Behandlung von Depressionen mit Naturheilkunde: Methoden und Ansätze

Die Swiss Med Team AG steht für eine moderne Gesundheitsversorgung, die die Stärken der Schulmedizin mit den ganzheitlichen Ansätzen der Naturmedizin kombiniert. Unsere interdisziplinären Fachkräfte arbeiten eng zusammen, um individuelle Behandlungspläne zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Patienten abgestimmt sind. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei Swiss Med Team AG bietet Ihnen den Vorteil einer umfassenden, ganzheitlichen Betreuung, die auf schulmedizinische Diagnostik und naturheilkundliche Therapieansätze zurückgreifen kann. Bei einer depressiven Erkrankung ist nicht nur die Psyche betroffen, fast das ganze gewohnte Leben wird beeinträchtigt.

Ursachen und Symptome von Depressionen

Eine Depression macht sich durch eine Vielzahl von Krankheitszeichen bemerkbar, die individuell unterschiedlich sind. Während die einen Patienten kaum mehr Eigeninitiative entwickeln können, leiden andere unter starker innerer Unruhe. Eine so genannte atypische Depression kann sich vor allem in ständig wechselnden körperlichen Beschwerden mit unklarer Ursache bemerkbar machen. Bei manchen Betroffenen steht ein Gefühl von emotionaler Erstarrung im Vordergrund. Schlafprobleme sowie körperliche Funktionsstörungen sind oft typische Begleiter eines psychischen Dauertiefs.

Eine Depression, insbesondere wenn sie das erste Mal auftritt, stellt bei den Betroffenen beinahe das ganze gewohnte Leben auf den Kopf: Der plötzliche Verlust der Leistungsfähigkeit erschüttert ihr Selbstbild, auch sexuelle Funktionsstörungen können tief verunsichern. Oft kommt es auch zu Problemen am Arbeitsplatz. Störungen in den zwischenmenschlichen Beziehungen sind ebenfalls häufige Begleiterscheinungen, viele depressive Menschen kapseln sich ab.

Naturheilkundliche Behandlungsmethoden

Depressionen erweisen sich bei manchen Menschen als mit den Methoden der Schulmedizin schwer behandelbar. Nach naturheilkundlichem Verständnis entsteht die Krankheit auf dem Boden einer gestörten Grundregulation. Jede Information von oder zu einer Zelle wird im Wesentlichen durch ein hoch geladenes, schwingungsfähiges Eiweiss-Zucker-Wasser-System gesteuert. Dieses System vernetzt alle Elemente der Grundregulation (die so genannte extrazelluläre Matrix, Blutgefäss, Zelle, Nervenfaser) und beeinflusst so den Informationsfluss. Im Sinn der Psychosomatik kann sich diese Dekompensation durch Schlaf-, Appetit- oder Antriebslosigkeit, Überempfindlichkeit, Apathie, depressive Verstimmungen, Libidoverlust und weitere Erscheinungen äussern.

Beim Behandlungskonzept steht Diagnostik und Therapie der gestörten Grundregulation des Patienten im Zentrum, d.h. die primären Auslöser der Regulationsblockaden müssen erkannt und, wenn immer möglich, ausgeschaltet werden. Daher ist eine umfassende Anamnese sehr bedeutsam. Die komplementärmedizinische Behandlung setzt entsprechend der Komplexität der Erkrankung auf verschiedenen Ebenen an.

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Pflanzliche Stimmungsaufheller (Phytotherapie)

Viele Experten betonen, dass auch Stimmungsaufheller pflanzlich eine wichtige Rolle spielen können, da sie ohne chemische Nebenwirkungen wirken. Besonders Omas Hausmittel gegen Depression, wie Kräutertees oder regelmäßige Spaziergänge, haben sich seit Generationen bewährt, um das seelische Gleichgewicht zu stabilisieren. Viele dieser Methoden zählen zu den pflanzliche Stimmungsaufheller, die besonders bei leichten Verstimmungen eine sanfte Unterstützung bieten können. Wer sich fragt, was hilft bei Depression, kann durch eine Kombination aus natürlichen Mitteln, Bewegung, Struktur im Alltag und sozialer Unterstützung erste Fortschritte erzielen.

Phytotherapie beinhaltet den Einsatz von Pflanzen und Pflanzenteilen, welche zu Arzneimitteln verarbeitet werden. Interessant ist auch, dass neben der Wirksamkeit als pflanzliches Vielstoffpräparat mit zahlreichen Inhaltsstoffen auch andere Sinne wie Geruch, Berührung, Wärme usw. angeregt werden und somit deutlich mehr Anwendungsformen zur Verfügung stehen als nur Tabletten und Tropfen. Im Vergleich zu industriell erzeugten Arzneimittel ist diese Wirksamkeit oft ähnlich und durch den natürlichen Anteil oft verträglicher und mit wenig Nebenwirkungen verbunden, was erklärt wieso viele Klienten den Einsatz von phytotherapeutischen Methoden sehr schätzen.

