ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) betrifft weltweit rund fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen und ist die häufigste psychiatrische Erkrankung in dieser Altersgruppe. Auch Erwachsene sind betroffen und leiden unter den Symptomen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität und Impulsivität.
Die Komplexität von ADHS
ADHS ist komplex und das Spektrum an Formen und Ausprägungen ist breit. Ursache ist eine Störung der frühen neuronalen Entwicklung, die durch ein komplexes Zusammenspiel von genetischen Veranlagungen und Umwelteinflüssen entsteht. Speziell jenes System, das im Gehirn für das Selbstmanagement zuständig ist, entwickelt sich bei ADHS nur verzögert. Deshalb sind bei Betroffenen diese Hirnareale - etwa die sogenannten Basalganglien - weniger aktiv im Vergleich zu Personen ohne ADHS.
Edna Grünblatt, Titularprofessorin an der Universität Zürich (UZH), forscht seit vielen Jahren zu ADHS. Die Wissenschaftlerin leitet zusammen mit Susanne Walitza, Ordentliche Professorin und Direktorin der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der UZH, den Forschungsbereich Translationale Molekulare Psychiatrie. Grünblatt weiss: «ADHS ist komplex, das Spektrum an Formen und Ausprägungen ist breit.
Bei einer ADHS-Diagnose ist das Medikament Ritalin häufig die Therapie der Wahl. «Bei ADHS passiert aber genau das Gegenteil: Betroffene werden ruhiger, sind fokussierter», betont Grünblatt. Methylphenidat erhöht die Aktivität der Nervenzellen in den Basalganglien in etwa auf das Niveau von Personen ohne ADHS.
Die Rolle von Dopamin und anderen Botenstoffen
Hinter den auffälligen Verhaltensmustern steckt jedoch mehr als ein großer Bewegungsdrang: Bei ADHS arbeiten wichtige Botenstoffe im Gehirn, allen voran Dopamin und Serotonin, oft nicht reibungslos zusammen.
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Ernährung und ADHS: Ein wichtiger Zusammenhang
Hyperaktivität, Verhaltensauffälligkeit und Lernschwierigkeiten, auch bekannt unter der Bezeichnung ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), nehmen leider immer mehr zu. Dabei handelt es sich um Verhaltensstörungen, die durch die Unfähigkeit, sich über längere Zeit hinweg auf etwas zu konzentrieren, durch Ruhelosigkeit sowie Ablenkbarkeit gekennzeichnet sind.
Eine ausgewogene vollwertige und vitaminreiche Ernährung ist für die körperliche und geistige Entwicklung aller Kinder notwendig. Eine Fehlernährung begünstigt die Symptomatik einer ADHS. Wobei ADHS eine multifaktorielle Störung darstellt und alle weiteren Ursachen ebenfalls reduziert werden sollten.
Verschiedene Studien haben ergeben, dass ADHS und das Reizdarmsyndrom (RDS) möglicherweise miteinander zusammenhängen. Eine 2013 in der Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlichte Studie ergab, dass bei Kindern mit Reizdarmsyndrom 30,8 % auch die Kriterien für ADHS erfüllten, während bei Kindern ohne Reizdarmsyndrom nur 17,5 % die Kriterien für ADHS erfüllten.
Eine neuere Studie, die 2019 in der Zeitschrift Pediatrics veröffentlicht wurde, ergab, dass Kinder, die sowohl an Reizdarmsyndrom als auch an ADHS leiden, mit größerer Wahrscheinlichkeit eine schlechtere Lebensqualität, ein höheres Maß an Ängsten und mehr Schlafstörungen aufweisen als Kinder ohne ADHS. Darüber hinaus ergab eine 2017 im Journal of Pediatrics veröffentlichte Studie, dass Jugendliche mit Reizdarmsyndrom und komorbider ADHS mit größerer Wahrscheinlichkeit über ein höheres Maß an Angst und Depression sowie eine stärkere Beeinträchtigung durch ihre Reizdarmsymptome berichten.
Die Studienpopulation bestand aus allen jungen Erwachsenen beider Geschlechter, die zwischen Januar 2007 und Februar 2013 rekrutiert und zum aktiven Dienst zugewiesen wurden. Die Studie ergab, dass ADHS mit einem höheren Risiko für funktionelle gastrointestinale Störungen (FGID) wie RDS, Verstopfung und Dyspepsie verbunden ist, jedoch nicht mit somatischen, autoimmun-bedingten gastrointestinale (GI)-Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie.
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Diejenigen mit ADHS hatten auch deutlich mehr Arztbesuche für GI-Symptome, Überweisungen an Gastroenterologen und wiederkehrende GI-Symptome als die Kontrollgruppe.
