phasen.
  • Borderline-Störung: Betroffene einer Borderline-Krankheit haben Mühe, ihre rasch wechselnden Emotionen wie Angst, Leere, Einsamkeit oder Wut zu kontrollieren und negativen Impulsen nicht sofort nachzugeben.
  • Burnout: Wird der Stress zu gross und ein Ausgleich fehlt, kann dies zu einem Burnout führen.
  • Chronische Schmerzen: Somatoforme Schmerzstörungen bzw. chronische Schmerzen sind durch quälende Schmerzen über mehrere Monate gekennzeichnet, für die keine körperliche Ursache gefunden werden kann.
  • Delir: Ein Delir ist durch einen Verwirrtheitszustand gekennzeichnet, bei dem die Umgebung oder bekannte Personen falsch wahrgenommen werden.
  • Demenz: Bei einer Demenz lassen das Gedächtnis und andere kognitive Fähigkeiten nach. Die Folge ist eine dauerhafte Einschränkung der Alltagsbewältigung, die früher kein Problem bereitete.
  • Depression: Depression ist ein quälendes und anhaltendes emotionales Tief mit Antriebslosigkeit, Interessenverlust, Hoffnungslosigkeit und Lebensüberdruss.
  • Dualdiagnosen: Bei der häufig festgestellten Dualdiagnose handelt es sich um das gemeinsame Auftreten von Suchterkrankungen und Schizophrenie.
  • Essstörungen: Der Trend von einer vorübergehenden zu einer chronischen Erkrankung ist gross. Je früher die Essstörung erkannt und behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen.
  • Forensische Psychiatrie: Die forensische Psychiatrie befasst sich mit rechtlichen Fragestellungen psychisch kranker Menschen im Zusammenhang von Straf- und Massnahmenvollzug sowie Straf-, Zivil- und Versicherungsrecht.
  • Gynäkopsychiatrie: Die gynäkopsychiatrische Sprechstunde bietet Frauen umfassende und professionelle Begleitung, Behandlung und Beratung zu den Themen Monatszyklus, unerfüllter Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt sowie in der ersten Zeit danach.
  • Kognitive Beeinträchtigung: Betroffenen Menschen fällt auf, dass ihre geistige Leistungsfähigkeit abnimmt oder sich verändert.
  • Psychose: Eine Psychose oder psychotische Episode ist eine schwerwiegende seelische Erkrankung, bei der die Betroffenen den Bezug zur Wirklichkeit verlieren. Typische Symptome sind Denk- und Wahrnehmungsstörungen, Wahnvorstellungen und eine veränderte Gefühlswelt.
  • Psychoonkologie: Eine Krebsdiagnose ist für viele Menschen ein Schock. Angst und Ungewissheit sind gross. Oft fühlen sich Krebspatientinnen und -patienten mit der Krankheit allein gelassen.
  • Schizophrenie: Schizophrenie ist eine Erkrankung, bei der die betroffenen Personen zwei Wirklichkeiten erleben: Die reale Welt und eine Wirklichkeit, die geprägt ist von veränderten Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedanken, die nur die Erkrankten erleben.
  • Stoffgebundene Abhängigkeit: Bei einer Abhängigkeit ist die Kontrolle über den Konsum von Alkohol oder Drogen verloren gegangen. Das Verlangen nach der Substanz wird zum Lebensmittelpunkt.
  • Sucht im Alter: Neben Alkoholproblemen ist bei älteren Menschen ein Suchtverhalten durch dauerhafte Tabletteneinnahme keine Seltenheit.
  • Suizidgefährdung: Krisen, anhaltende Belastungen, Einsamkeit, Verlusterlebnisse oder psychische Erkrankungen können Suizidgedanken auslösen. Hilfe durch Fachpersonen ist entscheidend.
  • Traumafolgestörungen: Auf lebensbedrohliche Situationen oder Katastrophen können Betroffene mit anhaltenden Angstgefühlen, Nervosität, Alpträumen, Flashbacks und Vermeidungsverhalten reagieren.
  • Verhaltenssüchte: Die meisten Menschen können Glücks- oder Computerspiele spielen, ohne damit ein Problem zu bekommen. Einige Personen geraten jedoch in ein problematisches Spielverhalten oder werden süchtig.
  • Zwangsstörungen: Zwänge sind wiederkehrende Gedanken und Handlungen, die der Betroffene als unsinnig und nutzlos erkennt. Trotzdem sieht er sich gezwungen, sie wiederholt auszuführen.

Wir sind für Sie da

Wir helfen Ihnen in schwierigen Lebenssituationen. Wir setzen auf einen gesprächsorientierten Therapieansatz. In den Gruppentherapien arbeiten wir mit Themenschwerpunkten. In der Kunsttherapie regen wir das kreative Gestalten an. Ergänzend zu unserem therapeutischen Grundangebot bieten wir Ihnen komplementäre Therapien. Unsere hochwertig eingerichteten Zimmer bieten allen Komfort. Zu jedem Zimmer gehört ein eigenes Badezimmer mit Dusche.

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