Definitionsgemäss spricht man von einer Potenzstörung (Erektionsstörung / Erektile Dysfunktion), wenn diese mindestens 6 Monate besteht und befriedigenden Geschlechtsverkehr in über 70% verhindert. Als Erektionsstörung oder erektile Dysfunktion bezeichnet man es, wenn der Penis über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten in mehr als zwei Drittel der Fälle nicht mehr steif genug wird und/oder die Erektion nicht lang genug aufrecht erhalten werden kann, sodass eine aus Sicht der Betroffenen befriedigende Sexualität nicht mehr möglich ist.
Ärzte sprechen von einer Erektionsstörung, wenn ein Mann trotz sexueller Erregung keine Erektion bekommt oder diese für den Geschlechtsverkehr nicht ausreicht. Weitere Wörter für Erektionsstörung sind erektile Dysfunktion und erektile Impotenz. Im Schnitt leiden fünf von 100 Männern an einer Erektionsstörung. In der Mehrzahl trifft es ältere Männer. Bei jüngeren Männern treten Potenzprobleme deutlich seltener auf.
Ungefähr die Hälfte der Männer in der Schweiz zwischen 40 und 70 Jahren sind davon betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an einer erektilen Dysfunktion zu erkranken. Es handelt sich dabei allerdings erst um eine Störung, wenn die Probleme über einen längeren Zeitraum (mindestens ein halbes Jahr) und bei mehr als zwei Drittel der Versuche auftreten.
Ursachen von Erektionsstörungen
Es gibt verschiedene Ursachen für Erektionsstörungen, die oft kombiniert auftreten. Die Ursachen der Impotenz können vielfältig sein. Unter erektiler Dysfunktion oder Impotenz versteht man die dauerhafte Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erhalten.
Die Ursachen für eine erektile Dysfunktion sind sehr vielfältig. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen psychischen und organischen, also körperlichen Ursachen.
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Psychische Ursachen
Für die funktionellen (psychischen) Ursachen spielen häufig Lifestyle-Faktoren (Stress im Beruf, unregelmässiger Schlaf), aber auch Beziehungskonflikte, Versagensängste und psychosexuelle Entwicklungsstörungen eine wichtige Rolle. Bei jüngeren Männern sind nicht selten Stress und Leistungsdruck für die Erektionsstörung verantwortlich. Auch psychische Erkrankungen oder die Behandlung hiervon, wie zum Beispiel eine Depression, mindern das sexuelle Interesse und können Potenzprobleme verursachen.
Insbesondere bei jüngeren Männern sind Erektionsstörungen oft auch Kopfsache: Müdigkeit, Stress, Ängste oder zu viel Alkohol sind Faktoren, die die Erektionsfähigkeit von Zeit zu Zeit einschränken. Wenn psychische Belastungen der Auslöser für die Erektionsstörungen sind, ist deren Auftreten situativ: Bei der Selbstbefriedigung haben diese Männer mühelos eine Erektion - beim Sex mit dem Partner oder der Partnerin bleibt sie hingegen aus.
Stress, psychische Belastungen, zwischenmenschliche Konflikte oder individuelle Versagensängste können zu Impotenz führen. In diesem Fall kann eine Psychotherapie sinnvoll sein.
Körperliche Ursachen
Durchblutungsstörungen sind bei älteren Männern am häufigsten für Potenzprobleme verantwortlich. Bei Durchblutungsstörungen werden die Schwellkörper im Penis nicht ausreichend mit Blut gefüllt und der Penis bleibt weich.
- Arterielle Durchblutungsstörung: Es gelangt nicht ausreichend Blut durch die Arterien in die Blutgefässe der Schwellkörper.
 - Venöse Durchblutungsstörung: Normalerweise fungieren die Venen im Penis wie Ventile. Während einer Erektion schliessen sie sich. Das Blut bleibt im Penis und dieser versteift sich. Bei einer venösen Durchblutungsstörung fliesst das Blut zu schnell aus den Schwellkörpern ab.
