Neurologen und Psychiater in Speyer: Experten im Fokus

Dieser Artikel beleuchtet das Feld der Neurologie und Psychiatrie in Speyer und stellt einige Experten in diesem Bereich vor. Dabei wird auf ihren Werdegang und ihre Expertise eingegangen.

Bekannte Persönlichkeiten und ihre Fachgebiete

Prof. em. Dr. Ottmar Ette stammt aus dem Schwarzwald. Er promovierte 1990 an der Universität Freiburg i. Br. mit einer Arbeit über José Martí und habilitierte sich 1995 an der Katholischen Universität Eichstätt über Roland Barthes.

Prof. Dr. Dr. Dr. Herr Prof. Haller ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie und seit über 20 Jahren ärztlicher Leiter des Vorarlberger Behandlungszentrum für Suchtkranke der Stiftung Maria Ebene in Frastanz und Drogenbeauftragter der Vorarlberger Landesregierung.

Prof. em. Dr. Geboren 1941 in Lüneburg. Studium der Medizin in Würzburg, Montpellier und Tübingen.

Dr. med. Seit 2023 Stv. Chefärztin, Klinik für Anästhesiologie, Rettungs- und Schmerzmedizin, Kantonsspital St.Gallen.

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Weitere Experten und ihre Schwerpunkte

Prof. Dr. Lutz Jäncke studierte Psychologie und Neuropsychologie an der Ruhr-Universität Bochum, an der TU Braunschweig und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Prof. habil. Dr. rer. nat. Dr. med. Wilfried Kuhn (*1952) studierte Chemie und Medizin in Würzburg, promovierte in biophysikalischer Chemie über offene Systeme und habilitierte für das Fach Neurologie 1989 über biochemische Veränderungen bei Morbus Parkinson.

Psychische Gesundheit und Bewältigungsstrategien

Ist Volker Buschs „Kopf hoch!“ ein weiterer unnützer Ratgeber oder könnte er tatsächlich hilfreich sein? Denn gerade in Zeiten, in denen bei jeder kleinsten Kleinigkeit nahezu jeder (zumindest gefühlt) gereizt reagiert, scheint die Hinwendung zum mentalen Gesundheitssystem des Menschen eine gute Idee. Diesem nähert sich Busch nahezu klassisch über ein Einstiegsbeispiel, bei dem er schon einen Überraschungseffekt einbaut (dass er mit Erwartungen seiner Leser spielt, wird sich durch das Hörbuch ziehen).

Im Einstieg geht es um (heutige) Belastungen, weiter geht es mit dem Thema „Sicherer werden - wie wir die Ungewissheit besser tolerieren“. Dabei geht Busch wie in den folgenden Kapiteln zunächst dem Problem und den Folgen nach. Hier geht es dann um (Un-)Gewissheit und (Un-)Sicherheit, wobei Busch seinen Hörern nicht zuletzt anhand plakativer Äußerungen einen Spiegel vorhält und man sich mehr als einmal bei einem „Uff, ja“ ertappt.

Doch der Autor lässt seine Hörer nicht nur aufgeschlaut im Regen stehen, sondern gibt ihnen immer wieder sogenannte Quicktipps an die Hand (etwa „Gewinnen Sie Distanz“, „Spielen Sie sich stark“). Weitere Kapitel handeln etwa vom „Abschalten dürfen - wie wir das Grübeln beenden und zur Ruhe kommen“ und gegen Ende geht es dann auch um „Zuversicht wagen - wie wir unsere Ängste bewältigen, um die Zukunft zu gestalten“, woran man erkennt, dass es in diesem Hörbuch nicht nur um Analysen geht, sondern (auch) um konkrete praktische Anwendung.

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Der Ansatz, der Psyche analog zum Körper ein Immunsystem zuzuordnen, wirkt nicht kernerschütternd neu. Allerdings wird einem anhand vieler daraus entstehender Bilder deutlich, weshalb der permanente Krisenmodus, in dem sich die Welt zu befinden scheint, das Gefühl der Haltlosigkeit, Dauerbeschuss aus verschiedenen Medien, empörungsbasierter Wertung statt faktenbasierter Einschätzungen und dergleichen mehr unser mentales Immunsystem erschöpfen - gerade vor dem Hintergrund einer hoffnungslos scheinenden Zukunft. So infiziert sich unser Denken und die Infektion breitet sich aus …

Der analysierende bzw. erläuternde Part ist der längere, doch m. E. kann man viel ableiten, wenn man die Mechanismen einmal verstanden hat. Wer nun glaubt, das sei trocken zu hören, irrt, denn der Autor und Bernd Reheuser als Sprecher schaffen den Spagat zwischen wissenschaftlicher Fundierung und unterhaltsamer Erzählweise. Mehrfach „musste“ ich nicht nur schmunzeln, sondern rundheraus lachen - wurde streckenweise aber auch nachdenklich (an der Zuversicht arbeite ich noch).

Kopf Hoch, so lautet der Titel des Hörbuchs von Prof. Dr. Volker Busch. Der Sprecher Bernd Reheuser hat eine sehr angenehme Stimme die das Zuhören sehr angenehm macht. Wissenschaftlich fundiert, aber doch sehr humorvoll schildert der Autor, wie wir auch in unruhigen Zeiten festen Boden unter den Füßen behalten können. Basierend auf Forschungsergebnissen und auch seiner Erfahrung als Neuromediziner erklärt er, was mit unserem Gehirn bei einer Krise passiert.

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