Es wird vermutet, dass die Misskommunikation zwischen dem zentralen und dem enterischen Nervensystem und ein einzelner neurobiologischer Mechanismus, der beiden Störungen zugrunde liegt. Die Pathogenese von FGID könnte auch mit der Darm-Hirn-Achse und der Darmflora sowie der hohen Rate an komorbiden psychiatrischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Menschen mit ADHS zusammenhängen.
Wichtige Nährstoffe und ihre Rolle bei ADHS
Die Ernährung der betroffenen Kinder muss unbedingt eine ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Vitalstoffen vor allem auch Eisen, dem gesamten Vitamin B - Komplex sowie Omega- 3 Fettsäuren als DHA und EPA und Vitamin D sicherstellen. Es sollte auch auf einen möglichst konstanten Blutzuckerspiegel geachtet werden.
Häufige Defizite findet man vor allem bei den B-Vitaminen, aber auch bei Calcium, Magnesium, Zink, Chrom, Mangan, den Omega-3-Fettsäuren (Fischöl) und bei der Gamma Linolensäure (Nachtkerzenöl). Am besten wird das Fettsäureprofil gemessen.
Vitamin D könnte sogar eine unterstützende Rolle bei ADHS in Kindern spielen. Das zeigt eine Auswertung mehrerer Studien. Die Kinder zeigten eine leichte, aber messbare Verbesserung bei Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und allgemeinem Verhalten. Nebenwirkungen traten kaum auf, und der Vitamin-D-Spiegel im Blut stieg deutlich an.
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Kinder mit ADHS haben häufig zu niedrige Werte an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA. Ein Mangel scheint direkt mit ADHS-Symptomen wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und kognitiven Problemen zusammenzuhängen. Eine systematische Auswertung von 16 klinischen Studien mit insgesamt 1.514 Teilnehmenden unterstreicht die vielen Vorteile von Omega-3-Fettsäuren bei ADHS. Die Kinder zeigten Verbesserungen bei Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Hyperaktivität sowie beim Lesen, Lernen und Merken.
Kinder mit ADHS oft einen niedrigeren Magnesiumspiegel im Blut. Magnesium spielt eine wichtige Rolle für Nervenfunktion, Konzentration und Reizverarbeitung und das sind genau die Bereiche, die bei ADHS oft aus dem Gleichgewicht geraten sind.
Zink ist wichtig für den Hirnstoffwechsel und hilft dabei, Botenstoffe wie Dopamin oder Serotonin herzustellen. Die Kinder, die Zink eingenommen hatten, schnitten in Aufmerksamkeits-Tests deutlich besser ab.
Die Zufuhr von Vitamin B9 könnte präventiv bei Kindern mit ADHS wirken. Kinder mit ADHS haben oft niedrigere Werte an Vitamin B9 (Folsäure) und B12 im Blut als gesunde Kinder. Beide Vitamine sind wichtig für den Gehirnstoffwechsel und die Bildung von Botenstoffen wie Dopamin oder Serotonin.
Niedrige Vitamin-B12- und Hämoglobinwerte stehen in Zusammenhang mit stärkeren ADHS-Symptomen, vor allem mit Lernproblemen, Ängsten und psychosomatischen Beschwerden.
Besonders der Stamm Lactobacillus rhamnosus verbesserte laut Studien das emotionale Wohlbefinden, die Konzentration in der Schule und die allgemeine Lebensqualität. Auch ein Synbiotikum (Kombi aus Pro- und Präbiotika) konnte Entzündungen im Körper senken, was ein möglicher positiver Effekt auf das Verhalten sein kann.
Ernährungsumstellung und ihre Auswirkungen
Eine spanische Studie hat gezeigt: Kinder mit ADHS ernähren sich oft ganz anders als gesunde Kinder. Sie essen seltener Obst, Gemüse oder Fisch - und greifen häufiger zu Fast Food, Süßigkeiten und Softdrinks. Außerdem lassen sie öfter das Frühstück aus. Wer sich weniger mediterran und eher ungesund ernährte, hatte ein deutlich höheres Risiko, an ADHS zu erkranken - sogar bis zu siebenmal so hoch.
Es werden für vier Wochen potenziell unverträgliche Lebensmittel wie Kuhmilch, Eier, Fisch, Soja, Nüsse, Gluten, Farbstoffe und Zuckerzusätze weggelassen. Danach wird Schritt für Schritt getestet, was gut vertragen wird, begleitet von einem Ernährungstagebuch. Ziel ist es, diese zu erkennen und zu meiden, ohne in eine Mangelernährung zu rutschen.