 
Häufigster Grund für die Impotenz sind Schäden an den Arterien, wie dies bei Zuckerkrankheit, Arteriosklerose, Nikotinmissbrauch oder chronischem Alkoholismus zu beobachten ist. Auch operative Eingriffe können Ursache der erektilen Dysfunktion sein, wie z.B. die häufig in Kauf zu nehmende Impotenz nach radikaler Prostatektomie bei Prostatakarzinom.
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Auch viele Medikamente wie Blutdruckmittel, Mittel gegen Allergien und Depressionen, Appetitzügler, Beruhigungsmittel und Medikamente zur Behandlung von Magengeschwüren können zur Impotenz führen.
Eine erektile Dysfunktion mit organischer Ursache betrifft vor allem ältere Männer und tritt meist nicht von einem Tag auf den anderen auf. Betroffene haben beim Sex und auch bei der Selbstbefriedigung Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder zu halten. Auch spontane Erektionen, die bei gesunden Männern nachts und morgens vorkommen, bleiben aus.
Sehr oft spielen bei organischen Ursachen die Blutgefässe die wichtigste Rolle, insbesondere die blutzuführenden Arterien. Aufgrund verschiedener Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen kann es zu Gefässverkalkungen kommen. Diese führen dazu, dass bei sexueller Erregung die Schwellkörper nicht ausreichend mit Blut gefüllt werden können.
Die Erektion ist ein komplexes Zusammenspiel von Nerven, Blutgefässen und Hormonen. Durch Stimulierung der Geschlechtsorgane oder durch sexuelle Reize wird Blut unter hohem Druck in die erweiterten Arterien in die Schwellkörper des Penis gepumpt.
Weitere Faktoren
- Hormone: Das männliche Geschlechtshormon Testosteron und dessen Regulation durch weitere Hormone spielt bei der Entstehung einer Erektion eine wichtige Rolle. Männer mit Testosteronmangel haben weniger Lust auf Sex und seltener eine Erektion. Auch ein Prolaktin-Überschuss kann Erektionsstörungen verursachen.
 - Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall haben oft die gleichen Ursachen und auch die gleichen Risikofaktoren wie die erektile Dysfunktion.
 - Risikofaktoren: Häufige Risikofaktoren sind Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Fettleibigkeit und erhöhte Blutfettwerte. Die vier zuletzt genannten Punkte werden alle auch unter dem Begriff «Metabolisches Syndrom» zusammengefasst. Auch komplexe Störungen, u.a. in Bezug auf die Hormon- und Gefässsituation, können zum Nachlassen der Potenz führen.
 - Medikamente: Auch ist bekannt, dass Erektionsstörungen als Nebenwirkung von gewissen Medikamenten wie Antidepressiva, Antihypertensiva, Antipsychotika oder Opioiden vorkommen.
 
Die Inzidenz der erektilen Dysfunktion nimmt mit dem Alter zu. Man schätzt, dass die Impotenz ca. 20-25% der Männer im Alter von 65 Jahren betrifft. In den meisten Fällen ist eine körperliche Ursache vorhanden wie Nebenwirkungen von Medikamenten, organische Krankheit oder Störungen der Blutzirkulation, welche die Blutzufuhr in den Penis beeinträchtigen.
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Diagnose von Erektionsstörungen
Zur Ermittlung der Ursache durchläuft jeder Patient eine Basisdiagnostik, die ein ausführliches Gespräch, eine körperliche Untersuchung sowie Laboruntersuchungen (u.a. Testosteron) umfasst. Die Basisdiagnostik besteht aus einem ausführlichen Gespräch, einer körperlichen Untersuchung sowie Laboruntersuchungen, bei denen vor allem die Testosteronwerte ermittelt werden.
Bevor irgendeine Therapie geplant oder durchgeführt wird, ist es essentiell, die Ursache der erektilen Störung abzuklären. Die Abklärung umfasst vor allem eine genaue Anamnese (genaue Befragung des Patienten), eine eingehende körperliche allgemeine Untersuchung sowie die Bestimmung von hormonellen Blutwerten und die Kontrolle der Leber- und Nierenfunktion.