Einige natürliche Pflanzenextrakte gelten als natürliches Antidepressivum und gehören zu den bewährten pflanzlichen und natürlichen Antidepressiva:

  1. Johanniskraut: Als pflanzlich Stimmungsaufheller ist Johanniskraut in der Schweiz weit verbreitet und wird sowohl von Ärzt:innen als auch in der Naturheilkunde empfohlen. Johanniskraut ist eines der bekanntesten natürlichen Antidepressiva und wird häufig als natürlicher Stimmungsaufheller eingesetzt. Es enthält Hypericin und Hyperforin, die auf das Serotonin- und Dopaminsystem im Gehirn wirken und stimmungsaufhellend sein können. Johanniskraut ist in der Schweiz eines der am besten untersuchten Mittel und gilt als klassisches pflanzliches Antidepressiva mit gut dokumentierter Wirkung - insbesondere bei leichten bis mittelschweren Symptomen.
  2. Lavendel: Pflanzliche Düfte haben einen direkten Einfluss auf unser Nervensystem. Ätherische Öle wie Lavendel, Melisse oder Bergamotte wirken entspannend und können innere Unruhe lindern.
  3. Weitere Heilpflanzen: Arnika, Kamille, Melisse, Ringelblume, Rosmarin, Salbei, Schafgarbe und Thymian können ebenfalls zur Linderung von Beschwerden eingesetzt werden.

Akupunktur

Die Akupunktur ist Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei der Behandlung werden die entsprechenden Akupunkturpunkte, die entlang der Meridiane liegen, durch einen sanften Reiz, mit sehr feinen Nadeln aktiviert und der Qi-Fluss (Energiefluss) des Körpers reguliert.

Im Gegensatz zur Körperakupunktur handelt es sich bei den Zonen und Punkten der Ohren um Reflexzonen. Wenn es zu einer Funktionsstörung in einem Organ kommt, verändert sich der Hautwiderstand am Akupunkturpunkt im Ohr. Durch Ohrakupunktur können erkrankte Organe oder Körperbereiche positiv beeinflusst werden. Das NADA-Protokoll bezeichnet ein standardisiertes Verfahren der Akupunkturbehandlung. Die Kombination von 5 Ohrpunkten wurde in den 70er Jahren zur Behandlung von Suchterkrankungen eingesetzt. Die regelmässige Akupunktur kann nicht nur Entzugsbeschwerden und den Suchtdruck vermindern, sondern insgesamt eine stabilisierende, ausgleichende Wirkung erzeugen. Das NADA-Protokoll wird oft bei Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen eingesetzt.

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Weitere Naturheilkundliche Ansätze

  • Omega-3-Fettsäuren: Forschung zeigt, dass Menschen mit Depressionen oft einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren haben, die eine zentrale Rolle für die Hirnfunktion und den Neurotransmitter-Stoffwechsel spielen. Omega-3 gilt daher als ein natürlicher Stimmungsaufheller.
  • Bewegung und Tageslicht: Regelmäßige Bewegung kann die Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin steigern - Hormone, die für Glücksgefühle verantwortlich sind. Studien zeigen, dass Sport bei leichten Depressionen genauso wirksam sein kann wie Medikamente. Besonders in den dunkleren Wintermonaten kann Lichttherapie helfen.
  • Ernährung: Bestimmte Lebensmittel können das seelische Wohlbefinden positiv beeinflussen.
  • Integrative Medizin: betrachtet Körper und Geist als Einheit und kombiniert verschiedene Therapieansätze, um den Schmerz von beiden Richtungen anzugehen.

Integrative Medizin

Die integrative Medizin hält zur schulmedizinischen Behandlung von Depressionen, Burn-out und anderen psychischen Belastungen eine breite Palette an wirkungsvollen Ergänzungen parat. Sie setzt dabei auf sanfte, ganzheitliche Methoden, die Körper und Geist stärken. Eine individuell angepasste Behandlung ist entscheidend, um das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

Integrative Medizin als praktische Verbindung von Schulmedizin und Komplementärmedizin bringt vor allem sinnvolle Ansätze in der Behandlung von komplexen chronischen Leiden. In der Aeskulap Praxis in Brunnen zeigen wir Ihnen mit einer ganzheitliche Betreuung den gemeinsamen Weg aus dieser Sackgasse

In unserer ärztlichen Tätigkeit sind uns drei Aspekte wichtig: Ganzheitlichkeit, regulative Ansätze und individuelles Vorgehen. Diese Ansprüche lassen sich nur durch eine Kombination der Schul- und der Komplementärmedizin im Sinne der Integrativen Medizin verwirklichen.

Die Rolle der Angehörigen

Nicht nur für die Erkrankten, auch für ihre Familien, die Arbeitskollegen und Freunde kann ein seelisches Dauertief zu einer Belastung werden. Gut gemeinte Ratschläge wie «Reiss dich doch zusammen!» kommen Menschen in der Umgebung oft schnell über die Lippen, doch sie sind fast immer kontraproduktiv. Sie vermitteln dem Erkrankten das Gefühl, man nehme sein Leiden nicht richtig ernst.

Angehörige von Depressionskranken können gelegentlich an ihre persönlichen Grenzen gelangen. Auch wenn die erkrankte Person ständig lethargisch und abweisend wirkt, sollte man den Kontakt nie abreissen lassen. Diskussionen mit depressiv verstimmten Menschen meidet man besser, sie sind selten fruchtbar. Es liegt in der Natur der Krankheit, dass die Betroffenen alles pessimistisch sehen und entwerten. Um mit diesen schwierigen Umständen besser klarzukommen, sollten sich Angehörige frühzeitig um eine eigene ärztliche und/oder psychotherapeutische Begleitung kümmern. Eine Depression kann für eine Partnerschaft oder für eine Familie eine grosse Zerreissprobe bedeuten.

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