Ketogene Ernährung als Therapieansatz
Dass Keto sogar bei ADHS helfen kann, bestätigen auch Studien. Bei einer dieser Studien konnte die ketogene Diät ADHS-Symptome bei Ratten verbessern, vermutlich, weil sie das Darmmikrobiom verändert und wichtige Botenstoffe im Gehirn steigert. Laut Yousufzai et al. (2025) könnte die ketogene Diät nicht nur bei ADHS, sondern auch bei anderen psychischen Erkrankungen wie Depression, Autismus oder Angst helfen. Omori et al. (2024) können ebenso die Bedeutung von Keto bei ADHS bestätigen.
Um die positiven Effekte erzielen zu können, ist es wichtig, drei Monate lang konsequent dranzubleiben und in dieser Zeit das Kind gut zu beobachten (z.B.: Nebenwirkungen). Es gibt zwei Varianten: Die strenge klassische Keto-Diät und die etwas flexiblere modifizierte Atkins-Diät. Bei der Atkins-Diät werden auch sehr wenig Kohlenhydrate verzehrt, aber Eiweiß- und Fettverzehr werden keine Grenzen gesetzt. Das Ziel ist immer das Wohlbefinden des Kindes.
Blutzuckerspiegel stabilisieren
Diese führen zu einer kurzfristigen Übererregung und danach zu einem Blutzucker-Crash. Dein Kind ist plötzlich reizbar, müde oder hat Konzentrationsschwierigkeiten. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig komplexe Kohlenhydrate (aus Haferflocken, Gemüse, Vollkornprodukten) zuzuführen, die den Blutzuckerspiegel stabil halten.
Die Bedeutung der Darm-Hirn-Achse
Unser Darm produziert nicht nur Neurotransmitter wie Serotonin, sondern beherbergt Billionen von Mikroorganismen, die das Nervensystem beeinflussen. Eine gestörte Darmflora (durch Antibiotika, Zuckerüberschuss oder Stress) kann sich negativ auf die Stimmung und Konzentration auswirken.
Vermeidung von künstlichen Farbstoffen
In über 25 Studien erhielten Kinder gezielt Farbstoffe. In mehr als der Hälfte zeigten sich deutliche Verhaltensänderungen - wie Unruhe, Hyperaktivität oder Konzentrationsprobleme.
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
Gezielter Einsatz von Mikronährstoffen und eine bewusste, natürliche und ausgewogene Ernährung sind tolle Möglichkeiten, um Symptome zu verbessern oder auch präventiv zu handeln.
Die Ernährung ist eine wesentliche Säule, aber sie allein kann nicht alle Bedürfnisse eines Kindes erfüllen, das mit ADHS diagnostiziert wurde. ➤ Regelmäßige körperliche Aktivität: Viele Studien zeigen, dass Bewegung - insbesondere Ausdauer- oder strukturierte Aktivitäten (Schwimmen, Kampfkünste, Radfahren...) - verbessert die Konzentration, die emotionale Regulation und reduziert Unruhe.
➤ Schlafhygiene: Kinder mit ADHS leiden oft an Schlafstörungen. Aber, ein Mangel an Ruhe verschlimmert die Impulsivität, geistige Erschöpfung und Unordnung. Regelmäßige Routinen, weniger Bildschirmzeit am Abend und eine ruhige Umgebung können einen signifikanten Unterschied machen.
➤ Die psycho-affektive Umgebung: Die elterliche und schulische Begleitung spielt eine entscheidende Rolle. Ein besseres Verständnis für ADHS-typische Verhaltensweisen, können eine beruhigende Kommunikation, strukturierende Orientierungspunkte und die Wertschätzung der Fortschritte des Kindes den Alltag verändern.
Indem man diese Hebel mit einer angepassten Ernährung kombiniert, Wir können eine günstige Umgebung für die Entwicklung des Kindes schaffen, seine Schwierigkeiten lindern und seine natürlichen Ressourcen stärken.
Eine qualitativ hochwertige Ernährung kann einige Symptome modulieren bei einigen der betroffenen Kinder. Die Zeitschrift für Kinderpsychologie und Psychiatrie (Bloch & Qawasmi, 2011), bestätigen, dass eine Nahrungsergänzung mit EPA/DHA verbessert bescheiden die Symptome von ADHS, insbesondere auf demAufmerksamkeit und Impulsivität.
Die berühmte Studie von McCann (2007), die veröffentlicht wurde in The Lancet, hat eine Verbindung hergestellt zwischen einige Lebensmittelfarbstoffe und die Zunahme von Hyperaktivität bei Kindern.
Studien, wie die von Rucklidge et al. (2014), zeigen, dass Kinder mit ADHS oft niedrigere Raten aufweisen. Eisen, Zink, Magnesium und eins Ungleichgewicht der Darmmikrobiota. Die Supplementierung scheint in diesen speziellen Fällen den Allgemeinzustand und bestimmte kognitive Funktionen zu verbessern.