Sie können sich auf das Arztgespräch vorbereiten, indem Sie schon zu Hause alle körperlichen Auffälligkeiten und Symptome notieren. Haben Sie nächtliche und/oder morgendliche Spontanerektionen?
Untersuchungsmethoden:
- Messung des Blutdrucks: Durch die Messung des Blutdrucks erkennt der Arzt, ob Durchblutungsstörungen vorliegen.
 - Abtasten der Geschlechtsorgane: Durch das Abtasten der äusseren Geschlechtsteile und der Prostata kann der Arzt Sie auf mögliche krankhafte Veränderungen und Verformungen hin untersuchen.
 - Farb-Dopplersonografie: Die Farb-Dopplersonografie ist eine spezielle Form der Ultraschalluntersuchung.
 - Schwellkörper-Injektionstest (SKIT): Beim Schwellkörper-Injektionstest spritzt Ihnen der Arzt ein männliches Sexualhormon in den Penis, das eine Erektion auslöst.
 
Findet der Arzt keinen Hinweis auf eine körperliche Ursache, kann er Sie an einen Psychotherapeuten überweisen oder an einen Sexualtherapeuten verweisen. Im Gespräch finden Sie gemeinsam heraus, ob womöglich psychische Ursachen hinter der Erektionsstörung stecken.
Therapie von Erektionsstörungen
Mittlerweile stehen viele psychologische, medikamentöse, apparative und letztlich auch operative Verfahren zur Verfügung. Bei der Behandlung der Impotenz gehen wir je nach Ursache der Dysfunktion nach dem Stufenleiterprinzip vor und versuchen zuerst durch eine Änderung des Lebensstiles und medikamentöse Unterstützung die Erektionsstörung zu beheben.
Medikamentöse Behandlung
Als Therapie kommen als Mittel der ersten Wahl häufig Medikamente aus der Gruppe der PDE5-Hemmer zum Einsatz. Zum Einsatz kommen kann eine Testosterontherapie oder die orale Einnahme von PDE-5-Hemmern (besser bekannt als Potenzmittel), welche den Mechanismus der Erektion unterstützen.
Viagra & Co. Phosphodiesterasehemmer (PDE-Hemmer) verbessern die Durchblutung des Penis und senken die Schwelle, eine Erektion zu erreichen. Die Mittel können verschiedene Wechselwirkungen und Nebenwirkungen hervorrufen und sind deshalb verschreibungspflichtig.
PDE-Hemmer werden rund 30-60 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen. Insbesondere der Wirkstoff Sildenafil kann den Blutdruck senken und die Wirkung blutdrucksenkender Medikamente verstärken.
Ebenfalls ist bei Patienten mit erhöhtem Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung eine kardiologische Beurteilung sinnvoll. Patienten mit einer Herzerkrankung, die Arzneimittel mit Nitraten oder Stickstoffmonoxid-Donatoren (z. B. Nitroglycerin) einnehmen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
- Injektionstherapie: Auch gibt es die Möglichkeit, intravenös vor dem Sex eine Wirkstofflösung per Nadel direkt in den Schwellkörper zu injezieren (Intrakavernöse Prostaglandininjektionen/SKAT). Reicht die Wirkung oraler Potenzmittel nicht aus, können Sie eine Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT) ausprobieren. Bei dieser Methode injiziert der Arzt in einen Schwellkörper des Penis einen Wirkstoff, der die Blutgefässe erweitert. Mit etwas Übung können Sie sich das Mittel selbst spritzen. Das Medikament wirkt sofort und die Injektion führt zumeist zu einer etwa einstündigen Erektion.
 - Transurethrale Therapie (MUSE): Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Wirkstoffstäbchen in die Harnröhre einzuführen, welche eine Erektion auslöst (Intraurethrale Prostaglandinverabreichung). Bei der transurethralen Therapie werden kleine wirkstoffhaltige „Zäpfchen“ in die Harnröhre appliziert. Diese führen zu einer Erektion, die etwa 70 bis 80 Minuten anhält. Die transurethrale Therapie ist nicht ratsam, wenn die Sexualpartnerin schwanger ist.
