Die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie ist ein anspruchsvoller, aber lohnender Weg für Mediziner, die sich für die Behandlung psychischer Erkrankungen interessieren. Dieser Artikel beleuchtet die spezifischen Aspekte der Facharztausbildung für Psychiatrie in Rostock.
Voraussetzungen und Beginn der Ausbildung
Nach dem abgeschlossenen Medizinstudium an der Universität Rostock kann die Approbation erteilt werden, was eine grundlegende Voraussetzung für den Beginn der Facharztausbildung ist.
Inhalte und Schwerpunkte der Ausbildung
Die Facharztausbildung umfasst in der Regel:
- Theoretische Weiterbildungen
- Praktische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Psychiatrie
- Supervisionen und Fallbesprechungen
Schwerpunkte der Ausbildung können sein:
- Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation von psychischen und körperlichen Leiden
- Störungen, Behinderungen und Krankheiten
Kooperationen und Weiterbildungen
Ein Kooperationsprojekt der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) und der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bern bietet zusätzliche Qualifikationen.
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Es gibt auch die Möglichkeit, weitere Qualifikationen zu erwerben, wie zum Beispiel:
- Manuelle Medizin (SAMM, 2017)
- Präklinische und klinische Notfallmedizin (SGNOR, 2018)
- Sonographie Abdomen & POCUS (SGUM, 2019)
- Schmerzspezialist (SPS, 2025 in Ausbildung)
Beispielhafte Werdegänge von Medizinern
Dipl. med. Jörg Andreas Scheler: Nach dem Studium in Rostock und Leipzig führte sein beruflicher Weg über mehrere renommierte Kliniken in Deutschland und der Schweiz. 2011 erlangte er den Facharzttitel für Allgemeine Innere Medizin in Deutschland.
Dr. med. Breitsprecher: Er war als Assistenzarzt in der Orthopädischen Klinik des Kantonsspitals Aarau, in der Orthopädischen Rehafachklinik Bad Doberan und der Fachklinik für Neurorehabilitation in Schwaan bei Rostock tätig. Schwerpunkte der Ausbildung waren die Betreuung der Patienten während der Rehabilitation bei Erkrankungen des Bewegungssystems.
Dr. med. Dubach-Keusch: Nach dem Abschluss des Medizinstudiums an der Universität in Zürich wurde ihr im Jahr 2000 der Doktortitel verliehen. Anschliessend folgten Assistenzarzttätigkeiten auf der Chirurgie im Stadtspital Triemli Zürich, im Stadtspital Waid Zürich, in der rheumatologischen Rehabilitation der aarReha Schinznach sowie der neurologischen Rehabilitation und muskuloskelettalen Rehabilitation in der Rehaklinik Bellikon.
Dr. med. Bonetti: Sie studierte an der Universität Bologna und schloss im Jahr 2006 ihr Medizinstudium ab. Als Oberärztin übernahm sie von 2017 bis 2019 die stationäre Betreuung von Patientinnen und Patienten mit neurologischen und orthopädischen Erkrankungen im Zürcher RehaZentrum Wald.
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Dr. med. (HR) Matija Pavlovic: Er schloss im September 2013 sein Medizinstudium an der Universität in Zagreb ab. Nach seinem Praktikum als Arzt an der Uniklinik für Innere Medizin und Nephrologie in Zagreb begann er seine fachärztliche Weiterbildung im Schweizer Paraplegiker Zentrum in Nottwil im Bereich der neurologischen Rehabilitation.
Frau Kissling-Rauch: Nach dem Abschluss des Medizinstudiums an den Universitäten Fribourg und Lausanne im Jahr 2001, erwarb sie im Jahr 2010 den Facharzttitel für Anästhesiologie und Reanimation. Ihre Weiterbildung zur Fachärztin Anästhesiologie und Reanimation absolvierte Frau Kissling-Rauch an den Kantonsspitälern St. Gallen und Aarau.
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