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Bereits in den 1970er-Jahren beobachtete der US-amerikanische Allergologe Dr. med. Benjamin Feingold (Buch «Why your child is hyperactive»), dass eine Ernährung ohne künstliche Zusatzstoffe die Symptome von ADHS deutlich reduzieren kann [1]. In den 1980er-Jahren stellte die deutsche Apothekerin Hertha Hafer die sogenannte Phosphat-Hypothese auf. Sie postulierte, dass phosphathaltige Lebensmittel das Auftreten von Verhaltensauffälligkeiten, Lernschwächen und Hyperaktivität begünstigen [2].
Im Gehirn von ADHS-Patienten zeigen sich zudem Veränderungen im Neurotransmittersystem, insbesondere bei der Verfügbarkeit und dem Abbau von Dopamin und Noradrenalin. Veränderungen im Dopamintransporter-Gen (DAT) beeinflussen die Verfügbarkeit von Dopamin im synaptischen Spalt.
Mehr als die Hälfte der ADHS-Patienten weist erhöhte Histamin-Blutspiegel auf, was auf eine mögliche Beteiligung des Histamin-Stoffwechsels hinweist.
Chronische Belastungen mit toxischen Metallen wie Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Arsen und Aluminium sind bei ADHS sehr häufig. Sie können bereits in der Schwangerschaft von der Mutter zum Kind übertragen worden sein oder aus exogenen Quellen stammen. Wie z.B. von Bleibelastungen bekannt, können sie bereits in kleinsten Mengen zu kognitiven Symptomen führen.
Abbildung 1: Zur körpereigenen Bildung von Dopamin und Noradrenalin benötigt man u. a. Mikronährstoffe können als begleitende Massnahme in der Therapie von ADHS eine sinnvolle Rolle spielen. Studien deuten darauf hin, dass gezielte Supplementierungen helfen können, Defizite auszugleichen und bestimmte Symptome zu lindern.
Bei 6-12- jährigen ADHS-Patienten, die zuvor auf eine 6-monatige Therapie mit Ritalin und auf eine Verhaltenstherapie nicht angesprochen hatten, wurde EPA+DHA bzw. Bei ADHS-Patienten können niedrige GLA-Blutspiegel im Labor gemessen werden.
In offenen Anwendungsstudien hat sich die Gabe von Kalzium und Magnesium als überraschend erfolgreich hinsichtlich des Verhaltens und der Konzentrationsfähigkeit erwiesen. Nur bei niedrigem Serumferritin supplementieren.
Ein gestörtes Darmmilieu sowie eine erhöhte Darmdurchlässigkeit werden häufig in Zusammenhang mit ADHS beobachtet.
Für eine möglichst gezielte Verbesserung der Situation sollten stets die im Einzelfall eine Rolle spielenden Einflussfaktoren sorgfältig eruiert (auch mithilfe von Laboranalysen) und in der Folge auch in der begleitenden Therapie berücksichtigt werden [23].
Für die Beratung sollte die Hilfe von Fachpersonen aus Medizin, Pharmazie und Naturheilkunde in Anspruch genommen werden, die sich besonders gut mit der ADHS-Problematik, mit der Ernährung, mit Mikronährstoffen sowie auch mit chronisch toxischen Einflüssen auf den Stoffwechsel auskennen.
ADHS betrifft oft Kinder, aber auch Erwachsene - viel häufiger, als man früher dachte. Generell gilt: ADHS kann sehr unterschiedlich ausfallen, Symptome können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Ausserdem wird ADHS gemeinhin als Spektrum gesehen, auf dem sich sehr viele Menschen bewegen, deren Leben aber ganz unterschiedlich davon beeinflusst wird.
Studien zeigen, dass es ADHS-Kindern schwerer fällt, gesunde Essgewohnheiten einzuhalten und eher dazu neigen, Zucker, Snacks und Fast Food zu konsumieren. Bei ADHS scheint es also besonders sinnvoll zu sein, die Nährstoffversorgung im Blick zu behalten.
Wichtig ist, dass Menschen mit ADHS herausfinden, welche Lebensmittel sie gut vertragen und worauf sie mit Allergien und Unverträglichkeiten reagieren. Gleichzeitig gilt, was für alle Menschen gilt: Gesünder ist es, mehr frisches Gemüse zu essen, selbst zu kochen und keine zu grossen Portionen zu verspeisen. Nur gelegentlich sollten Sie Süssigkeiten, Frittiertes, rotes Fleisch und Alkohol zu sich nehmen.
Generell scheint es so zu sein: Nahrungsergänzungsmittel sind bei ADHS eher dann wirksam, wenn Betroffene einen Nährstoffmangel haben, den sie damit ausgleichen.
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