 - Vakuumpumpe: Mithilfe einer Vakuumpumpe kann eine Erektion herbeigeführt und gehalten werden. Vakuumpumpen bestehen aus einem durchsichtigen Kunststoffzylinder, der über einen Schlauch mit einer Handpumpe verbunden werden kann. Die Pumpe erzeugt im Zylinder einen Unterdruck. Der Penis füllt sich daraufhin mit Blut und versteift. Ein Gummiring auf der Peniswurzel verhindert, dass das Blut wieder abläuft.
 - Stosswellentherapie: Eine neuartige Behandlungsmöglichkeit liegt in der Stosswellentherapie, welche eine positive Wirkung auf die Schwellkörper des Penis haben soll.
 - Penisprothese: Versagen medikamentöse und mechanische Therapieverfahren, kommt eine Penisprothese in Betracht. Bei einer Penisprothese setzt der Arzt im Rahmen einer Operation Implantate aus Kunststoff in die Penis-Schwellkörper ein. Zur Verfügung stehen zum Beispiel hydraulische Implantate, die sich mit Flüssigkeit füllen. Die Flüssigkeit kommt aus einem kleinen Flüssigkeitsreservoir, das der Arzt in den Bauchraum einsetzt.
 - Psychotherapie: Auch ein ungelöster Paarkonflikt kann der erektilen Dsyfunktion zugrunde liegen. In diesem Fall kann eine Psychotherapie sinnvoll sein.
 
Weitere Therapieansätze:
- Gefässchirurgische Eingriffe: Gefässchirurgische Eingriffe können die Durchblutung verbessern.
 - Implantation von Schwellkörperprothesen: Bei einer schweren erektilen Dysfunktion, bei der andere Therapien keinen Erfolg gezeigt haben, kann ein Penis-Implantat, auch Penis-Prothese genannt, chirurgisch eingesetzt werden. Hierbei werden zwei Zylinder in den Penis implantiert, die über eine handbetriebene Pumpe im Hodensack mit Flüssigkeit aus einem Reservoir gefüllt werden können. Dadurch kann quasi auf Knopfdruck eine Erektion erzeugt werden. Nach dem Geschlechtsverkehr wird die Pumpe verwendet, um die Flüssigkeit zurück ins Reservoir zu pumpen.
 
Alternative Behandlungen
L-Arginin ist eine Aminosäure, die unser Körper benötigt, um Stickstoffmonoxid zu bilden. Stickstoffmonoxid erweitert die Blutgefässe. Ob die Wirkung von L-Arginin ausreicht, um Potenzprobleme zu therapieren, ist nicht belegt. Einige Studien deuten darauf hin, dass Extrakte aus der Ginsengwurzel bei Erektionsstörungen helfen können. Die wissenschaftliche Datenlage reicht allerdings nicht für eine eindeutige Empfehlung aus. Achtung: Ginseng kann die Wirkung verschiedener Medikamente beeinträchtigen.
Vorbeugung und Umgang mit Erektionsstörungen
Sie können Potenzproblemen vorbeugen, indem Sie Risikofaktoren wie Rauchen und übermässigen Alkoholkonsum vermeiden. Treiben Sie regelmässig Sport. Das verbessert die Durchblutung. Zudem ist es ratsam, sich und den Partner nicht unter sexuellen Leistungsdruck zu setzen. Lassen Sie Ihre Medikation durch eine medizinische oder pharmazeutische Fachperson prüfen.
Einige Risikofaktoren hat der Patient selbst in der Hand. Lebensstiländerung: Lebensstiländerungen, wie Gewichtsreduktion, regelmässige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung sowie das Vermeiden von Nikotin und Alkohol, können bereits zu einer Verbesserung führen.
Haben Sie keine Scheu, mit Ihrem Arzt über Potenzprobleme zu sprechen. Zögern Sie nicht, bei Potenzproblemen einen Arzt zu Rate zu ziehen. Häufig bessern sich die Erfolgsaussichten bei einer Behandlung, je früher sie mit der Therapie beginnen. Sprechen Sie in Ihrer Partnerschaft offen über das Thema.
Die Ursachen können psychisch oder körperlich sein und sind daher nicht immer leicht abzuklären. Doch es lohnt sich: Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Wichtige Hinweise:
- Vom Kauf potenzsteigernder Mittel, auch Phosphodiesterase-5-Hemmern, im Internet ist abzuraten.
 - Da es sich bei der erektilen Dysfunktion sehr oft um eine Durchblutungsstörung handelt, kann ein Stent die Durchblutung des Penis wieder verbessern.
 - Die Erektion lässt nach der Injektion bald nach.
 - Das Einsetzen eines Penisimplantats erfordert einen chirurgischen Eingriff. Ein Implantat ist die letzte Option und wird nur nach strenger Prüfung und nach Ausschöpfung anderer Therapieoptionen eingesetzt.
 - Das Tabu rund um Erektionsstörungen ist längst gebrochen, weil es mittlerweile zufriedenstellende und einfache Behandlungsmöglichkeiten gibt.
 
Erektionsstörungen verschwinden bei psychischen Ursachen verbessern sich oder verschwinden wieder, wenn der Konflikt bewältigt, der Stress reduziert oder ein die Erektionsstörung auslösendes Medikament angepasst wird. Bei körperlichen Auslösern helfen Medikamente. Steckt hinter der Erektionsstörung eine andere Erkrankung, hängt der Verlauf vom weiteren Fortgang dieser Erkrankung ab. Steckt hinter einer Erektionsstörung eine körperliche Ursache, dann bieten sich Medikamente und weitere Hilfsmittel zur Behandlung an. Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, die Erektionsstörungen zur Folge haben, müssen ebenfalls behandelt werden.
Auch ist es wichtig, gerade im fortgeschrittenen Alter oder wenn man einer Risikogruppe angehört, die Erektionsstörung ernst zu nehmen und beim Hausarzt oder Urologen anzusprechen.
In der Impotenz-Sprechstunde der Klinik für Urologie behandeln unsere Spezialisten und Spezialistinnen Ihr Anliegen diskret und kompetent.
Mythen über Erektionsstörungen
Es gibt viele Mythen über Erektionsstörungen, die oft von Unsicherheit und Missverständnissen geprägt sind.
- Wen betrifft es eigentlich? Einer dieser Mythen besagt, dass Erektionsstörungen nur ein Problem des Alters seien. Dies ist jedoch falsch. Während Erektionsstörungen bei älteren Männern häufiger auftreten, können sie auch bei jüngeren vorkommen. Oft aufgrund von Stress oder Leistungsdruck. Tatsächlich leiden bereits 20 Prozent der 40- bis 50-Jährigen unter Erektionsstörungen. Und auch jüngere Männer sind betroffen, besonders in Situationen wie dem ersten Mal mit einem neuen Partner.
 - Dauerhafter Zustand? Ein weiterer weit verbreiteter Mythos ist die Vorstellung, dass Erektionsstörungen ein dauerhaftes Schicksal seien. Doch auch das ist falsch. Erektionsstörungen können behandelt werden, sei es durch Lebensstiländerungen, Gespräche mit einem Arzt oder die Verwendung geeigneter Präparate. Es ist wichtig, über das Problem zu sprechen und sich über die verfügbaren Behandlungsoptionen zu informieren.
 - Nur auf Rezept behandelbar? Ein weiterer Mythos ist, dass Erektionsstörungen nur mit chemischen Potenzmitteln behandelt werden können. Während viele Menschen an solche Medikamente denken, gibt es auch rezeptfreie Optionen, die keine bekannten Nebenwirkungen haben und unabhängig vom Einnahmezeitpunkt wirken können. Diese Präparate sind diskret erhältlich und können helfen, die Spontaneität im Schlafzimmer wiederherzustellen, ohne die mit chemischen Potenzmitteln verbundenen Risiken.
 
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